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Mit diversifizierten Investments das Privatvermögen schützen

Trotz geringer Zinsen und hoher Inflation setzen viele Menschen für den Vermögensaufbau auf das Sparbuch. Warum das nicht der beste Weg ist und wie es besser funktioniert, lesen Sie hier.

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Es ist erstaunlich: Trotz Nullzinspolitik und hoher Inflation vertraut die Mehrheit der Deutschen noch auf die Geldanlageform Sparbuch. Das ist keine gute Idee, sondern gleicht eher einer kontinuierlichen Vermögensvernichtung. Smarter ist es, mit diversifizierten Investments das Privatvermögen zu schützen. So lassen sich auch passiv Dividenden verdienen.

Nicht alle Eier in einen Korb: Diversifikation

Die Finanzwirtschaft kennt eine alte Regel: „Lege nicht alle Eier in einen Korb“. Gleichzeitig beschreibt die Weisheit das Prinzip der Diversifikation. Hiermit ist gemeint, dass der Anleger sein Vermögen auf unterschiedliche Vermögenswerte aufteilt bzw. streut. Das reduziert das Risiko. Schwächelt eine Anlageklasse, ist die andere vielleicht gerade stark und kann etwaige Verluste ausgleichen. Damit ist die Diversifizierung eine entscheidende Voraussetzung, um nachhaltig und erfolgreich Vermögen aufzubauen.

Merkmale einer guten Diversifizierungsstrategie

Um das private Vermögen zu streuen, ist der Aufbau eines Portfolios der erste Schritt. Mit dem Begriff Portfolio wird im Finanzwesen die Summe unterschiedlicher Finanzprodukte umschrieben. Nur eine große Menge an Geldanlagen zu haben, reicht allerdings nicht aus. Wichtig ist ebenfalls die Zusammensetzung des Portfolios. Es sollte für ein Plus an Risikominimierung und Renditesteigerung diversifiziert sein. Willkür darf dabei nicht herrschen. Smart ist es, beispielsweise auf eine unterschiedliche Wertentwicklung der Anlageklassen zu achten. So würde ein Privatanleger auf der einen Seite Investitionen in Aktien tätigen und auf der andere Seite Immobilien als Kapitalanlage kaufen.

Auf diese Weise ist der Anleger in sehr unterschiedlichen Märkten vertreten, was für einen Risikoausgleich sorgt. Kurzum: Umso stärker die Anlagen sich voneinander unterscheiden, desto besser ist das Vermögen gestreut. Es lassen sich unterschiedliche Finanzprodukte aus der gleichen Anlageklasse kombinieren. Dies ist kein Problem. Von Bedeutung bei einer guten Diversifizierungsstrategie ist nur, dass die Anlagen bei gleichen Marktbedingungen weitgehend unterschiedliche Reaktionen bezüglich der Risiko- und Renditeentwicklung zeigen. 

Vorteile und Nachteile der Diversifikation des Privatvermögens

Durch eine Diversifikation des Privatvermögens lassen sich Rendite und Risikominimierung bestmöglich miteinander kombinieren. Negative Marktentwicklungen einer Anlage können sich für eine andere Anlage als positiv erweisen. Somit gibt es einen Ausgleichseffekt. Bei nahezu allen gleichbleibenden Risiken verhilft das Kombinieren unterschiedlicher Anlageklasse für eine verbesserte Rendite. Um von diesen Vorteilen tatsächlich zu profitieren, ist neben Glück eine große Portion Fachwissen und Planung erforderlich. Unüberlegt sollte der Vermögensaufbau nicht erfolgen. Ansonsten erhöht sich das Anlagerisiko.

Darüber hinaus ist zu bedenken, dass es auch bei der Diversifikation eine zu große Streuung gibt. Passiert dies, kommt es zur Verringerung der Renditen. Beachtenswert sind außerdem die Transaktions- und Verwaltungskosten. Sie können die Gewinne vernichten, wenn häufig ein Rebalancing der Assets erfolgt. Die Diversifikation des Privatvermögens muss daher mit Umsicht und Weitsicht erfolgen. Oft ist es ratsamer, die Investments über einen längeren Zeitraum liegen zu lassen. Gleichzeitig ist es wichtig, den Geldmarkt nicht aus dem Blick zu verlieren und bei kleinen Schwankungen die Ruhe zu bewahren.