Goran Djuricin als Rapid-Trainer

Die besten Sportsprüche des Jahres: Fußball

"In der Pause haben wir gesagt, wir ziehen die Pampers aus, weil wir so nicht Fußball spielen können." (Goran Djuricin)

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"Wir haben nur Geld für Sardinen, aber ich hätte gern einen Hummer." Swansea-Trainer Carlos Carvalhal über die Transfermöglichkeiten des Premier-League-Nachzüglers.

"Ich empfehle unseren Spielern, sich die 90 Minuten am Fernseher oder Laptop anzugucken. Dann müssen sie aufpassen, dass sie dabei nicht selbst pfeifen." Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc nach einer Spieler-Kritik, dass Zuschauer während eines Bundesliga-Matches ob der Leistung der Borussia gepfiffen haben.

"Ich habe zu Goran (Rapid-Trainer Djuricin, Anm.) gesagt, wenn Rapid in der Krise steckt, ruft uns an, wir kommen, wir helfen euch, dann ist es wieder erledigt." LASK-Trainer Oliver Glasner nach der vierten Pflichtspielniederlage gegen Rapid in Folge.

"Wir haben die Kugel nur hin und her geschoben und verwaltet. Gefühlt hätten wir die Tore abmontieren können." Dortmund-Trainer Peter Stöger nach einem 1:1 gegen Augsburg.

"Wenn ich irgendwann mal wirklich was gewinne, dann drehe ich durch. Bis dahin werde ich den Ball flach halten." Salzburg-Coach Marco Rose nach dem 2:1 im Europa-League-Achtelfinale in Dortmund, dem ersten Europacup-Sieg einer österreichischen Mannschaft in Deutschland.

"Der eine braucht jetzt eher mehr Video-Sequenzen, der andere eher Streicheleinheiten, der andere eher einen Tritt." Coach Peter Stöger setzt nach der 1:2-Heimniederlage in der Europa League gegen Salzburg auf individuelle Aufarbeitung.

"Unsere Stürmer sind gut, sie treffen nur nicht." Rapid-Trainer Goran Djuricin setzt an seine Angreifer etwas andere Qualitätsansprüche.

"Ich hoffe, dass man so kein Fußballspiel gewinnen kann, weil das einfach zu wenig war." Dortmund-Trainer Peter Stöger über die Leistung der Borussia nach dem Europa-League-Aus gegen Salzburg.

"Kassenwart ist er schon, das haben wir einmal erledigt. Ich glaube, dass er ein relativ guter Schuldeneintreiber ist." ÖFB-Teamkapitän Julian Baumgartlinger über Offensivstar Marko Arnautovic anlässlich dessen Aufnahme in den Mannschaftsrat.

"Er ist in einem Alter, wo ich sage, er ist nicht mehr so wahnsinnig entwicklungsfähig." Dortmund-Coach Stöger über seinen 31-jährigen Trainingsgast Usain Bolt.

"Wir suchen uns, wir finden uns, wir füttern uns." Marko Arnautovic über das gelungene Zusammenspiel mit David Alaba im Nationalteam nach dem 3:0-Sieg gegen Slowenien.

"Bei Bayern München ist die Meisterschaft ja schon selbstverständlich. Und die Champions League nehmen wir auch mal so mit." Trainer Jupp Heynckes über die öffentliche Wahrnehmung, wonach Erfolge des FC Bayern eine Selbstverständlichkeit seien.

"An alle Arsenal-Liebhaber: Hütet die Werte des Vereins. Meine Liebe und meine Unterstützung für immer." Coach Arsene Wenger anlässlich seines Abschieds nach 22 Saisonen vom Londoner Premiere-League-Club.

"Wir finden nicht mehr ganz so viele Hotels, das ist mir aufgefallen. Wenn wir verlieren, wechseln wir immer grundsätzlich das Hotel. Ich hoffe, dass wir jetzt das richtige Hotel gefunden haben." Bayern-Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge auf die Frage nach einem Komplex der Münchner gegen Real Madrid.

"Ich möchte alle Altacher, die momentan beim Fernseher zuhause sitzen, einladen, aus dem Fenster zu schauen, ob momentan zwei weiße Löwen auf dem Altacher Kirchturm sitzen. So groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir heute hier in Mattersburg gewinnen." Altach-Coach Klaus Schmidt nach einem 1:0-Auswärtssieg im Burgenland.

"Bis jetzt war ich nur Landesmeister im Stockschießen in Niederösterreich, und das war es dann schon." Lukas Spendlhofer nach dem Cupsieg von Sturm Graz gegen Salzburg.

"Gute Phasen einer Saison oder irgendwelche Einzelerfolge werden schnell vergessen, aber Titel bleiben. Ich freue mich deshalb schon auf das Jahr 2058, wenn dann die ganzen Helden von 2018 vom Club eingeladen werden. Da komme ich dann am Stock." Sport-Geschäftsführer Günter Kreissl nach dem gegen Meister Salzburg fixierten Cuptitel des SK Sturm Graz seiner Zeit weit voraus.

"Die letzten acht Monate waren ein Zubrot, da war mein Helfersyndrom da." Heynckes vor seinem letzten Liga-Match als Bayern-Trainer.

"Für mich ist es wie für einen kleinen Buben, dem man den Ball wegnimmt." Steffen Hofmann, nachdem er das Ende seiner Karriere bekanntgegeben hat.

"Mir ist das ein wenig aufgestoßen. Heute war Weihnachten, Ostern und Pfingsten zusammen, da haben im Allianz Stadion besondere Regeln gegolten. Mir stinkt's ein bisschen." Altach-Trainer Klaus Schmidt, nachdem Louis Schaub und Hofmann in ihrem jeweils letzten Rapid-Heimmatch ohne Austausch frühzeitig vom Platz genommen worden waren.

"Wir wollten die Party crashen, waren aber angenehme Gäste und haben Schaumwein und Chips mitgebracht." Altach-Trainer Klaus Schmidt nach einer 1:4-Abfuhr bei Rapid.

"Ein Bubentraum ist zu Ende gegangen. Jetzt gilt es erwachsen zu werden. Das hat bei mir länger gedauert als bei anderen." Ex-ÖFB-Teamtormann Christian Gratzei nach seinem letzten Karriere-Match bei Sturm Graz.

"Als Trainer ist man wie eine Aktie, die steigt und fällt." WAC-Coach Christian Ilzer über die Schnelllebigkeit in seinem Berufsfeld.

"Ich hatte acht Anrufe in Abwesenheit. Ich weiß nicht, ob er einer davon war." FIFA-Präsident Gianni Infantino auf die Frage, ob er nach der Vergabe der WM 2026 an die USA, Mexiko und Kanada einen Anruf von US-Präsident Donald Trump erhalten habe.

"Ronaldo heiratet die Alte Dame und lässt die Signora auf eine Stufe mit den anderen Großen in Europa springen." "Il Giornale" über den Transfer Ronaldos von Real Madrid zu Juventus Turin.

"Ich gehe weg, aber dieses Trikot, dieses Wappen und das Santiago-Bernabeu-Stadion werde ich immer, egal, wo ich sein werde, als etwas empfinden, das zu mir gehört." Ronaldo beim Abgang von Real Madrid.

"Wir würden uns freuen, wenn er kommt. Aber ich fürchte, er fällt nicht in unser Beuteschema." Admira-Kapitän Daniel Toth über Trainingsgast und Frankfurt-Legende Alexander Meier.

"Wir können uns schon mit ihm zusammensetzen - aber höchstens auf einen Kaffee." Admira-Trainer Ernst Baumeister ist ebenfalls nicht auf ernsthafte Vertragsverhandlungen mit dem 35-jährigen Meier eingestellt.

"Damals habe ich für Österreich getan, was ich konnte. Und jetzt werde ich dasselbe für Israel tun." Andreas Herzog bei seiner Präsentation als israelischer Teamchef in Bezug auf sein 1:1 2001 in der WM-Qualifikation gegen Israel.

"Ablösefrei bedeutet: Kost' nix? Kann nix!" Liverpool-Trainer Jürgen Klopp über das Transferdenken in England.

"Vielleicht werde ich meine Tochter in der Früh noch zur Schule bringen, da muss die Standard-Sitzung dann ein bisschen warten. Abholen wird sich aber nicht ausgehen." Salzburg-Trainer Marco Rose, dessen Familie in Leipzig lebt, über das Europa-League-Gastspiel beim ebenfalls von Red Bull unterstützten deutschen Bundesligisten RB Leipzig.

"In der Pause haben wir gesagt, wir ziehen die Pampers aus, weil wir so nicht Fußball spielen können." Rapid-Trainer Djuricin nach der 1:2-Niederlage im Play-off der Europa League bei Steaua Bukarest nach 0:2-Pausenrückstand, womit der Einzug in die Gruppenphase geschafft wurde.

"Brendan, ich hoffe, du bist gut in Form und wir können an dem Tag ein paar Dinge regeln. Die Probleme mit dem Abfluss, die Elektrizität, der Pool und all so ein Zeug." Liverpool-Trainer Jürgen Klopp vor einem Benefizmatch gegen Celtic zu dessen Coach Brendan Rodgers, dessen ehemaligen Wohnsitz bei Liverpool Klopp übernommen hat.

"Ich musste praktisch bei Null anfangen und jeden Spieler nach seinem Namen und seiner Position fragen." John Jensen als Interimsteamchef einer dänischen Amateurauswahl u.a. mit Futsal-Spielern, nachdem das A-Team wegen Vertragsstreitigkeiten in Streik getreten war.

"Ich möchte mich im Nachhinein bei allen meinen Mitspielern bedanken und entschuldigen, die hinter mir die Drecksarbeit gemacht haben und jetzt künstliche Gelenke haben." Österreichs Fußball-Rekordteamspieler Andreas Herzog, einst Spielmacher ohne Defensivaufgaben, schmunzelnd vor seinem 50. Geburtstag.

"Ich hätte eine öffentliche Hinrichtung verdient." Karel Jarolim nach Niederlagen bei seinem Rücktritt als tschechischer Teamchef.

"Es ist eine große Hilfe wenn du ihn im Team hast und ein Alptraum wenn du ihn als Gegner hast." Barcelona-Trainer Ernesto Valverde über Lionel Messi nach einem Triplepack des Barca-Superstars.

"Wir müssen positiv auftreten und diesen Müll, der vorher war, in die Tonne hauen." Dietmar Kühbauer vor seinem Debüt als Rapid-Trainer.

"Normalerweise hätte ich sie alle umbringen müssen." Spaniens Nationalcoach Luis Enrique nach der 2:3-Heimniederlage in der Nations League gegen England mit Galgenhumor.

"Sturm ist Liebe, Religion und Leidenschaft für mich." Ex-Sturm-Spieler Ranko Popovic nach seiner Bestellung zum Coach von St. Pölten.

"Im ersten Moment habe ich gar nicht gewusst, was ich mit der Schleife machen soll, ob ich sie Aleksandar Dragovic bringen soll oder ob sie wirklich für mich ist." Der 35-jährige Marc Janko nach dem 0:2 in Dänemark nach Erhalt der Kapitänsschleife von Sebastian Prödl bei seiner Einwechslung.

"Stürmer brauchen eine Mentalität wie Staubsaugervertreter. Wenn die erste Klinke zumacht, muss man trotzdem weitermachen." Sturm-Trainer Heiko Vogel fordert von seinen Angreifern Hartnäckigkeit.

"Ich habe schon höher gewonnen. Aber das war in Österreich." Eintracht Frankfurts Trainer Adi Hütter über einen 7:1-Kantersieg gegen Fortuna Düsseldorf.

"Ich bin auch kein Superman." Marko Arnautovic nach dem Heim-0:0 gegen Bosnien-Herzegowina, angesprochen auf die Torflaute im ÖFB-Nationalteam.

"Ich habe gehört, dass einige Mattersburger die Nachspielzeit abschaffen wollen." Trainer Marco Rose nach dem sechsten Salzburg-Tor in der Nachspielzeit gegen Mattersburg innerhalb von 14 Monaten.

"Nach 15 Jahren ist unsere fleißige Biene, unser Kampfschwein zurück in Graz." Club-Präsident Christian Jauk anlässlich der Präsentation von Roman Mählich als neuem Sturm-Trainer.

"Wer auch immer gesagt hat, dass Fußball ein einfaches Spiel ist, bei dem 22 Spieler 90 Minuten lang einem Ball nachjagen und am Ende immer die Deutschen gewinnen, der hat keine Ahnung und sollte absteigen." Gary Lineker in Abwandlung seines legendären Spruchs nach dem Abstieg der Deutschen in der Nations League.

"Das einzige, über das ich momentan verhandle, ist, ob meine Tochter zu Weihnachten ein neues Handy bekommt oder nicht." Salzburg-Trainer Marco Rose in Reaktion auf Medienberichte über seinen angeblich anstehenden Wechsel zu Hoffenheim.

"Die Titanic ist hier weggefahren. Ich hoffe, ich krache nicht in den ersten Eisberg, der auf mich wartet." Ralph Hasenhüttl bei seiner Präsentation als Southampton-Trainer.

"Ich weiß, dass es keine Garantien gibt. Wenn du Garantien haben willst, musst du eine Waschmaschine kaufen." Der 51-Jährige über die Erfolgsaussichten im Fußball.

"Er hat gesagt, 'Hüttl' bedeutet nichts. Damit hat er nicht recht. Vielleicht ist er schon zu lange in England und sein Englisch ist schon besser als sein Deutsch." Hasenhüttl über den vorangegangenen Versuch von Liverpool-Trainer Jürgen Klopp, der englischen Presse den Namen seines Kollegen zu erklären.

"Ich habe immer versucht, mein Licht unter den Scheffel zu stellen. Aber langsam glaube ich, dass ich wirklich so gut bin." Horst Hrubesch, noch Trainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft der Frauen, bei der Gala zur Verleihung des Deutschen Fußball-Kulturpreises in Nürnberg.

"Viele Leute spielen auch Lotto, obwohl sie wissen, dass ihre Chance auf einen Sechser minimal ist." Nürnberg-Trainer Michael Köllner vor einem letztlich 0:3 verlorenen Gastspiel beim deutschen Meister Bayern München.

"Wenn sie einmal führen, geht hinten der Eiserne Vorhang runter." WAC-Trainer Christian Ilzer über die Defensivqualitäten des LASK.