Esterházys, T.C. Boyle, Personalmangel in der Justiz

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Als ROSEMARIE SCHWAIGER am vergangenen Donnerstag zum Lokalaugenschein in Eisenstadt eintraf, war von der ganzen Aufregung nichts mehr zu spüren: schütterer Vormittagsverkehr, ein paar versprengte Passanten, leichter Eisregen. Keine 24 Stunden vorher hatten in der burgenländischen Kleinmetropole (14.476 Einwohner) noch Chicagoer Verhältnisse geherrscht: Entführung am helllichten Tag, hochbetagtes, prominentes Opfer, Hunderte Polizisten im Einsatz, Straßensperren, Ausnahmezustand. Wie sich eine halbe Medienewigkeit später – also am nächsten Morgen – herausstellte, war die alte Dame nur von der eigenen Tochter abgeholt und nach Kitzbühel gefahren worden. Doch das ist noch lange nicht das Ende der Geschichte. Was die Doch-nicht-Entführung in Eisenstadt mit dem Dauerkonflikt in der traditionsreichen Familie Esterházy zu tun hat, beschreiben Schwaiger und SEBASTIAN HOFER in der aktuellen Titelgeschichte. MARIANNE ENIGL liefert zudem brisante Details über Melinda Esterházys Karriere in der NS-Zeit.

Robert Treichler: Wer die Konvention über Bord wirft

Leitartikel. Innenminister Kickl hat nicht unrecht, wenn er vom Primat der Politik spricht. Das sollte uns alarmieren.

Diagnose: Überdosis

LSD und Timothy Leary, weiße Bärte und Bäuche voll Wiener Schnitzel: Wolfgang Paterno über „Das Licht“ von US-Literaturstar T. C. Boyle, einen Rausch von Roman.

"Mein Leben wird vernichtet"

profil besuchte den Afghanen Peyman Qualandari in der Schubhaft. Er ist nicht der Einzige, der nicht versteht, warum er abgeschoben werden soll.

Rechtsschreibung

Die FPÖ reitet Attacken gegen die Justiz und greift Grundrechte an. Die dramatische Ausdünnung an Personal schwächt den Rechtsstaat schon jetzt ernsthaft und schleichend.

Lesen Sie diesen Artikel in der aktuellen Printausgabe oder ab 18 Uhr als E-Paper (www.profil.at/epaper)!

„Ich bin doch kein Idiot“

Das Land Burgenland erhebt Betrugsvorwürfe gegen den Unternehmer Michael Tojner rund um zwei Rechtsgeschäfte im Jahr 2015. Tojner sieht sich zu Unrecht beschuldigt. Und wähnt „Fehler“ bei Anderen.

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1979

Eine Revolution im Iran, ein Gemetzel in Saudi-Arabien, eine Invasion in Afghanistan: Wie sich der Islam vor 40 Jahren radikalisierte – und warum uns das noch heute betrifft.

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