Die Anschläge in Paris wirken sich auch auf Österreich aus

Umfrage: 59% für mehr Überwachung, 52% für militärische Maßnahmen

Umfrage: 59% für mehr Überwachung, 52% für militärische Maßnahmen

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Laut Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Unique Research für „profil“ sorgen sich 67%, dass auch in Österreich Terroranschläge stattfinden könnten. Das Unsicherheitsgefühl hängt laut Umfrage stark von der politischen Einstellung ab. So befürchten 89% der FPÖ-Wähler Attentate in Österreich, aber nur 29% der Grün-Wähler. (SPÖ-Wähler: 59 %; ÖVP-Wähler: 58%; NEOS-Wähler: 49%)

59% der Befragten befürworten eine stärkere Überwachung von Telefon und E-Mail zur Terrorbekämpfung. Auch hier zeigt sich ein deutliches Gefälle. Während 67% der FPÖ-Wähler verschärfte Maßnahmen fordern, sind es unter Grün-Wählern nur 34%. (SPÖ-Wähler: 60%; ÖVP-Wähler: 64%; NEOS-Wähler: 50%)

Dass sich die EU am Krieg gegen die Terrormiliz IS beteiligt, fordern laut „profil“-Umfrage im Schnitt 52% der Befragten, unter FPÖ-Wählern 66%, unter NEOS-Wählern 61%. Mit 56% fordern deutlich mehr SPÖ-Wähler militärische Schläge gegen den IS als ÖVP-Wähler (41%). Am pazifistischen sind Grün-Wähler (35%).

(n=500)