Gesundheit

Problemfall Schnarchen: Extrem laut und unheimlich nah

Die eine Hälfte der Menschheit schnarcht, die andere leidet darunter. Schnarchen kann dramatische Auswirkungen auf die Gesundheit haben, Beziehungen zerstören und Anti-Schnarch-Produkt-Hersteller reich machen. Aber warum schnarcht der Mensch überhaupt?

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Das lauteste offiziell registrierte Schnarchen erschallte am 24. Mai 1993 im Krankenhaus von Örebro in Schweden. Der damals 44-jährige Kåre Walkert wurde an jenem Abend mit einem Schlafgeräusch von 93 Dezibel gemessen, die sprichwörtliche Säge kommt da lautstärkemäßig lange nicht mehr mit, wir bewegen uns hier schon im Bereich Holzfräse. Natürlich sind Extremschnarcher wie Herr Walkert seltene Ausnahmen, was ein großes Glück ist, weil Schnarchen doch insgesamt eine sehr weit verbreitete Tätigkeit darstellt: Die Schlafmedizin geht davon aus, dass im mittleren Lebensalter 60 Prozent der Männer und 40 Prozent der Frauen schnarchen, bei den Jüngeren sind es weniger, denn Schnarchen ist auch eine Altersfrage. Insgesamt sind laut der deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin bis zu 46 Prozent der Männer und bis zu 25 Prozent der Frauen betroffen. Allerdings bleibt die Epidemiologie des Phänomens umstritten, weil Definitionen und Diagnosen uneinheitlich sind und die meisten Statistiken zudem auf Selbstwahrnehmung basieren, die bei dieser Angelegenheit meistens getrübt ist oder auf Hörensagen beruht.

Jeder erkennt ein Schnarchen, wenn er es hört. Die Definition ist dennoch nicht ganz trennscharf, wohl weil es sich um einen erstaunlich komplexen Vorgang handelt. „Schnarchen ist ein buntes Bild“, sagt die Leiterin des Schlaflabors im Wiener Herz-Jesu-Krankenhaus, Katharina Mühlbacher. In der „Leitlinie zur Diagnostik und Therapie des Schnarchens des Erwachsenen“ erklärt die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie das Grundprinzip: „Das Schnarchen entsteht durch eine Vibration von Weichteilstrukturen an Engstellen des oberen Atemweges während der Atmungstätigkeit im Schlaf. Auslöser ist letztlich die Abnahme des Muskeltonus im Bereich des oberen Atemweges während des Schlafs. Hierdurch erhöht sich einerseits direkt die Vibrationsbereitschaft des Weichgewebes, andererseits verengt sich der obere Luftweg, was zu einer Erhöhung der Geschwindigkeit des Atemflusses führt. Ab einer kritischen Geschwindigkeit entstehen Turbulenzen, die zu schnell wechselnden, lokalen Druckschwankungen im Pharynx führen und letztendlich die Gewebsvibrationen auslösen.“

„Oh, wo soll ich anfangen? Es gibt eins, das wie das Brüllen eines Löwen klingt. Eines wie das Trompeten eines Elefanten. Und manchmal macht sie das, was Orang-Utans machen.“

Colin Chapman

Ehemann der britischen Schnarchrekordlerin Jenny Chapman

Das Schnarchen kann seine Ursache in der Nase haben, an der Zunge, im Kiefer, am Gaumen oder im Rachen (alias Pharynx). Zugrunde liegt ihm eine komplexe Strömungsdynamik, die von der Durchflussgeschwindigkeit der Atemluft sowie von Anatomie und Tagesverfassung von Gaumensegel, Zungengrund und Rachenhinterwand abhängt. Im Extremfall können die Halsweichteile durch den beim Einatmen entstehenden Unterdruck so weit verengt werden, dass es zu einem vorübergehenden Verschluss kommt. Dann wird aus der schlafinduzierten pharyngealen Obstruktion (alias Schnarchen) eine schlafbezogene Atmungsstörung oder Rhonchopathie, beziehungsweise ein obstruktives Schnarchen im Sinne der International Classification of Sleep Disorders (ICSD-3). Dies wiederum kann bis zu einer obstruktiven Schlafapnoe gehen, bei der ein regelmäßiger Sauerstoffmangel entsteht, der ausgeprägte Tagesmüdigkeit, Konzentrationsstörungen, aber auch ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bewirken kann.

Davon zu unterscheiden ist das nicht krankheitswertige primäre Schnarchen, auch bekannt als habituelles Schnarchen, einfaches Schnarchen, gutartiges Schnarchen, benignes Schnarchen, kontinuierliches Schnarchen, rhythmisches Schnarchen, nicht-apnoisches Schnarchen und ungefährliches Schnarchen, sprich: „ein atmungsabhängiges, in der Regel inspiratorisches akustisches Phänomen im Schlaf“ (Deutsche Gesellschaft für HNO etc.).

Das klingt vielleicht harmlos, aber halt auch nur in der Theorie. Denn für alle in Hörweite Schlafenden beziehungsweise Schlafenwollenden kann auch ein benignes Schnarchen weitreichende Auswirkungen haben. Ausreichend erholsamer Schlaf ist für das körperliche Wohl, das subjektive Glücksempfinden und die mentale Gesundheit des Menschen sogar entscheidender als Ernährungsgewohnheiten oder Wohnorte; chronischer Schlafentzug wird auch als Folter angewendet und kann ein breites Spektrum von Krankheiten von Diabetes bis Depression befördern.

Eine Nacht im „Snoratorium“

Auch soziale Bindungen sind durch Schlafentzug stark belastet. Tom Cruise soll während seiner Ehe mit Katie Holmes regelmäßig in einem schalldichten „Snoratorium“ genächtigt haben, was – laut der britischen Boulevardzeitung „Daily Mail“ – auch andere Hollywood-Stars zur Einrichtung ähnlicher Schnarchräume inspiriert haben soll. „Manchmal fängt etwas als vorübergehende Maßnahme an, aber dann spricht es sich herum, und jetzt will jeder so etwas haben“, verriet der kalifornische Immobilienmakler Pierre Stoos dem Blatt.

In der Familie Cruise-Holmes war immerhin schon ein Problembewusstsein vorhanden (und wohl auch genügend frei verfügbarer Wohnraum), das gilt nicht immer. Sein Schnarchen ist dem Schnarchenden ja meist unbekannt, er kennt es oft nur aus Erzählungen seiner Naheliegenden, und das kann er glauben oder nicht. In einer Online-Kundenbewertung des internationalen Bestsellers „Endlich Nichtschnarcher“ von Dr. Mike Dilkes und Alexander Adams berichtet Userin „Tülpchen“ zwar nicht von großartigen akustischen Verbesserungen, aber doch von einer wesentlichen, positiven Auswirkung: „Dies ist ein Buch, auf das ich gewartet habe. Leider leide ich sehr unter dem Schnarchen meines Mannes, manchmal mehr, manchmal weniger. Irgendwie fühlte ich mich immer, als ob er mein Problem nicht ganz ernst nimmt. Dieses Hörbuch hat ihm die Ausmaße seines Schnarchens bewusst gemacht.“

Für alle in Hörweite Schlafenden beziehungsweise Schlafenwollenden kann auch ein harmloses Schnarchen weitreichende Auswirkungen haben. Ausreichend erholsamer Schlaf ist für das körperliche Wohl, das subjektive Glücksempfinden und die mentale Gesundheit des Menschen sogar entscheidender als Ernährungsgewohnheiten oder Wohnorte. Chronischer Schlafentzug wird auch als Folter angewendet und kann ein breites Spektrum von Krankheiten von Diabetes bis Depression befördern.

Tatsächlich ist Schnarchen eine Doppelplage, die, weil sie unbewusst und ohne böse Absicht verabreicht wird, zu der ungeheuerlichen Situation führt, dass der, der das Problem verursacht, es gar nicht bemerkt und deshalb subjektiv auch nicht als Problem empfindet, aber für dessen Behebung trotzdem teils unangenehme Behandlungen auf sich nehmen muss, weil der, der eigentlich an dem Problem leidet, selbst absolut nichts zu dessen Lösung beitragen kann. Dieser Komplex aus Schuld, Scham und Anschuldigung kann aus einem länger anhaltenden Problemschnarchen und der Hilflosigkeit, die darin steckt, ein tatsächlich stark beziehungsgefährdendes Geräusch machen. In einer repräsentativen Umfrage für eine Schlafstudie der deutschen Techniker-Krankenkasse gaben 22 Prozent der Frauen und acht Prozent der Männer an, durch das Schnarchen ihres Partners beziehungsweise ihrer Partnerin im Schlaf gestört zu werden; immerhin zehn Prozent der Befragten wurden durch ihr eigenes Schnarchen gestört.

Sehr häufig entzünden sich am Schnarchen auch tieferliegende Probleme einer Partnerschaft. Getrennte Schlafzimmer können eine Lösung sein, sind aber finanziell und emotional nicht immer zumutbar. Dem ersten urkundlich erwähnten Schlaf-Apnoiker der Weltgeschichte, dem griechischen Gott des Weines und der Fruchtbarkeit Dionysos, sollen seine Begleiterinnen, die Mänaden, bei ausufernder Schnarchbelastung leichte Schläge mit den Stängeln einer Riesenfenchelart verpasst haben.

Diese Form der Selbsthilfe ist weitgehend aus der Mode gekommen, allerdings berichtet die Leiterin des Schlaflabors im Herz-Jesu-Krankenhaus, Katharina Mühlbacher, dass viele ihrer Patienten – so sie nicht wegen Bluthochdruck, Tagesmüdigkeit, Konzentrationsschwächen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zugewiesen werden – auf Anregung ihrer Bettnachbarinnen oder Bettnachbarn vorstellig werden. Und das ist gut so, denn: „Schnarchen ist ein Alarmzeichen. Es kann sich natürlich auch um ein vorübergehendes Schnarchen handeln, weil jemand Alkohol getrunken oder eine verstopfte Nase hat, etwa durch eine Allergie oder Erkältung, aber wenn jede Nacht geschnarcht wird und die oberen Atemwege merkbar zugehen, dann wird es gefährlich. Denn dann entsteht ein Sauerstoffabfall und dadurch auch eine Fragmentierung des Schlafes mit allen Folgen, die das haben kann: Leistungsfähigkeit und Lebensqualität sinken, Konzentrationsschwierigkeiten entstehen, auch das Kreislaufsystem kann betroffen sein, und Sekundenschlaf gefährdet die Verkehrssicherheit. Es wird häufig unterschätzt, welche starken individuellen und auch sozialen Problematiken Schlafapnoepatienten aufweisen.“

Im Schlaflabor

Mühlbacher spricht hier von Menschen mit einer obstruktiven Schlafapnoe, deren Schnarchen mit einem Verschluss der Atemwege zusammenfällt, was ungefähr so gefährlich ist, wie es klingt. Etwa vier bis acht Prozent der Bevölkerung leiden unter einer schweren Form dieser Erkrankung, zur Abklärung ist eine Untersuchung im Schlaflabor unumgänglich. Denn zur Anamnese einer individuellen Schnarchsituation können zwar Fragebögen zur Erfassung der Schlafqualität (etwa der Pittsburgh Schlafqualitätsindex oder die Epworth-Schläfrigkeitsskala) angewendet werden, validierte Fragebögen zur Erfassung des Schnarchens und der Schnarchintensität liegen zumindest auf Deutsch aber nicht vor. International wird häufig auch das Snoring Symptoms Inventory (SSI) verwendet, bei dem die Patienten 25 Befunde selbst auf einer Skala von eins bis fünf einschätzen, von „Ich habe nach dem Aufwachen eine heisere Kehle“ über „Ich habe Probleme, mich bei der Arbeit zu konzentrieren“ bis zu „Mein Sexleben hat durch mein Schnarchen gelitten“ und „Mir ist es peinlich, bei Freunden oder Verwandten zu übernachten.“

Rund 4000 Untersuchungen nehmen Katharina Mühlbacher und ihr Team jährlich vor, davon 1800 Erstuntersuchungen. „Dazu kommen die Patienten ins Schlaflabor, werden verkabelt und verbringen eine Nacht hier. Wir messen dabei eine Vielzahl an Werten, darunter etwa die Sauerstoffsättigung, Hirnströme, Herzfrequenz, die Anzahl von Atemaussetzern oder die Schnarchlautstärke. In weiterer Folge ergibt sich aus diesen Daten ein genauer Befund und oft auch schon ein möglicher Therapieansatz.“ Im Falle einer schwergradigen Schlafapnoe ist das Mittel der Wahl in der Regel eine CPAP-Behandlung („Continuous Positive Airway Pressure“), bei der die spontane Atmung im Schlaf über eine Atemmaske unterstützt wird, was den nächtlichen Verschluss der Atemwege verhindert. Mühlbacher: „Diese Therapie ist extrem wirksam, aber auch gewöhnungsbedürftig, deshalb ist es für den Erfolg wichtig, die Patienten intensiv zu begleiten und zu unterstützen.“

Schnarchen abseits solcher medizinischen Indikationen wird von Ärztinnen und Ärzten nur behandelt, wenn vonseiten der Betroffenen ein Therapiewunsch besteht. Und sehr oft besteht er auch, meist in direkter Korrelation zum Leidensdruck auf der anderen Bettseite. Zur Selbstbehandlung steht eine Vielzahl an Medizinprodukten und Heilbehelfen zur Verfügung, darunter auch jede Menge aus dem Bereich Scharlatanerie.

Tatsächlich ist Schnarchen eine Doppelplage, die, weil sie unbewusst und ohne böse Absicht verabreicht wird, zu der ungeheuerlichen Situation führt, dass der, der das Problem verursacht, es gar nicht bemerkt und deshalb subjektiv auch nicht als Problem empfindet, aber für dessen Behebung trotzdem teils unangenehme Behandlungen auf sich nehmen muss, weil der, der eigentlich an dem Problem leidet, selbst absolut nichts zu dessen Lösung beitragen kann.

Im europaweit einzigartigen „Schnarchmuseum“ in der niedersächsischen Kleinstadt Alfeld an der Leine (geöffnet Mittwoch, Samstag, Sonntag nachmittags) präsentiert der Schlafmediziner Josef Wirth Hunderte historische Anti-Schnarch-Vorrichtungen aus den vergangenen drei Jahrhunderten, darunter Nasenklammern, Mundwässerchen, Anti-Schnarch-Polster, Kieferschienen, Kinnbinden und Zungenfixiervorrichtungen. Man muss aber gar nicht nach Mitteldeutschland reisen, um die ganze Bandbreite des schnarchindustriellen Komplexes zu erfahren, dazu reicht auch ein Besuch im Internet. Die „British Snoring And Sleep Apnoe Association“ (BSSAA) verzeichnet allein unter den an der Unterkieferstellung ansetzenden Anti-Schnarch-Produkten: SnoreMender, SnoreWizard, sleepPro, Snorekil, Somnofit, Noiselezz, SnorBan, Aveo TSD, NoSnor, Silensor, SleepRight, SnoreSilencer, TheraSnore, SnoreFree2, Snorezzzzy, ProSnore, Snoresolve, Snoreshield, Sleepwell, SnoreMate. Nach einer interaktiven, automatisierten Online-Diagnose empfiehlt mir – als offenbar „multifaktoralem Schnarcher“ – die BSSAA allerdings den Nasenspreizer Nozovent®.

Zur Linderung sekundärer Beschwerden gibt es – neben den handelsüblichen Ohropax – auch avanciertere Produkte wie die Noise-Cancelling-Ohrenstöpsel QuietOn 3.1, zur Ursachenbekämpfung dienen Nasenpflaster, Stützkissen und Unterkiefer-Schienen sowie die in ihrer Wirkung stark angezweifelten Anti-Schnarch-Ringe, die über „chinesische Akupressurpunkte“ das Schnarchen minimieren sollen. Wesentlich technischer dagegen der Schlafgurt Beurer SL 40 mit automatischer Rückenlageerkennung und elektrischer Impulsabgabe, die zum Positionswechsel motivieren soll (Intensität einstellbar, Akkulaufzeit ca. zwei bis fünf Nächte). Das kann in Einzelfällen etwas bringen, eine völlige Reduktion bleibt selten. In einer randomisierten Studie aus dem Jahr 2017 brachte ein Schnarchkissen, das mittels Pumpaggregaten für eine Lageänderung des Kopfes sorgt, sobald ein eingebautes Mikrofon Schnarchgeräusche registriert, eine durchschnittliche Reduktion der Schnarchgeräusche pro Stunde von 269 auf 162. Immerhin.

Tennisbälle im Pyjama

Auch Übungen zur Zungen- und Gaumenmuskelstärkung können einen Effekt haben, allerdings ergab eine große Vergleichsstudie unter 340 schottischen Orchestermusikern im Jahr 2011 keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der Schwere des Schnarchens (laut Snore Outcomes Survey Score) bei Blasmusikern im Gegensatz zu anderen Orchestermitgliedern. Positive, also schnarchmindernde Auswirkungen werden auch einer Körpergewichtsreduktion bei übergewichtigen Patienten und dem Einsatz von Unterkieferprotrusionsschienen zugeschrieben, die durch eine mechanische Vorverlagerung des Unterkiefers die oberen Atemwege erweitern sollen. Bei rein rückenlagebedingtem Schnarchen kann auch das Anlegen einer rucksackartigen Schlafweste Abhilfe schaffen; Bastler experimentieren mit eingenähten Tennisbällen im Pyjama-Oberteil.

Unter den chirurgischen Verfahren zur Schnarchbekämpfung sind die Uvulopalatopharyngoplastik (UPPP), bei der Gaumen und Rachen gestrafft und Teile des Gaumenzäpfchens beschnitten werden, sowie die Uvulopalatoplastik (UPP) die wichtigsten; eine relativ häufige Anwendung ist auch die weniger invasive interstitielle Radiofrequenz-Therapie (RFITT), bei der Gewebe im Rachen durch Vernarbung stabilisiert wird.

Die Details ersparen wir Ihnen, sonst können Sie vielleicht gar nicht mehr schlafen. So wie der Brite Colin Chapman, dessen Frau Jenny seit Jahren um die Anerkennung eines möglichen Fabel-Schnarchweltrekords kämpft: Im Jahr 2009 wurde sie in einem Anti-Schnarch-Seminar mit sensationellen 111 Dezibel gemessen (sprich: Düsenjet). In einem Interview erklärte Colin Chapman, dass ihn dieses Messergebnis keineswegs überrascht habe: „All die Jahre hab ich ihr gesagt: Du meine Güte, Jenny, du klingst wie ein Kampfjet! Und ich wurde bestätigt.“ Aber nicht jedes Schnarchen ist gleich, selbst im Hause Chapman nicht: „Oh, wo soll ich anfangen? Es gibt eins, das wie das Brüllen eines Löwen klingt. Eines wie das Trompeten eines Elefanten. Und manchmal macht sie das, was Orang-Utans machen.“

Na gute Nacht.

Sebastian Hofer

Sebastian Hofer

schreibt seit 2002 im profil über Gesellschaft und Popkultur, ist seit 2020 Textchef dieses Magazins und zählt zum Kernteam von faktiv.