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US-Präsidentschaftswahl: Diese Kandidaten könnten Trump fordern

Diese US-Demokraten könnten Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl in zwei Jahren herausfordern.

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Bis zum November 2020 ist es zwar noch ein Weilchen hin. Dennoch bringen sich bei den US-Demokraten bereits jetzt potenzielle Kandidaten für die Präsidentschaftswahl in Stellung. Die „New York Times“ hat fünf Politiker identifiziert, die offenbar im Sinn haben, Donald Trump – der ja bereits angekündigt hat, in zwei Jahren unter dem Slogan „Keep Ameria great“ anzutreten – herauszufordern.

Elizabeth Warren, 69 Die Senatorin von Massachusetts sucht derzeit in Iowa, Nevada und South Carolina nach Verbündeten; also in jenen Bundesstaaten, in denen bei den sogenannten Primaries parteiintern besonders früh darüber entschieden wird, wer für die Demokraten ins Rennen geht. Warren wird dem eher linken Flügel der Partei zugerechnet.

Elizabeth Warren

Joe Biden, 75 Der ehemalige Vizepräsident von Barack Obama erfreut sich nach wie vor hoher Popularität in der Partei: Umfragen zufolge kann er auf die Unterstützung von einem Drittel der Demokraten zählen. Vorbehalte gibt es allerdings wegen seines Alters: er wäre bei Amtsantritt bereits 77. Biden will Anfang 2019 entscheiden, ob er ins Rennen geht.

Joe Biden

Cory Booker, 49 Der Jurist, der den Bundesstaat New Jersey im Senat vertritt, hat sich mit Präsenz in sozialen Netzwerken und viel Aktivismus einen Namen gemacht. So ernährte er sich öffentlichkeitswirksam eine Woche lang für 30 Dollar, um die Armut in seinem Wahlkreis anzuprangern. Booker hat sich bereits die Unterstützung einflussreicher demokratischer Strippenzieher gesichert.

Cory Booker

Kamala Harris, 53 Die Senatorin aus Kalifornien präsentiert sich als Vertreterin ­einer aufstrebenden, diversen Generation. Die Tochter jamaikanischer Einwanderer wurde bereits in der Vergangenheit immer wieder als mögliche Kandidatin genannt. In einem Interview im vergangenen Juni erklärte sie, ein Antreten nicht ausschließen zu wollen.

Kamala Harris

Bernie Sanders, 76 In den Vorwahlen 2016 Hillary Clinton unterlegen, agiere Sanders derzeit „wie ein Kandidat, der ein neues Rennen erwägt“, schreibt die „New York Times“. Für den Linken würde sprechen, dass er bereits bewiesen hat, die nötigen Geldmittel für einen Wahlkampf aufzutreiben. Gegen ihn, dass seine Radikalität zwar viele, aber bei Weitem nicht alle Demokraten anspricht.