Salzburg 2023

Vorläufiges Endergebnis und Mandatsverteilung in Salzburg

Starke Verluste für die ÖVP - KPÖ zieht zweistellig in den Landtag ein

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Die ÖVP hat bei der Landtagswahl in Salzburg vom Sonntag trotz starker Verluste Platz 1 gehalten. Die Volkspartei kam laut dem vorläufigen Endergebnis (inkl. Briefwahlstimmen) auf 30,4 Prozent (-7,4). Platz 2 ging an die FPÖ: Mit 25,7 Prozent (+6,9) überholte sie die SPÖ, die nur 17,9 Prozent (-2,2) erreichte. Die KPÖ erzielte mit 11,7 Prozent (+11,3) ein Sensationsergebnis und liegt vor den Grünen, die 8,2 Prozent (-1,1) erreichten. Die NEOS scheiterten am Wiedereinzug.

Für die Koalitionsvarianten bedeutet das Aus der NEOS, die mit 4,2 Prozent (-3,1) die Fünf-Prozent-Hürde verfehlten, auch das Ende der schwarz-grün-pinkten "Dirndlkoalition".

Möglich wären künftig zwei Zweierkoalitionen: ÖVP und SPÖ kommen künftig auf 19 der 36 Landtagssitze, was eine knappe Mehrheit darstellt. Eine sattere hätte eine ÖVP-FPÖ-Zusammenarbeit: Die beiden Parteien halten gemeinsam 22 der Mandate.

Die ÖVP stellt künftig zwölf Abgeordnete im Landtag, die FPÖ zehn, die SPÖ sieben. Auf vier Mandate kommt die KPÖ, die Grünen auf drei.

Die Wahlbeteiligung lag bei 70,9 Prozent (2018: 64,96).