Christa Zöchling und Christina Pausackl

Aus der Redaktion

Eva Linsinger, Christina Pausackl und Christa Zöchling untersuchten das Wahlverhalten der Frauen, Gernot Bauer hakte in der "Causa Silberstein" nach und Elfriede Hammerl wurde ausgezeichnet. Die Woche in der profil-Redaktion.

Drucken

Schriftgröße

Statistiken können ausgesprochen lehrreich sein, auch wenn die politischen Realitäten sich nicht immer danach richten. Tatsache ist beispielsweise, dass die Frauen die Mehrheit der Wahlberechtigten in Österreich stellen (derzeit mit 51,67 Prozent). Tatsache ist weiters, dass eine schwarz-blaue Regierung, hätten nur Frauen gewählt, niemals zustandegekommen wäre. Stattdessen würden die Geschicke der Republik seit 1999 von einer rot-grünen Koalition geleitet. Kurz nach seinem Amtsantritt sagte Bundeskanzler Christian Kern in einem profil-Interview: „Wenn wir die Frauen nicht hätten, würde es überhaupt zappenduster ausschauen.“ Die SPÖ muss somit auf die Frauen hoffen, weil sie anders als Männer wählen, nämlich weniger konservativ. Warum das so ist und ob es auch am 15. Oktober so sein wird, beleuchten Eva Linsinger, Christina Pausackl und Christa Zöchling in der aktuellen Titelgeschichte. Denn laut aktuellen Umfragen kommt Sebastian Kurz bei Frauen sehr gut an, vor allem bei älteren Frauen.

Die profil-Enthüllungen über die Dirty-Campaigning-Aktivitäten der SPÖ sorgten vergangene Woche für Furore. Das sozialdemokratische Krisenmanagement erwies sich in der Folge als wenig trittsicher. In dieser Ausgabe vertieft Gernot Bauer seine Recherchen und weist nach, dass der umstrittene Ex-Berater Tal Silberstein eine wesentlich wichtigere Rolle im SPÖ-Wahlkampf spielte, als Kanzler Kern bisher zuzugeben bereit war.

Die beste Nachricht haben wir uns für den Schluss aufgespart: Am 10. Oktober wird die langjährige profil-Kolumnistin Elfriede Hammerl von Frauenministerin Pamela Rendi-Wagner mit dem Preis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Auch wir verneigen uns vor einer großen Denkerin, Journalistin und Stilistin und gratulieren herzlich!

Ihre Redaktion