Wirtschaft

Nachhaltige Geldanlage: Wie das finanzielles Gutmenschentum gelingt

Viele Geldanlageprodukte werden als nachhaltiger beworben, als sie tatsächlich sind. Worauf Anleger achten sollen.

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Nur noch schnell die Welt retten mittels einer verantwortungsbewussten Geldanlage? Nichts leichter als das, sollte man meinen. Die Auswahl an Finanzprodukten, die das versprechen, ist enorm. Da wäre etwa der Invesco Umwelt und Nachhaltigkeits-Fonds, der das Versprechen quasi schon im Namen trägt. Immer wieder scheint er in Rankings der besten Ökologie-Aktienfonds auf. Und doch stecken rund 30 Prozent seines Vermögens in Unternehmen, die der viel zitierte Hausverstand eher selten mit den Begriffen „umweltfreundlich“, „nachhaltig“ in Verbindung bringt. So investiert der Fonds in Ölkonzerne wie OMV und TotalEnergies und Petroleo, aber auch in Unternehmen, denen zum Vorwurf gemacht wird, es mit der Einhaltung von Arbeits- und Menschenrechten nicht allzu genau zu nehmen.

Christina   Hiptmayr

Christina Hiptmayr

ist Wirtschaftsredakteurin und Moderatorin von "Vorsicht, heiß!", dem profil-Klimapodcast (@profil_Klima).