Was unsere Kindheit aus uns macht - und wir aus unserer Kindheit.

Titelgeschichte: Die Macht der Kindheit

Die ersten Jahre im Leben eines Menschen sind die prägendsten. Doch wie lange darf man eine unglückliche Kindheit für seine spätere Biografie verantwortlich machen? Kann man sich je davon befreien?

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Dass wir wieder werden wie Kinder, ist eine unerfüllbare Forderung. Aber wir können zu verhüten versuchen, dass die Kinder so werden wir wir“, schrieb Erich Kästner, der in Büchern wie „Emil und die Detektive“ oder „Das fliegende Klassenzimmer“ die Unbekümmertheit, aber auch den spielerischen Ernst der Jugend feierte. Wann ist eine Kindheit glücklich, was können Eltern richtig – oder aber ganz falsch – machen, und wie rettet man sich doch noch in ein halbwegs harmonisches Leben, wenn der Start aufgrund diverser widriger Umstände misslungen ist? Diesen Fragen geht Angelika Hager in der aktuellen Titelgeschichte auf den Grund. Sie erforschte die Biografien von Prominenten und sprach mit namhaften Experten.

„Eine Kindheit ist dann gut, wenn dem Kind Traumatisierungen und andere schwere psychische Verletzungen erspart bleiben“, sagt der Schriftsteller und Kinderpsychiater Paulus Hochgatterer im profil-Interview: „Das Wichtigste ist, dass sich dem Kind Menschen als verlässliche, erwachsene Beziehungspartner zur Verfügung stellen.“ Hagers eigene Kindheit verlief übrigens „laut, chaotisch, sehr inspirierend, umkreist von vielen liebevollen Bezugspersonen“. Die Pubertät dagegen „war dann leider die Hölle, und alles, was ich damals meinen Eltern antat, kam später postwendend über meine Tochter Stella zurück, als sie im gleichen Alter war“. Mutter und Tochter verstehen einander mittlerweile wieder prächtig.

Lesen Sie die Geschichte von Angelika Hager in der aktuellen Printausgabe oder als E-Paper (www.profil.at/epaper)!

Angelika   Hager

Angelika Hager

leitet das Gesellschafts-Ressort