Autor und Journalist Roland Schulz

Diese Woche im profil – Unsere Empfehlungen

Der Mythos Rothschild, ein heftiger Beziehungsstreit zwischen Boulevardmedien und Politik und ein Gespräch über das Sterben mit dem Journalisten Roland Schulz.

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Es gibt weiß Gott viele Gründe für Hysteriker, sich zu Tode zu fürchten: Terroranschläge, Naturkatastrophen, Steuerbescheide. Doch kaum etwas löst mehr Emotionen und auch Ängste aus als die Qualität von Lebensmitteln. Das Bestreben, sich – um buchstäblich jeden Preis – gesund zu ernähren, nimmt mitunter fast schon religiöse Züge an. Entsprechend sensibel reagieren die Menschen auf reale wie auch vermeintliche Gefahren: Chemie im Essen, Pestizide, Tricksereien von Konzernen und nicht zuletzt Gentechnik. Doch werden unsere Lebensmittel tatsächlich immer schlechter? Und ist Bio in jedem Fall besser? Darüber spricht ALWIN SCHÖNBERGER in der aktuellen Titelgeschichte mit dem geschäftsführenden Direktor der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), dem Österreicher Bernhard Url. „Ein prototypischer Naturwissenschafter, der den Blick nur auf die Fakten richtet. Für ihn zählt einzig und allein Evidenz, ob sie ihm gefällt oder nicht“, sagt Schönberger über seinen Interviewpartner. Die größte Gefahr, der wir beim Essen heute ausgesetzt sind, lässt sich laut Url mit einem Wort benennen: Übergewicht.

Christian Rainer: Jahreswechsel

Leitartikel. Vor einem Jahr wählten die Österreicher Sebastian Kurz zum Bundeskanzler. Was hat´s gebracht?

Der Mythos Rothschild

Ein neues Buch erzählt vom märchenhaften Aufstieg eines Ghettojuden, dessen Wiener Zweig unter den Nationalsozialisten alles verlor.

Extraplatt

Ein heftiger Beziehungsstreit zwischen Boulevardmedien und Politik gewährt tiefen Einblick in jene unheilvolle Allianz, die Österreich prägt.

Reden wir über… Pflegeplätze

Gabriele Graumann, Geschäftsführerin des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser, über Gewinne auf Kosten der Senioren und Hygienevorschriften beim Erdäpfelschneiden.

„Der schöne Tod, was soll das sein?“

Der Münchner Journalist Roland Schulz hat ein Buch geschrieben, in dem das menschliche Sterben so minutiös beschrieben wird wie nie zuvor. Ein Gespräch über letzte Stunden, Spaß im Krematorium, Snoopys Sprüche und den Schrecken unendlichen Seins.