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Kurzvideo-App TikTok: Tanz oder gar nicht

Die Kurzvideo-App TikTok gilt als das prägende Medium der Gegenwart. Im digitalen Sperrfeuer zwischen aufgescheuchten Kühen und bloßgestellten Präsidenten ist eine revolutionäre Plattform entstanden. Muss man Angst davor haben?

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Neulich auf meiner Hafermilchpackung: Ein Werbetexter hat sich im Auftrag seiner Marketingabteilung, die auf der Hafermilchpackung ein paar zeitgeistige Gedanken über den Zustand der Welt (unter besonderer Berücksichtigung von Hafermilch) lesen wollte, etwas überlegt. Die Tatsache, dass junge Menschen heutzutage keine offensichtlich aufregenden Dinge mehr tun, sondern nur dauernd auf ihre Handys starren, um anderen jungen Menschen beim Tanzen zuzusehen, sei Anzeichen eines gesellschaftlichen Fortschritts, weil genau diese jungen Menschen die Welt zu einem besseren Ort machen. Wie genau sie das tun, steht auf der Hafermilchpackung leider nicht. Was wir dagegen mit einiger Sicherheit wissen: Junge Menschen, die auf Handys starren, haben heutzutage die Kurzvideo-App TikTok in Betrieb.

Warum das so ist, lässt sich leider nur schwer nachvollziehen. Man sollte es trotzdem versuchen. TikTok prägt die Gegenwart schon jetzt mehr, als viele nicht mehr ganz so junge Menschen meinen möchten. Der Einfluss der App reicht vom Zillertal über Bangalore bis ins Weiße Haus: Die antirassistischen Protestkundgebungen in den USA nach dem Mord an George Floyd fanden auf TikTok eine treibende Plattform; auch die Störaktionen gegen die Wiederwahlkampagne von US-Präsident Donald Trump werden weitgehend über TikTok organisiert.

Im kalten Handelskrieg zwischen den USA und China wurde TikTok zuletzt zum Faustpfand. Im Kampf um die Bildschirmzeit zwischen Erziehungsberechtigten und ihrem Nachwuchs steht das Videoportal schon länger im Zentrum. Ronald Lauder, der Präsident des World Jewish Congress, warnte vor wenigen Tagen zudem vor antisemitischen Inhalten auf TikTok und forderte politische und diplomatische Gegenmaßnahmen: "Ich bin erschüttert, dass diese Videos in der EU bisher frei verbreitet werden dürfen." Selbst in der österreichischen Innenpolitik ist das Phänomen bereits angekommen. Von TikTok angestachelt, triezten arglistige User unschuldige Almkühe so lange, bis sich die zuständige Ministerin Elisabeth Köstinger zu einem staatstragenden Statement veranlasst sah: "Ich appelliere an Vernunft und Hausverstand der Gäste."

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Auch der popkulturelle Einfluss der App ist kaum zu überschätzen. Weite Bereiche der massenkompatiblen Musikproduktion werden heute nach TikTok-Schablone formatiert: dramatische Basskadenz, Texte, die sich tanzend darstellen lassen-und kurze, auf das Allerwesentlichste reduzierte Songs. Zum Teil werden überhaupt nur noch 15-sekündige Schnipsel produziert; der vollständige Song entsteht erst dann, wenn die Snippets auf TikTok durchstarten.

TikTok hat mit traditionellen Medien nur wenig gemeinsam; seine User waren nie TV-Seher oder CD-Hörer. Alles, was sie jemals hatten, war ein Smartphone. TikTok ist die erste genuine Handy-Plattform, Leitmedium für einen erheblichen Teil der unter 30-Jährigen rund um den Globus.

Was man von einer Hafermilchpackung also lernen kann: Man sollte TikTok nicht unterschätzen. Dazu muss man freilich einiges wissen.

Was ist TikTok eigentlich?

Es beginnt mit Will Smith, der zu dem Rapsong "Wipe It Down" einen Spiegel abwischt. Es geht weiter mit grinsenden Müttern, die-Hände hoch! Waffen runter!-in die Knie gehen(#dropyourweapon).Ein glucksendes Baby "kocht" Schokokekse(#chefkobe). Ein junger Mann aus Graz namens Joshua Monis zeigt, wie man aus Tennissocken einen Mund-Nasen-Schutz bastelt. Es folgen Teenagerstreiche, Tanzeinlagen, Trolls. Es geht nie zu Ende. TikTok ist für einen da, so lange man will. Und es ist so angelegt, dass man möglichst lange will.

Unter dem deutschen Slogan "Versüße dir den Tag" (eine leider etwas eindimensionale Übersetzung des originalen "Make Your Day")zeigt TikTok seinen Usern eine potenziell unendliche Abfolge von kurzen Handyvideos, die fast immer musikalisch unterlegt sind. Zu den zentralen Formaten gehören Playback-Einlagen, Tanzchoreografien und "Challenges", bei denen möglichst absurde Aufgaben möglichst kreativ absolviert werden. Man kann Videos liken oder kommentieren und anderen Usern folgen, muss aber nicht. TikTok bietet nur wenige Optionen, ist dafür umso intuitiver in der Verwendung. Die Videos können nach Songs oder Hashtags durchsucht werden, was aber kaum nötig ist, weil das entscheidende Feature von TikTok so prächtig funktioniert: Die künstliche Intelligenz, die den Videofeed organisiert, ist das zentrale Asset und der Wesenskern von TikTok.

Denn anders als bei Facebook, Twitter oder Instagram ist das soziale Netzwerk in TikTok nur eine Nebenerscheinung. Die Videos im Stream stammen nicht zwangsläufig von Freunden oder Bekannten; die Maschine weiß selbst viel besser, was gut für einen ist. TikTok rühmt sich für sein ausgefeiltes Vorschlagssystem und wird von der Konkurrenz auch darum beneidet. Es ist ein datengetriebener, fast schon posthumaner Zugang: Im Feed landet nicht das, was die Userin möglicherweise interessieren könnte, weil sie damit offline zu tun hat, sondern ausschließlich das, was online interessant erscheint. Und interessant ist nach den Maßstäben des Algorithmus, was vielen Menschen gefällt. Der Hype füttert sich selbst und macht TikTok zu einer Art absolutistischer Meritokratie.

Dabei liegen die Wurzeln der App im Kommunismus. TikTok war die internationale Version der im September 2016 von dem chinesischen Start-up-Unternehmer Zhang Yiming entwickelten App Douyin. Im August 2018 übernahm Zhangs Konzern Byte-Dance die zuvor auch in Europa präsente Plattform Musical.ly, deren Marke nach Bedenken in Bezug auf Jugendschutz und pädophiles Missbrauchspotenzial massiv beschädigt war und schließlich in TikTok aufging. Das größte Wachstum verzeichnet TikTok nach wie vor in Asien, insbesondere in Indien. Bis zum Mai wurde die App weltweit zwei Milliarden Mal heruntergeladen; rund 750 Millionen regelmäßig aktive User haben-laut einer Schätzung der kalifornischen Analysefirma App Annie-allein im Vorjahr 68 Milliarden Stunden mit TikTok verbracht.

TikTok und ByteDance selbst veröffentlichen keine Marktdaten. Nach einer Berechnung des Marktforschungsunternehmens Sensortower setzte die Plattform im Vorjahr insgesamt knapp 177 Millionen US-Dollar um, was angesichts der Userzahlen sehr bescheiden anmutet. Tatsächlich verfügt TikTok (noch) über kein klares Geschäftsmodell und erprobt diverse Optionen. Werbekunden werden kostenpflichtige Hashtag-Patronanzen und Kooperationen angeboten; User können in der App digitale Münzen kaufen und sie ihren TikTok-Lieblingen schenken. Die chinesische Version Douyin ist kommerziell schon wesentlich weiter (und wohl auch das Zukunftsmodell für TikTok):Hier lassen sich direkt aus den Videos heraus Produkte, Gutscheine und selbst Urlaubsreisen bestellen.

Warum ist TikTok so erfolgreich?

Jugendliche sind gerne unter sich. Auf TikTok sind sie es (noch), zwei Drittel der User sind jünger als 30 Jahre alt. Tik-Tok funktioniert wie ein unendlich weiter Schulhof, auf dem man steht und herumschaut. Die Burschen raufen, die Mädchen tanzen, die Nerds machen Zaubertricks, ein paar Marketingheinis wollen etwas verkaufen, scheitern aber sehr häufig, weil sie die Codes des Schulhofs nicht beherrschen (auch weil sich die Codes fast täglich ändern).Bislang ist hier wenig klar, weil noch kaum etwas formalisiert ist. Das Medium probiert sich selbst noch aus. Darum wirkt TikTok auch deutlich aufregender als das zum Teil schon penetrant durchgestylte Instagram-Portal. Und niemand nimmt sich hier so brüllend ernst wie auf Twitter. Selbstdarstellung ist auf TikTok vor allem Selbsterfahrung. Es geht nicht um Statussymbole oder Argumente, es geht in erster Linie um Gefühle, Aufregung, Schadenfreude, manchmal auch um Schrecken oder Trauer-aber meistens um Spaß.

Geschwindigkeit ist wichtig auf TikTok, Aufmerksamkeit will schließlich aufrechterhalten werden. So ist auf TikTok jeden Tag etwas anderes wichtig, etwas Neues los, eine neue Challenge, ein neuer Song oder ein neuer Star auf dem Schirm. Wie diese Hypes konkret entstehen, wie aus einem unschuldigen Tanzvideo ein weltweiter Wahnsinn wird, entzieht sich der öffentlichen Kenntnis. Selbst der derzeit größte Tik-Tok-Star, die 16-jährige US-Amerikanerin Charli D'Amelio (75 Millionen Follower),weiß nach eigenen Angaben nicht, wie es so weit kommen konnte. Die Schwellen liegen niedrig auf TikTok. Jeder kann mitmachen, jeder geliebt werden.

Wie gefährlich ist TikTok?

TikTok steht nicht für heile Welt. Auch hier gibt es Verschwörungstheorien, rassistische Hetze, Lügen und Hass, allerdings nicht in denselben Dimensionen und nicht so offensichtlich wie anderswo auf dem Smartphone. Laut dem Transparenzbericht von Tik-Tok wurden im zweiten Halbjahr 2019 insgesamt 49.247.689 Videos wegen rechtlicher Bedenken oder Verstößen gegen die Gemeinschaftsrichtlinien gelöscht-über 98 Prozent davon automatisch. Jeweils rund ein Viertel der gelöschten Videos verstießen gegen Regeln zu Nacktheit/Sexualität und zum Schutz von Minderjährigen. Drei Prozent verstießen gegen die Richtlinien zu Mobbing und Belästigung, ein Prozent gegen jene zu Hassrede.

Die offizielle Altersuntergrenze für eine Anmeldung liegt bei 13 Jahren, wird aber bei der Installation nicht abgefragt. Der österreichische Verband Saferinternet beurteilt TikTok vorsichtig optimistisch: "In erster Linie geht es dort vor allem um Spaß und Kreativität, die man bei den sogenannten Challenges ausleben kann.()Bei vielen dieser Videos geht es vordergründig natürlich um die Selbstdarstellung: Tik-Tok bietet Jugendlichen eine gute Bühne zur Selbstinszenierung und Imagepflege im Internet."

Saferinternet empfiehlt jüngeren Usern, TikTok im privaten Modus zu verwenden, bei dem nur bestätigte Freunde die eigenen Videos sehen können. Auch bezüglich der Urheberrechte können Probleme entstehen, insbesondere dann, wenn TikTok-Videos auf YouTube oder Instagram landen. Als wichtigster Rat für besorgte Eltern gilt: nicht verbieten oder bestrafen, sondern mitreden, sich erkundigen, interessiert bleiben. "Legen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind fest, welche Art von Videos auf TikTok in Ordnung sind und welche nicht (z. B. keine freizügigen Videos oder solche, die Rückschlüsse auf den Wohnort oder die Schule zulassen)",so die Saferinternet-Empfehlung.

Oder man macht einfach selbst mit, so wie die Mutter der TikTok-Galionsfigur Charli D'Amelio, die freilich einen gewissen Startvorteil hat, denn auch ihre zweite Tochter, Dixie, zählt zu den wichtigsten Influencerinnen auf TikTok (inzwischen steht die ganze Familie bei einer TikTok-Marketing-Agentur unter Vertrag).Mutmaßlich war Mama auch involviert, als die inzwischen 16-jährige Charli (5,4 Milliarden Likes) in mehreren Postings und Medienauftritten Body-Shaming und Cyber-Mobbing thematisierte, die ihr auf TikTok widerfahren seien. Viel Freund, viel G'scher. Um Menschen mit Übergewicht oder Behinderung vor Hassnachrichten zu schützen, hat die Plattform übrigens eine erstaunlich zynische Lösung gefunden: Die Reichweite von Menschen mit Behinderung oder Übergewicht wurde algorithmisch reduziert. TikTok ist wirklich keine heile Welt.

Ist das nur ein Scherz oder schon hochpolitisch?

Es braucht nicht viel, um so etwas komisch zu finden: Eine chinesische App, auf der Teenager einander selbst erfundene Choreografien vortanzen, wurde zum zentralen politischen Medium des revolutionären Sommers 2020. Wo Unsinn war, entsprang Aktivismus. Über 18 Milliarden Mal wurde der Hashtag #BlackLivesMatter auf TikTok bis dato aufgerufen(#Corona kam zuletzt auf 4,5 Milliarden Aufrufe).Schwarze berichteten unter dem Schlagwort von rassistischer Gewalt; viele User solidarisierten sich, andere ironisierten die Bewegung und machten deren Anliegen lächerlich. TikTok hat zwar nicht seine Unschuld, aber einiges von seinem Unsinn verloren. Nun ist es wohl kein Zufall, dass #BlackLivesMatter zu einem hervorragenden TikTok-Thema wurde. Es geht auf der App ganz zentral um Identitäten, und die in jedem Teenagerleben zentrale Frage, wer man ist und was das für einen selbst und die Welt bedeutet, avancierte in den vergangenen Wochen zu einem globalen Politikum.

Die Hongkonger Protestbewegung des Jahres 2019 war auf der App dagegen erstaunlich unsichtbar. Das wiederum befeuerte die politische TikTok-Kritik, die davon ausgeht, dass ByteDance als chinesisches Unternehmen mit dem Pekinger Regime kooperiere, kritische Stimmen zensiere und womöglich auch Nutzerdaten an öffentliche Stellen weitergeben könnte. Das Unternehmen dementiert heftig und versichert, dass die Daten internationaler User nicht auf chinesischen Servern liegen. Man stellt sich ganz offensiv als internationales Unternehmen dar. Dennoch tritt TikTok im Konflikt zwischen den USA und China zunehmend in der Rolle von Huawei auf-als sinistrer Digitalmogul und Datenkolonialist mit unklarer Beziehung zum feindlichen Regime.

Berechtigte Datenschutzbedenken mutieren dabei schnell zum Spionage-Generalverdacht. US-Behörden und private Unternehmen wie Wells Fargo haben ihren Mitarbeitern die Installation von TikTok auf Diensthandys bereits untersagt; US-Außenminister Mike Pompeo ventilierte Anfang Juli öffentlich ein Verbot der App. In Indien ist ein solches bereits seit Ende Juni in Kraft. Auch hier waren bilaterale Differenzen die Motivation für eine Maßnahme, die Tik-Tok tatsächlich schwer beschädigt: Indien ist der größte nationale Markt für die App, die dort allein im Vorjahr 323 Millionen Mal heruntergeladen wurde (was rund der Hälfte der globalen Downloads 2019 entspricht).

Muss man das alles verstehen?

TikTok funktioniert wie ein Zeitmaschine: Man reist damit in die eigene Zukunft. Wer die App verwendet, fühlt sich innerhalb weniger Momente um Jahre gealtert. Das absichtsvolle Durcheinander der Sekundenvideos verhagelt einem die Sinne. Mit herkömmlichen Kategorien ist TikTok nicht zu fassen; es bleibt für den Tageszeitungsleser unlesbar, sinnlos wie ein Fiebertraum. Realität wird auf TikTok als Performance betrachtet, Ironie zum zentralen Weltwahrnehmungsmodus erhoben. Es ist auch egal, ob etwas real passiert oder nur im Smartphone, weil das, was im Smartphone passiert, ohnehin echt genug ist.

Zugleich erscheint die Welt auf TikTok als Zufallskonstrukt. Hinter dem nächsten Video lauert alles Mögliche, niemand kann es vorhersehen oder sich darauf vorbereiten. Die Unplanmäßigkeit der Welt wird in TikTok zum zentralen Dogma, es gibt hier weder Vorsehung noch Schicksal, sondern höchstens eine Kuh-Challenge oder ein kochendes Baby, aber das kann niemand vorher wissen. Nach einem großen Plan sollte man nicht suchen, denn hier herrscht der nackte Zufall. Aber womöglich liegt der Sinn des Lebens ja auch in der totalen Sinnlosigkeit. Dass sich diese Erkenntnis derzeit in einem atemberaubenden Tempo durchsetzt, macht TikTok tatsächlich zu einer revolutionären philosophischen Technik. Wer einmal in den Feed geblickt hat, sieht die Welt mit anderen Augen.

 

Update 18.8.2020

TikTok reagierte auf die Berichterstattung im profil mit zwei Statements zu den Themen Jugendschutz und Hongkong-Protest, die wir hier leicht gekürzt wiedergeben:

Zum Jugendschutz auf TikTok:

„Die Förderung einer positiven In-App-Umgebung ist unsere oberste Priorität, und wir haben eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die Nutzer*innen vor Missbrauch zu schützen. (…) Es ist unsere oberste Priorität, für unsere Nutzer*innen eine sichere und positive Erfahrung auf der App zu schaffen. Die Frage der Altersprüfung ist eine industrieweite Herausforderung, an der wir gemeinsam mit Behörden und unseren Partnern in der Industrie arbeiten. Der Schutz von Minderjährigen und die Einhaltung gesetzlicher Normen hat für TikTok höchste Priorität. Zum Beispiel ist die App nur für Nutzer*innen ab 13 Jahren, gemäß unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Die App enthält Altersfreigabemaßnahmen bei der Anmeldung, und wir haben eine Bewertung für 12+ im App Store festgelegt, die es Eltern ermöglicht, sie mithilfe von gerätebasierten Kindersicherungen einfach vom Handy ihres Kindes zu blockieren. Die meisten unserer Nutzer*innen sind zwischen 16 und 25 Jahren alt. Wenn wir erfahren, dass sich ein Kind unter 13 Jahren für ein TikTok-Konto angemeldet hat, ergreifen wir umgehend entsprechende Maßnahmen. Wir verpflichten uns, unsere Schutzmaßnahmen kontinuierlich zu verbessern, um eine sichere Umgebung zu schaffen, in der unsere Nutzer*innen ihre Kreativität und Fantasie ausleben können.“

Zu den Hongkong-Protesten:

„Nutzer*innen sind auf TikTok, da die App ihnen eine positive, lustige Erfahrung bietet, bei der sie ihre Kreativität einbringen können. Kurzformatige, unterhaltsame Videos sind das, was unsere Nutzer*innen überwiegend auf TikTok hochladen und ansehen. TikToks Moderation folgt unseren Community Richtlinien und Nutzungsbedingungen und entfernt keine Videos rund um die Proteste in Hongkong.“

 

 

Sebastian Hofer

Sebastian Hofer

schreibt seit 2002 im profil über Gesellschaft und Popkultur, ist seit 2020 Textchef dieses Magazins und zählt zum Kernteam von faktiv.