Deutschland: Auf zum letzten Gefecht

Rot-grüne Schicksalswahl in Nordrhein-Westfalen

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Er ist gekommen. Franz Müntefering sitzt im großen Saal der „Cheruskerstuben“ im Teutoburger Wald, unterm Hermannsdenkmal, das an die Schlacht der Germanen gegen die Römer erinnert. Die heutige Angelegenheit hat ähnliche Dimensionen. Der Parteivorsitzende lächelt leicht.

Alle Stühle sind besetzt, mit Genossen von der AfA, der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen, Gewerkschafter mit zweifelnden Gesichtern. „NRW darf nicht in die Hände von Schwarz-Gelb fallen“, spricht der Vertreter der AfA für den Bezirk Ostwestfalen-Lippe mahnend ins Mikrofon und guckt dabei, als ob dies schon geschehen sei. Die Truppen sind geschwächt, die eigenen Reihen haben große Lücken. Etliche sind gegangen. „Und einige“, konstatiert der Mann bitter, „kämpfen jetzt gegen uns im Wahlkampf.“

Nun ist der „liebe Franz“ dran, extra aus Berlin hier nach Detmold gekommen, ins schöne Lipperland, am Ostrand Nordrhein-Westfalens. Er ist einer von ihnen, wuchs im benachbarten Sauerland auf, ging nach der Volksschule mit 14 in die Lehre. Das ist ein halbes Jahrhundert her. Aber Müntefering vergisst es nie zu erwähnen.

Fahne flicken. Seit der Rochade vor gut einem Jahr, als Kanzler Gerhard Schröder seinen Nebenjob als SPD-Parteichef aufgab und diesen in letzter Not Müntefering aufs Auge drückte, ist Letzterer nun für die Seele der gebeutelten Partei zuständig. „Münte“, wie ihn jetzt alle liebevoll nennen, dieser so spießig wirkende Mann, der Assoziationen an Kleinstadt, Kneipe und Sparkasse weckt, gibt nun den Widerpart zur modernen Leere des ewig pragmatisch-flexiblen Schröder, zum Eventmanagement der Marketingexperten und der Overheadfolien-Schwenker. Er soll die Fahne flicken, soll zeigen, dass da noch etwas ist, was die Mühe lohnt. Er muss erklären, wie das heute noch laufen kann mit der SPD in dieser rauen globalisierten Welt, muss Weltwirtschaft herunterdeklinieren auf Lehrlingsniveau, auf „Volksschule Sauerland“, wie er gerne sagt.

Und der stramme Parteisoldat wird seiner Rolle durchaus gerecht. Er ist der letzte Hoffnungsträger, fast so etwas wie ein Star, seit er neulich über gewisse Kapitalisten redete, die angeblich „wie Heuschreckenschwärme“ über Unternehmen herfallen und alles kahl fressen, bevor sie weiterziehen. Die Wirtschaftskapitäne waren not amused. Alle anderen dafür umso mehr, bis tief ins konservative Lager.

Jetzt spricht der oberste Sozialdemokrat vom Frieden in Europa, von Chancen, von „anständigen Unternehmern“, „anständigen Arbeitnehmern“ und von „Recht und Ordnung“. Er ist ganz Steuermann. „Das kann nicht sein“, sagt er manchmal, oder: „Das darf nicht aus der Spur laufen.“ Natürlich müsse die Wirtschaft in die Welt hinaus und Gewinn machen, ruft „Münte“, aber es ginge doch nicht, „dass sie alles entscheidet“. Von Heuschrecken redet er nicht. Dafür der Versammlungsleiter, der ihm zum Abschied einen obskuren Cheruskerschnaps überreicht. „Hier, Franz“, sagt der, „das ist gut gegen Heuschrecken.“

Die Schröder-SPD steht in den Meinungsumfragen bundesweit nicht mehr wie noch vor Kurzem bei 25 Prozent, sondern wieder knapp darüber; die Austrittswelle ist abgeebbt. Die Lage ist konsolidiert. Doch stabil ist sie nicht. Die Bastion Nordrhein-Westfalen wackelt heftig. Die Schwarzen rütteln an allen Toren, schießen auf die Zinnen. Katastrophal die Umfragewerte: Die SPD, hier einst für 52 Prozent gut, liegt derzeit bei bloß noch 35 Prozent. Selbst Mutmacher Müntefering steht recht verzweifelt am Spielfeldrand. „Das Spiel“, sagt er den Genossen jetzt immer, „dauert 90 Minuten.“ In den Betrieben „haben sie alle Schiss“, meint einer von der Gewerkschaft IG Metall anschließend bei Gulaschsuppe und Bier. „Aber nächste Woche“, sagt er dann und strafft sich, „nächste Woche geht es an die Häuser“, da wird noch mal „richtig Wahlkampf gemacht“.

Totenglöcklein. Kürzlich fiel in Schleswig-Holstein die vorletzte rot-grüne Landeskoalition. Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, wird am 22. Mai die letzte folgen. Das wäre mehr als nur eine weitere schlechte Nachricht für Gerhard Schröder. CDU-Ministerpräsidenten von München bis Kiel, von Dresden bis Düsseldorf: Es wäre vermutlich das Totenglöcklein für Rot-Grün in Berlin. Und im kommenden Jahr würde Angela Merkel dann wohl Kanzlerin werden.

Aber noch ist es nicht so weit, noch wird gekämpft. In Dortmund zum Beispiel, das man gern die „Herzkammer der Sozialdemokratie“ nennt. Ein Traditionsstandort von Kohle, Stahl und Bier, wo man einst mit 14 in die Lehre und in die Gewerkschaft ging und der Rest des Lebens dann ziemlich verlässlich geregelt war. Heute gibt es hier schicke Technologiezentren und sogar ein paar Yuppies. Hinterm Bahnhof wird gerade das Gerippe der Union-Brauerei zerlegt.

Im Bistro „Täglich“ in Dortmund-Huckarde sitzen die Genossen beieinander, um eine Schlacht zu verfolgen, gut zwei Dutzend Sozialdemokraten, mit Kind und Kegel, bei Bier und Fanta. Man kennt sich. „Dortmund gewinnt“ steht trotzig auf einem T-Shirt.

Auf dem großen Fernsehschirm treten die Kontrahenten an: Peer Steinbrück, 58, vierter Ministerpräsident einer gut 38 Jahre währenden roten Ära. Und sein Herausforderer Jürgen Rüttgers, 53, der ihn im zweiten Anlauf ablösen will. Auch hier geht es schnell um die Heuschrecken-Frage. „Sie beschimpfen die Unternehmer!“, entrüstet sich Rüttgers. „Wo ist die Vorbildfunktion der Eliten?“, donnert Steinbrück zurück. Und erzählt genüsslich, dass der Vorstand der Zahnkassenärztlichen Vereinigung seine Vorstandsbezüge gerade um bis zu 300 Prozent erhöht hat. Der Sozi ist in der Offensive, rattert Fakten und Zahlen herunter, fragt nach den Alternativen. Rüttgers will gelassen sein, wirkt aber eher vage, redet wolkig. Bei seinem Vorsprung in den Meinungsumfragen kann er sich das leisten.

Gebannt verfolgen die Genossen das Duell, saugen erregt an ihren Zigaretten. Doch schon den Skatspielern am Nebentisch ist der Zweikampf ganz egal. Sie reden laut weiter und kloppen ihre Karten. Auch der Rest der Gäste sieht gar nicht hin. „Da wird doch nix geändert“, sagt eine Frau am Tresen barsch. Der Feind der SPD ist gar nicht Rüttgers, der Feind ist die Apathie. Der Feind ist das Sofa, auf dem die Leute am Wahltag einfach sitzen bleiben, wenn die Partei sie nicht mehr motiviert. Vor allem den jungen Leuten ist das alles schnuppe. Von den 18- bis 20-Jährigen schleppten sich schon vor fünf Jahren bloß noch 40,5 Prozent zur Urne, von den 21- bis 24-Jährigen gar nur 27 Prozent.

„Es ist alles nicht mehr auszuhalten“, sagt der Genosse Bernhard Tillmann, ein 68er und Computerfreak, „die Zeiten sind furchtbar.“ Wehmütig erinnert er sich in der Werbepause an jene Zeit, als er in die SPD eintrat, 1978, an Willy Brandts 65. Geburtstag. Es war auch Tillmanns Geburtstag. Heute gruselt ihn vor den Regierten: „Die Leute haben keine Ahnung“, schimpft er, reagierten „nur noch auf Schlagworte“. Aber auch die Regierenden sind nicht besser: „Das ist meine Generation da in Berlin“, sagt er kopfschüttelnd, „aber die machen lauter Dinge, die früher völlig undenkbar gewesen wären.“

„Besser für die Firma“. Ein paar Kilometer weiter, vorbei an Industriebrachen, von gnädigem Grün überwuchert, im Kleingartenverein Lenteninsel: makellose, frisch geharkte Beete mit Zwiebeln, Salat, Radieschen in Reih und Glied. Die Erdbeeren blühen, der Rasen ist kurz, die Bäumchen sauber geschnitten. Hie und da steht ein Gartenzwerg am Teich.

Im Lokal an der Ecke hat Horst Wesnigk zur „TV-Party“ eingeladen, zur Wiederholung des Schlagabtausches auf dem Nachrichtenkanal. Sieben wackere Senioren sind erschienen, starren auf die Großleinwand, die zwischen Wimpeln von Chor und Skatclub, Eishockeypokalen und der Fanclub-Ecke von Borussia Dortmund aufragt. „Forever“ heißt der Fanclub.

Sie kauen die bereitgestellten Brote, gehen die ausgetauschten Argumente durch. „Kapital muss ja da sein“, sagt Manfred bedächtig. Ihre Tochter wolle Rüttgers wählen, erzählt Bärbel schaudernd. „Mit der hab ich mich schon in der Wolle gehabt. Aber sie sagt, das sei besser für die Firma.“

Rentner Wesnigk war Reparaturschlosser im Stahlwerk. Auch er kam einst wegen Willy Brandt zur Partei. Jetzt, berichtet der Gastgeber, würden sie oft beschimpft. Weil es keine Rentenerhöhung und viel zu wenig Arbeitsplätze gibt. Früher hätten sie im Wahlkampf jede Woche einen Infostand gemacht – „jetzt nur noch ab und zu“. Dabei hat sein SPD-Ortsverein Dortmund Innenstadt-Ost noch immer 180 Mitglieder, sei sogar der einzige in ganz NRW, der einen kleinen Mitgliederzuwachs verzeichne. Aber das liegt wohl nur an Zuzügen aus der Nordstadt, wo jetzt so viele Ausländer wohnen.

Die Leute haben es schwer. Sie habe eine Kegelschwester, sagt Bärbel, die gehe mit über 70 auf dem Markt malochen, weil es sonst nicht reicht. Und der Maurer aus dem Gärtchen nebenan hat sich neulich seine nach der Pensionierung zu erwartende Rente ausrechnen lassen. „Der kam mit Tränen in den Augen wieder.“ Auch Edith, die alte Parteikassiererin, die einst, als die Mitglieder noch bar zahlten, monatlich bei 200 Genossen vorstellig wurde, um den Beitrag abzuholen, ist den Tränen nah. Warum geht es der SPD so schlecht? „Ich versteh’s nicht“, sagt sie verzweifelt, „ich weiß es nicht.“

Am Hauptbahnhof von Castrop-Rauxel beginnt die Schlacht um sechs Uhr Früh. Die SPD ist mit 300 Brötchen angetreten, plus Butter und Marmelade. Ein Flugblatt gibt es auch – die Bilanz vom Fernsehduell am Vorabend: „Klarer Punktsieg: Peer Steinbrück gewinnt. Klarer Kurs für NRW. Rüttgers kann’s nicht!“

„Guten Morgen!“, ruft die forsche Landtagsabgeordnete Gabriele Sikora, 55, mit rauchiger Stimme und drückt einem verschlafenen Mann Brötchentüte und Flugblatt in die Hand. Der Bürger ist verdutzt, bedankt sich artig für das Gratisfrühstück. Die meisten sind freundlich. Nur einer weist die Tüte zornig zurück: „Nee, so was brauch ich nicht.“ Warum? „Weil Politik hier zum Kotzen ist“, zischt er und stapft weiter.

„Das macht immer großen Spaߓ, sagt Sozialdemokratin Sikora. Sie hat einen langen Tag vor sich: 15 Stunden Kampagne, fast nonstop. Die Kleingärtner und die alten Bergleute warten, die evangelische Gemeinde auch. Hausbesuche müssen erledigt werden, heute in zwei Städten. Auf dem Markt im Stadtteil Ickern verteilt sie später stundenlang Muttertagsrosen, Kugelschreiber und Brausepulver mit der Aufschrift „Ein prickelndes Erlebnis, SPD“.

„Team Berkel“. Ein paar Schritte weiter bläst das „Team Berkel“ orange Luftballons auf. CDU-Kandidat Josef Berkel, 58, ist Landwirt. „700 Schweine“, sagt er, um die Dimensionen klar zu machen. Er will Frau Sikora besiegen. Die Demoskopie sieht rosig aus, nie war der CDU-Vorsprung so üppig. Berkel ist dennoch sehr skeptisch, fürchtet, dass der Gegner das Blatt noch wenden kann. „Es ist noch Zeit“, sagt er, „zu viel Zeit.“

Er kennt das Verlieren, weiß, wie wankelmütig die Wähler sind. 1999, im Jahr eins der Ära Schröder, als die erste große rot-grüne Ernüchterung einsetzte und die CDU bei den Kommunalwahlen in NRW durch die Rathäuser fegte, gewann sie auch die alte Bergarbeiter-Stadt Castrop-Rauxel. CDU-Bürgermeister Nils Kruse siegte mit sensationellen 60,7 Prozent. Ein Triumph.

Im vergangenen Herbst aber war alles futsch. Die SPD ist wieder dran. Säuerlich blickt er zum Bürgermeister Johannes Beisenherz hinüber, der im roten Zelt nebenan fröhlich Hof hält. Ja, auch die CDU hat mit Desinteresse und Apathie zu kämpfen. Auch ihr trauen viele nicht zu, es wirklich besser zu können. Die Begeisterung für den Spitzenkandidaten Rüttgers ist ohnehin begrenzt. „Ich bin mir gar nicht sicher, dass wir gewinnen“, sagt ein CDU-Mitstreiter.

Der örtliche FDP-Vorsitzende wirkt da viel furchtloser. „Ich bin sehr authentisch“, tönt Christoph Grabowski, 41, ein agiler Fleischermeister, der auf einem Platz in der Altstadt gerade seine Partywürste verteilt. Die kommen gut an. Sein Vater war Bergmann, er kämpft jetzt für das freie Unternehmertum. Obwohl er angestellt ist. „Manchmal muss man masochistisch veranlagt sein“, meint Grabowski, gerade wenn man „den Wechsel will“. Und hier in Castrop-Rauxel ist es gar nicht so hart. Die Sozis sind halt die meisten. Und auch der Steinbrück sei „als Person ja sehr gut“.

Ja, die Sozis, das sind die meisten. Der Tisch mit Leckereien, den die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen auf dem Platz aufgebaut hat, ist gut zehn Meter lang. Der lokale Machtverlust 1999 hat die Genossen hier heftig durchgeschüttelt. Dann kamen Schröders raue „Agenda 2010“ und die so genannten Hartz-Gesetze, die den Arbeitslosen- und Sozialhilfeempfängern viel Angst machten. Diese ganze Politik aus Berlin, meint Frank Schwabe, Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes Castrop-Rauxel, „kam so ein bisschen wie die Tsunami-Katastrophe. Man wusste nur: Da ist was ganz Schlimmes passiert.“

„Herzzerreißend“. Schwabe, 34, ist ein nachdenklicher Typ und auch grundehrlich. Manches an Hartz IV sei „okay“, sagt er, anderes eine „Sauerei“. Er war Teil der SPD-Opposition, die ein Mitgliederbegehren gegen die harten Sozialreformen starten wollte. Das ist jetzt abgehakt. In den Wirren um Hartz IV sind an die 150 Genossen geflüchtet. Manche Austrittsschreiben waren „herzzerreißend“, sagt er. „Man merkte: Die haben geheult, als sie das geschrieben haben.“

Zu besten Zeiten zählte die SPD Castrop-Rauxel 3000 Mitglieder. 1500 sind noch übrig – immer noch doppelt so viele, wie alle anderen Parteien zusammen aufbieten können. „Wir sind jetzt gut aufgestellt“, sagt Schwabe. Auch sein Opa und sein Vater malochten auf dem „Pütt“, holten die Kohle aus der Erde. Und er war mal ein linker Juso, der alles Scheiße fand.

Jetzt steht Schwabe beim Tag der offenen Tür des Deutsch-Österreichischen Knappenvereins, dem letzten Klub der Bergleute in der Stadt, gegründet von einem Immigranten aus Österreich. Sie tragen schwarze Uniformen mit allerlei Abzeichen, essen Fleischlaberln und Kartoffelsalat und singen die alten Lieder von den „kreuzbraven Leut“. Der adrette SPD-Vorsitzende wirkt etwas deplatziert in der Runde. Aber er ist hier Mitglied, wie auch bei der Schützengilde Ickern, beim Fußballfanclub Schalke und beim Tierschutzverein. Vor Jahren, erinnert er sich, habe er sich köstlich amüsiert, als bei einer Parteiversammlung ein Genosse aufstand und sagte: „Ihr müsst mich wählen, ich bin Mitglied in 17 Vereinen.“ Mittlerweile, sagt er grinsend, „bin ich selber in zwölf oder 13“.

Bei einer Stadtrundfahrt erzählt er von der lokalen Politik, der Sanierung alter Siedlungen, der Ansiedlung neuer Firmen auf den vielen Brachflächen, wo einst die Zechen standen. Da steht tatsächlich einiges. Schwabe schwärmt von seinem Traum einer Stadt, die nah ist und familienfreundlich, in der man gut leben und „in Würde alt werden kann“. Stolz zeigt er das schmucke Kulturzentrum Agora, von Griechen aufgebaut, zeigt die begrünten Halden und den sanierten Lauf der Emscher, die eine Kloake war. „Wir können uns zu Tode sparen“, sagt er. „Aber wenn alle Büchereien und Freibäder geschlossen sind, sind wir immer noch pleite.“

Kann die SPD noch gewinnen? Schwabe weiß es nicht. Er ist ein Zweifler. Und fühlt sich zugleich als Pionier einer neuen SPD. „Früher“, sagt er, „konnte man hier wirklich einen roten Besenstil hinstellen, und der wurde gewählt“. Jetzt sei es viel schwieriger. „Man muss die Haustüren aufmachen“, sagt der Sozialdemokrat. Auch wenn er dann manchmal erschrickt, wie es dahinter aussieht.

Von Tom Schimmeck