Rad auf Rezept

Warum man mit dem Rad statt mit der U-Bahn in die Arbeit fahren sollte.

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Dass es der Gesundheit zuträglich ist, sich möglichst viel zu bewegen, ist zwar keine Überraschung. Forscher der schottischen Universität Glasgow ermittelten nun aber konkret, welche Krankheiten wir vielleicht hinauszögern oder uns ersparen, wenn wir den regelmäßigen Arbeitsweg per Fahrrad oder zu Fuß bewältigen, statt Auto oder U-Bahn zu benutzen.

Positivere Effekte

Für die Studie, die soeben im "British Medical Journal“ erschien, beobachteten die Wissenschafter mehr als 260.000 Briten über einen Zeitraum von fünf Jahren - und fanden recht eindeutige Korrelationen zwischen körperlicher Betätigung und einer Reduktion medizinischer Risiken. Bei Radfahrern zeigten sich insgesamt positivere Effekte als bei Fußgängern, was wohl an den im Schnitt fünf Mal größeren Distanzen liegt, die am Rad zurückgelegt werden. Hier einige der Detailergebnisse:

Verringertes Risiko bei Fußgängern *) Herz- und Kreislaufleiden: - 27% Tod durch Herzkrankheiten: - 36%

Verringertes Risiko bei Radfahrern *) Herzkrankheiten: - 46% Krebs: - 45% Vorzeitiger Tod allgemein: - 41%

*) im Vergleich zu körperlich nicht aktiven Personen