Der royale Reigen: Turbulente Zeiten in den Königshäusern

Prinz Philip im Krankenhaus, Ende der "Megxit"-Übergangsfrist, Entführungen in den VAE und Klagen bei Ernst August.

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Turbulente Zeiten in den Königshäusern dieser Welt: Während Prinz Harrys Großvater Prinz Philip ins Krankenhaus gebracht werden musste, haben er und seine Frau Meghan endgültig mit dem britischen Königshaus gebrochen. Vergangenen Freitag endete die einjährige „Megxit“-Übergangsfrist. Die beiden werden definitiv keine royalen Pflichten mehr ausüben. Außerdem können sie sich auf Nachwuchs freuen. Das verkündeten sie mit einem Foto, auf dem sie barfüßig im Garten posieren – zu gestellt und kitschig, wie manche Kritiker ätzten.

Viele Kritiker hat auch Ernst August von Hannover. Dieser muss sich am 23. März vor dem Landesgericht Wels verantworten. Er soll unter anderem einen Polizisten verletzt haben. Es gilt die Unschuldsvermutung. Ernst August wiederum verklagt seinen Sohn Ernst August jr. auf Rückgabe des Schlosses Marienburg. Es geht um einen Streitwert von fünf Millionen Euro. 

Tragisch ist indes die Lage von Latifa bint Muhammad Al Maktum: Die Tochter des Emirs von Dubai wird offenbar in einer Villa gefangen gehalten. Ein kürzlich aufgetauchtes Video untermauert diese Vermutung. „Ich bin eine Geisel, und diese Villa wurde in ein Gefängnis umgewandelt“, sagt die Prinzessin darin. Immer wieder werden Gerüchte laut, dass ihr Vater die Entführung seiner Tochter veranlasst haben soll. Der britische Außenminister Dominic Raab bezeichnete das Video als „zutiefst beunruhigend“. Auch das UNO-Menschenrechtsbüro kündigte an, die Vereinigten Arabischen Emirate nach der Prinzessin zu befragen.