Ein enttäuschter Michail Fomenko

Fomenko tritt nach Polen-Match als Ukraine-Coach zurück

"Was macht es für einen Sinn weiterzumachen, wenn man das Ziel verfehlt hat, das man sich vor dem Tu

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"Was macht es für einen Sinn weiterzumachen, wenn man das Ziel verfehlt hat, das man sich vor dem Turnier gesetzt hat?", sagte Fomenko dem ukrainischen TV-Kanal "Football". Er räumte auch Fehler in der Vorbereitung auf die Fußball-EM ein. "Ich habe im Team nicht mehr die Einigkeit wie noch in der Qualifikation gespürt", gab der 67-Jährige zu Protokoll. "Ich habe darauf in der Vorbereitung geachtet. Jeder hat gesehen, was am Ende der Meisterschaft passiert ist," erklärte der scheidende Coach weiter.

Mit Taras Stepanenko (Schachtar Donezk) und Andrej Jarmolenko (Dynamo Kiew) waren zwei Leistungsträger in einem Ligaspiel in eine tätliche Auseinandersetzung involviert. "Ich wollte, dass dennoch Frieden und Freundschaft in unserem Team herrschen. Als Trainer bin ich verantwortlich, ich stehe zu meiner Verantwortung", betonte Fomenko.

Als sein Nachfolger wurde der bisherige Co-Trainer und ehemalige Topstürmer Andrij Schewtschenko gehandelt. "Warum nicht? Er hat Erfahrung im Fußball und alle nötigen Lizenzen", traute Fomenko dem ehemaligen europäischen Fußballer des Jahres (2004) die Aufgabe zu. Fomenko ist seit Ende 2012 als Trainer der Ukrainer tätig.