Grammy Awards 2014

Grammy Awards 2014: Daft Punk und Lorde als große Gewinner

Pop. Daft Punk und Lorde als große Gewinner

Drucken

Schriftgröße

Sie waren die großen Sieger des Grammy Abends 2014: Daft Punk, die wie üblich in weißen Anzügen und mit Robotermasken auftraten, erhielten neben dem besten Album und der besten Aufnahme auch Grammys für die beste Duo-Performance, das beste Dance-Album und das am besten produzierte Album. "Im Namen der Roboter möchte ich mich bedanken", sagte "Get Lucky"-Produzent Pharrell Williams auf der Bühne. "Ich wette, ganz Frankreich ist gerade total stolz auf diese Jungs." Die Grammys, die in diesem Jahr zum 56. Mal vergeben wurden, gelten als wichtigste Musikpreise der Welt. Über die Gewinner in den insgesamt 82 Kategorien entscheiden Musikexperten aus der Branche.

Macklemore & Ryan Lewis
Ein weiteres Musik-Duo räumte ebenfalls groß ab: Die Rapper Macklemore & Ryan Lewis konnten vier Preise mit nach Hause nehmen, darunter den als "Beste Neue Künstler", der als einer der wichtigsten gilt. Außerdem gewann das Duo den Preis für das beste Rap-Album "The Heist", für den besten Rap-Song "Thrift Shop" und für den besten Rap-Auftritt.

Zwei Grammys für Lorde
Auch die erst 17 Jahre alte neuseeländische Pop-Sängerin Lorde gehört zu den Gewinnern des Abends. Sie gewann mit ihrem Lied "Royals" Grammys in der Kategorien "Song des Jahres" und "Beste Pop-Solo-Performance". Ein Grammy ging auch nach Deutschland: Das NDR-Sinfonieorchester und der Dirigent Christoph Eschenbach siegten in der Kategorie "Best Classical Compendium" mit der Einspielung "Hindemith: Violinkonzert - Symphonic Metamorphosis - Konzertmusik, Op. 50".

Bei dem Gala-Spektakel traten zahlreiche Stars auf, darunter Katy Perry, Taylor Swift und Pink, die wie eine Zirkusakrobatin an von der Decke herabhängenden Seilen turnte. Der Star-Pianist Lang Lang spielte gemeinsam mit der Heavy Metal-Band Metallica - die im Juli nach Wien kommen - einen Song.

Auftritt von McCartney und Ringo Starr
Ringo Starr und Paul McCartney, die beiden noch lebenden Mitglieder der Beatles, standen für einen seltenen gemeinsamen Auftritt auf der Bühne - während Yoko Ono, die Witwe des 1980 ermordeten Beatle John Lennon, im Publikum tanzte.

Die Gewinner der 56. Grammys Awards

- Aufnahme des Jahres: Daft Punk - Get Lucky

- Album des Jahres: Daft Punk - Random Access Memories

- Song des Jahres: Lorde - Royals

- Bester neuer Künstler: Macklemore & Ryan Lewis

- Beste Pop-Solo-Performance: Lorde - Royals

- Beste Pop-Duo-Performance: Daft Punk - Get Lucky

- Bestes Popgesangs-Album: Bruno Mars - Unorthodox Jukebox

- Bestes Dance-Album: Daft Punk - Random Access Memories

- Bestes traditionelles Popgesangs-Album: Michael Bublé - To Be Loved

- Beste Rock-Performance: Imagine Dragons - Radioactive

- Beste Metal-Performance: Black Sabbath - God Is Dead?

- Bester Rock-Song: Dave Grohl, Paul McCartney, Krist Novoselic und Pat Smear - Cut Me Some Slack

- Bestes Rock-Album: Led Zeppelin - Celebration Day

- Bester R&B-Song: Justin Timberlake - Pusher Love Girl

- Bestes zeitgenössisches Album: Rihanna - Unapologetic

- Bestes R&B-Album: Alicia Keys - Girl on Fire

- Beste Rap-Performance: Macklemore & Ryan Lewis - Thrift Shop

- Beste Rap-Koproduktion: Jay Z und Justin Timberlake - Holy Grail

- Bester Rap-Song: Macklemore und Ryan Lewis - Thrift Shop

- Bestes Rap-Album: Macklemore und Ryan Lewis - The Heist

- Am besten produziertes Album: Daft Punk - Random Access Memories

- Bestes Musikvideo: Jay Z und Justin Timberlake - Suit & Tie

(APA/Red)