Geheimfavorit braucht Steigerung

Fußball-WM 2014: Belgien vs. Russland - Ergebnis 1:0

WM-Spiel. Belgien vs. Russland - Ergebnis 1:0

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Die Belgier müssen womöglich auf ihren Kapitän Vincent Kompany verzichten, dem Leistenprobleme zu schaffen machen und der das Mannschaftstraining am Donnerstag verpasste. Wilmots hielt sich bedeckt, ob der 28-jährige Manchester-City-Innenverteidiger eingesetzt werden kann. Sollte Kompany fehlen, würde wohl Arsenals Thomas Vermaelen neben Daniel van Buyten in die Innenverteidigung rücken.

Auch sonst könnte es in der Startformation Änderungen geben, hatten doch die drei Offensiv-Wechselspieler Marouane Fellaini, Dries Mertens (beide ein Tor) und Divock Origi gegen Algerien einen großen Anteil an der deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause.

"Verlieren steht nicht in unserem Wörterbuch"
Die Belgier gehen jedenfalls mit dem nach einer leichten Zehenblessur wieder fitten Eden Hazard als leichter Favorit in die Partie. "Die Russen haben viel Erfahrung, wir müssen auch gegen sie das Spiel machen. Wir werden unsere Philosophie nicht verändern. Verlieren steht nicht in unserem Wörterbuch", sagte Wilmots. Mit Nicolas Lombaerts und Axel Witsel hat er zwei Akteure im Kader, die bei Zenit St. Petersburg spielen und den Gegner bestens kennen. "Wir müssen auf ihr schnelles Umschalten achten", warnte Lombaerts. Vor allem Teamkollege Alexander Kerschakow hat es ihm angetan. "Er ist ein Torjäger par excellence", meinte Lombaerts.

"Wir müssen gewinnen"
Doch auch die Russen lobten den Gegner im Vorfeld. "Belgien hat ein starkes Team mit hoch qualifizierten Spielern. Aber auch wir haben unsere Stärken und werden diese auch zeigen", versprach Oleg Schatow. Gegen Südkorea habe sein Team zu vorsichtig gespielt. "Jetzt ist die Turniersituation so, dass wir gewinnen müssen." Und Verteidiger Sergej Ignaschewitsch meinte: "Gegen Belgien werden wir besser spielen als gegen Südkorea, denn schlechter geht es nicht mehr."

Trotz seines groben Schnitzers und einiger weiterer Unsicherheiten könnte Igor Akinfejew neuerlich das Tor hüten. Russland-Teamchef Fabio Capello hatte sich nach dem 1:1 im Auftaktspiel ja hinter seinen Goalie gestellt. Als Alternative steht Juri Lodygin von Zenit St. Petersburg bereit. Beide Teams trafen übrigens auch bei ihrer letzten WM-Teilnahme 2002 aufeinander. Im Turnier in Japan und Südkorea behielten die Belgier auch dank eines Wilmots-Treffers im letzten Gruppenspiel mit 3:2 die Oberhand, schafften damit den Sprung ins Achtelfinale, während die Russen ausschieden.

Belgien - Russland (18.00 Uhr / Live-Ticker News.at. / Live-Stream ORF, Rio de Janeiro, Maracana, SR Brych/GER)

Belgien: 1 Courtois - 2 Alderweireld, 15 Van Buyten, 4 Kompany/3 Vermaelen, 5 Vertonghen - 6 Witsel, 8 Fellaini - 14 Mertens, 7 De Bruyne, 10 Hazard - 17 Origi

Ersatz: 12 Mignolet, 13 Bossut - 18 Lombaerts, 21 Vanden Borre, 23 Ciman - 16 Defour, 19 Dembele, 22 Chadli - 9 Lukaku, 11 Mirallas, 20 Januzaj

Fraglich: Kompany (Leistenprobleme)

Teamchef: Marc Wilmots

Russland: 1 Akinfejew - 22 Jeschtschenko, 14 Beresuzki, 4 Ignaschewitsch, 23 Kombarow - 8 Gluschakow, 20 Faisulin - 19 Samedow, 10 Dsagojew, 18 Schirkow - 11 Kerschakow

Ersatz: 12 Lodygin, 16 Raschikow - 2 Koslow, 3 Schtschennikow, 5 Semenow, 13 Granat - 7 Denisow, 15 Mogilewez, 17 Schatow - 6 Kanunikow, 9 Kokorin, 21 Jonow

Teamchef: Fabio Capello (ITA)

Maracana-Stadion in Rio de Janeiro

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(APA/Red.)