Jüdisches Filmfestival Wien

Mit dem Leitsatz „Servus Israel!“ feiert das Jüdische Filmfestival von 21.-28. März 2018 den 70. Geburtstag des Jüdischen Staates. Gezeigt werden historische Filmaufnahmen aus über 100 Jahren Kinematografie, sowie zeitgenössische Werke des international erfolgreichen israelischen Films.

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profil verlost Karten für folgende Filme:

5 x 2 TICKETS FÜR "BEN-GURION, EPILOGUE" ZU GEWINNEN!

Mittwoch, 21.03. - 19:00 Uhr Urania Kino

Es ist das Jahr 1968. David Ben-Gurion, einer der wichtigsten Politiker des zwanzigsten Jahrhunderts, lebt in einem bescheidenen Haus im Kibbuz Sde Boker in der Negev-Wüste. Er hat sich aus der Politik zurückgezogen und gibt nun, im Alter von 82 Jahren, ein ausführliches Interview. Wir erhalten überraschende Einblicke in Ben-Gurions Denken über den Zionismus und die Entscheidungen, die für die Zukunft Israels gemacht werden müssen. Das verschollene, über 6 Stunden umfassende Material, wurde im Archiv wiederentdeckt und zu dieser seltenen Dokumentation verarbeitet.

5 x 2 TICKETS FÜR "AN IHRER STELLE" ZU GEWINNEN!

Donnerstag, 22.03. - 18:00 Metro HS

Die 18-jährige Shira lebt in einer orthodoxen chassidischen Gemeinde in Tel Aviv und bereitet sich auf die Heirat mit einem vielversprechenden jungen Mann vor. Doch dann stirbt unerwartet ihre Schwester bei der Geburt ihres ersten Kindes. Zurück bleibt deren Ehemann Yochay, für den es nun eine neue Ehefrau zu finden gilt. Shira wird mit dem nicht nur religiös bedingten Vorschlag konfrontiert, ihren Schwager zu heiraten und somit die Stelle ihrer verstorbenen Schwester einzunehmen. Die junge Frau steht vor der schweren Entscheidung, ihrem Herzen oder den Wünschen ihrer orthodoxen Familie Folge zu leisten.

5 x 2 TICKETS FÜR "DISENGAGEMENT" ZU GEWINNEN!

Freitag, 23.03. - 18:00 Uhr Metro PS

Ana lebt in Frankreich. Als ihr Vater stirbt, reist ihr Bruder Uli aus Israel an. Als Polizist in einer Spezialeinheit steht ihm der Einsatz bevor, der als „Disengagement“ (hebr. „Hitnatkut“) in die Geschichte einging: Die Evakuierung der israelischen Siedlungen im Gazastreifen während der Gräuel der Zweiten Intifada. Ana erfährt, dass ihre leibliche Tochter in einer der Siedlungen lebt. Gemeinsam treten die Geschwister eine Reise an. Das Motiv, das der israelische Kultregisseur Amos Gitai in seinem Film „Disengagement“ positioniert, ist die Trennung – sie erfolgt zwischen Mitgliedern einer Familie, zwischen Beziehungspartnern und zwischen Menschen und ihrem Zuhause.

5 x 2 TICKETS FÜR "DIE STADT OHNE JUDEN" ZU GEWINNEN!

Montag, 26.03. - 21:00 Uhr Metro HS

Der Staat Utopia wird von Arbeitslosigkeit und einer rasch fortschreitenden Inflation heimgesucht. Während die Lebensmittelpreise explodieren, demonstrieren die Massen in den Straßen. Die antisemitischen Großdeutschen, allen voran die beiden Abgeordneten Rat Bernart und Volbert, nehmen diese Situation zum Anlass, den Juden die Schuld an der Misere zu geben. In einer Parlamentssitzung wird ihre Ausweisung beschlossen ... Nicht nur der bisher verschollene Schluss lässt DIE STADT OHNE JUDEN in neuem Licht erscheinen, anhand der weiteren aufgefundenen Szenen erschließt sich eine dramaturgische Parallelerzählung. Bislang unbekannte Bilder zeigen das jüdische Leben in Wien mit klar antisemitischer Konnotation. Die berühmte expressionistische Szene mit Hans Moser als rabiatem Rat Bernart ist erstmals komplett überliefert. Insgesamt werden nun die politische Aussage des Films und die Darstellung des mörderischen Antisemitismus wesentlich schärfer artikuliert.

Das Gesamtprogramm finden Sie unter: www.jfw.at. Bei Fragen wählen Sie 01 /894 33 06