Wie werden wir zu Helden?

Wir sind Helden: Eine Suche nach Erklärungen für das Beste in uns

Warum steigt ein Taucher in ein überflutetes Höhlengewirr, um dort Leute zu retten, die er gar nicht kennt? Warum bietet sich ein Gendarm einem Terroristen als Geisel an? Warum versucht ein junges Mädchen, Messerstecher von ihren Opfern wegzuzerren?

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Es gibt ein Foto von Saman Kunan, aufgenommen irgendwo in den Höhlen von Tham Luan. Da steht der 38-Jährige auf einem schlammigen Abhang, ein Gewirr aus armdicken Schläuchen reicht ihm bis an die Knie, nur wenige Meter hinter ihm werkt ein halbes Dutzend Männer mit Helmen, Leuchtwesten und Stirnlampen in braunem Wasser. Er trägt einen schwarzen Neoprenanzug, auf dem Rücken eine Sauerstoffflasche, der Atemschlauch liegt über seiner Schulter, die Taucherbrille hängt um den Hals. Ein greller Scheinwerfer erhellt sein Gesicht. In seinen Augen liegt ein Blick, der schwer zu deuten ist. Ist er besorgt? Erschöpft? Vielleicht auch ein bisschen unsicher?

Sieht so ein Held aus?

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