SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner: Die Krise als Alltag, der Alltag als Krise.

profil-Morgenpost: Nimm mich mit in den Alltag!

Guten Morgen!

Drucken

Schriftgröße

"Jeder Idiot kann eine Krise haben. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag." Diese Lebensweisheit stammt angeblich vom russischen Schriftsteller Anton Tschechow. Ob er diese klugen Worte tatsächlich jemals gesagt oder aufgeschrieben hat, ist nicht gesichert. Aber als flotter PR-Spruch taugt der Sager allemal. Er könnte aber genau so gut aus dem Mund des PR-Beraters Rudi Fußi stammen. Fußi hat früher einmal die SPÖ beraten. Das passt ganz gut. Denn die SPÖ sehe momentan vor lauter Krise den Alltag nicht mehr. Den Alltag der Menschen nämlich, meint Fußi. Wie die SPÖ das in Zukunft besser machen sollte, also den Alltag der Menschen, und damit ihre eigene Krise abschütteln könnte, das hat Fußi mit der jungen SPÖ-Abgeordneten Julia Herr im profil-Podcast besprochen.

Aus dem Alltag eines Fußballers

Den Alltag mittlerweile ganz gut im Griff hat das österreichische Nationalteam. Nach zwei Niederlagen zu Beginn der EM-Qualifikation riefen schon einige laut "Krise!". Zwei Spiele vor Schluss fehlt der Mannschaft von Franco Foda nur mehr ein Punkt zur erfolgreichen Qualifikation. Damit vor lauter Euphorie im Alltag aber nicht wieder der Schlendrian einreißt und das Krisengeschrei von vorne losgeht, legt profil-Fußballkolumnist Gerald Gossmann der Nationalelf folgende Weisheiten ans rot-weiß-rote Fußballerherz.

Der Alltag als Satire

Das Tschechow zugeschriebene Zitat gleich voll und ganz zu ihrem Arbeitsmotto gemacht, hat Polly Adler mit ihrem neuen Programm "Nymphen in Not" im Wiener Rabenhoftheater. Darin verarbeiten Maria Happel, Ulrike Beimpold, Petra Morzé und profil-Redakteurin Angelika Hager (Pollys Real-Ego) den alltäglichen Irrsinn wie Instagram-Sucht, den Trend zum Einheitsgesicht auf dem Society-Parkett und den produktiven Umgang mit Wutbürgern. Der Alltag als permanente Satire.

Wir wünschen Ihnen jedenfalls einen krisenfreien und alltäglichen Mittwoch! Stephan Wabl