Kurz: „Regelmäßige persönliche Veränderungen“

ÖVP-Obmann Kurz sieht „massives Problem“ durch Einwanderung ins Sozialsystem

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In einem Interview in der aktuellen Ausgabe von profil schließt ÖVP-Obmann Sebastian Kurz ein ganzes Leben als Berufspolitiker aus: „Ich glaube, dass regelmäßige persönliche Veränderungen etwas Gutes sein können.“ In Bezug auf den Ausgang der kommenden Nationalratswahl bejaht Kurz, dass man auch in der Opposition etwas leisten könne. Diese sei aber nicht „seine Planung“.

Kritik übt Kurz an einer „Politik, Probleme schönzureden und sich mit dem Mittelmaß zufriedenzugeben“. Kurz: „Wenn das Wirtschaftswachstum ein bisschen steigt, freuen sich viele, ohne zu bedenken, dass wir im EU-Vergleich immer noch im letzten Drittel sind. Und auch was die Arbeitslosigkeit betrifft, blenden viele aus, dass wir eigentlich immer zu den Ländern mit der niedrigsten Arbeitslosenquote in Europa gehört haben.“

Sozialsysteme seien laut Kurz nur gerecht, „wenn jemand, der sein Leben lang gearbeitet hat, mehr bekommt als jemand, der zuwandert und noch nie in unser System eingezahlt hat“. Es sei „ein massives Problem“, dass Österreich Menschen anziehe, „die in ein Sozialsystem einwandern wollen“. Kurz: „Wir brauchen Zuwanderer, die mehr in das System einzahlen als sie herausnehmen.“