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Digitalisierung der Lieferketten

Aufbereitung von Transport- und Handelsdaten für die Grundversorgung von Lebenswichtigen Gütern.

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Neben der Sorge um die Gesundheit der Österreichischen Bevölkerung zählt auch die Sicherstellung der Grundversorgung mit lebenswichtigen Gütern zu den essentiellen Maßnahmen in Krisenzeiten. Als Unterstützung des Koordinationsstabs des staatlichen Krisen- und Katastrophenschutzmanagements (SKKM) vereinheitlichen die Experten von Fraunhofer Austria alle wesentlichen Logistikdaten der Kooperationspartner und bereiten diese für Berechnungen auf.

Simulation der Lieferketten

„Ohne wissenschaftliche Analysen sind wir Krisen blind ausgeliefert. Erst Berechnungen und Simulationen der Lieferketten versetzen uns in die Lage, Risiken in der Logistik zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Sicherung der Grundversorgung abzuleiten,“ erklärt Wilfried Sihn, Geschäftsführer von Fraunhofer Austria. „Man muss festhalten, dass die Logistik in Österreich auch trotz einer Krise bisher hervorragend funktioniert. Aber wir müssen dafür sorgen, dass das auch weiterhin so bleibt. Dazu braucht es wissenschaftliche Simulationen, die von unterschiedlichen Szenarien ausgehen. Was im epidemiologischen Bereich bei der Prognose von Erkrankungszahlen und der Krankenhaus-Auslastung schon seit Wochen selbstverständlich ist, muss auch für die Logistik und für unsere Grundversorgung gemacht werden,“ fügt er hinzu. So lassen sich verschiedene Szenarien in Simulationen abbilden, wie etwa die Schließung einer Grenze, das Wegfallen von Arbeitskräften durch Erkrankung oder Einreisestopps, Lieferengpässe bei Importen, aber auch erhöhte Nachfrage in bestimmten Produktgruppen.