Ein wenig Abkühlung tut uns allen gut

profil-Morgenpost: Hot Spots

Die Lage am Morgen. Heiß, nicht? Sie wollen sich nicht bewegen, was? Wir können das nachvollziehen.

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profil-Innenpolitik-Redakteur Gernot Bauer ist eben schweißtriefend von einer Outdoor-Recherche in die Redaktion zurückgekehrt als wäre er durch den Donaukanal geschwommen. Dessen ungeachtet hat das Ressort Ausland seine Korrespondenten an betroffenen europäischen Hot Spots (dieser armselige Kalauer ist nur durch die Sonneneinstrahlung zu erklären) zur Berichterstattung ausgesandt. Gnadenlos.

Großer Sprung für die Hitze-geplagte profil-Community!

Mit unseren Leserinnen und Lesern haben wir mehr Mitleid. Ihnen empfehlen wir anstelle der profil-Lektüre diesmal dringend ein Ausweichen in den profil-Audiokanal. Unter diesem Link können Sie in aller Reglosigkeit Informationen zur Mondlandung lauschen. So ein Podcast ist ein kleiner Schritt für die Online-Abteilung, aber ein großer Sprung für die Hitze-geplagte profil-Community! (Auch diese Formulierung ist der Raumtemperatur geschuldet.)

Einen der beiden Leitartikel dieser Woche können Sie sich auch gleich von der Autorin erzählen lassen. Hier erläutert Rosemarie Schwaiger, was sie davon hält, dass Politikerinnen immer darüber klagen, dass sie schlechter behandelt würden, weil sie Frauen seien.

Abkühlungsphase für die EU

Am kommenden Wochenende beim EU-Sondergipfel wird nicht nur die Hitzewelle andauern, sondern auch das Gezerre darüber, wer neuer EU-Kommissionspräsident wird. Manfred Weber, Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei, hat zusehends schlechte Karten. profil hat ihn bereits vor der Wahl zum Europäischen Parlament daran erinnert, dass selbst ein Wahlsieg keine Garantie für seine Amtsübernahme sei. Im Interview (profil Nr. 20/ 2019) klang das so:

profil: Falls Sie Kommissionspräsident werden. Das ist auch bei Platz eins für die EVP nicht gewiss. Wir erinnern uns an das würdelose Gezerre bei der vorigen EU-Wahl, als Teile der EVP plötzlich Juncker nicht wollten. Manfred Weber: Damals siegte das Argument, dass man nicht vor der Wahl einen Kandidaten präsentieren und nach der Wahl sagen kann, das ist mir wurscht. Das war damals verdammt überzeugend und wird es auch diesmal sein.

Sieht nicht so aus, aber vielleicht bräuchte die EU mal eine Abkühlungsphase. (Oh Mann, der war der Schlimmste!)

Robert   Treichler

Robert Treichler

Ressortleitung Ausland, stellvertretender Chefredakteur