Michael Miskarik, Leiter von HDI in Österreich
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Das denken die Österreicher über die Altersvorsorge

Die finanzielle Absicherung für das Leben nach der Pension beschäftigt die Österreicher.

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Im Alter könnte es knapp werden: Zwei Drittel der Österreicher meinen, dass die staatliche Pension nicht ausreichen wird, um ein lebenswertes Leben zu führen. Und nur etwas mehr als ein Drittel weiß, wie hoch ihre Pension sein wird. Das hat eine aktuelle Umfrage der HDI Lebensversicherung ergeben, die einen sogenannten Lebenswert-Index im Fokus hat. Dabei geht es darum, was das Leben hierzulande lebenswert macht. Und bei den Menschen, die bereits in Pension sind? 68 Prozent kommen laut Umfrage gut oder sehr gut mit ihrer Pension aus – das sind zwölf Prozentpunkte weniger als 2020. Die Pandemie hat sich also auch in dieser Hinsicht ausgewirkt.

Das Risiko des Verbrauchers liegt in der Dimension Kaufkraft, real und inflationsbereinigt.“

Michael Miskarik, Leiter von HDI LEBEN in Österreich

Und das Anlegen von Geld wird nicht leichter – siehe Inflation, steigende Zinsen und mögliche Crash-Szenarien. Wie wird sich also die aktuell unsichere Lage an den Finanzmärkten auf die Einstellung zur Altersvorsorge auswirken? Michael Miskarik, Leiter von HDI LEBEN in Österreich, warnt, dass das anhaltende Niedrigzinsumfeld und die steigende Inflation bei klassischem Sparverhalten zu konsequentem Kaufkraftverlust führen – und das gelte auch für die Altersvorsorge. „Das Risiko des Verbrauchers liegt in der Dimension Kaufkraft, real und inflationsbereinigt.“ Nötig sei daher ein Mix aus flexiblen Kapitalanlageformen. Während der Pandemie sei das Vertrauen in Wertpapiere als Vorsorgeinstrument auf ein neues Rekordniveau angewachsen. „Dazu gehöre auch die fondsgebundene Lebensversicherung, die aktuell einen spektakulären Vertrauenszuwachs erlebt.“

112 Investorenwarnungen hat die Finanzmarktaufsicht FMA im Jahr 2021 veröffentlicht – ein Drittel mehr als im Jahr davor. Vor allem betrügerische Handelsplattformen haben versucht, Anleger hereinzulegen. Die FMA empfiehlt, die Konzession eines Unternehmens zu checken und zu prüfen, ob es zu diesem bereits Warnungen gibt.

Abseits der Finanzen sind die Österreicher gar nicht so unzufrieden: Der oben erwähnte Lebenswert-Index lag 2021 bei 7,36 auf der Skala, die bis zehn reicht. Das ist ein leichter Rückgang gegenüber 2020. Wichtigste Faktoren sind demnach Familie, Gesundheit und Freunde in dieser Reihenfolge. Finanzielle Sicherheit folgt an vierter Stelle.

8,5 Prozent beträgt der Anteil der weiblichen Vorstandsmitglieder in den börsennotierten Unternehmen in Österreich laut einer Analyse der Beratungsfirma EY. Das ist zwar ein neuer Höchstwert, aber der Frauenanteil bleibt extrem niedrig.

 

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