Proteste in Harvard

Harvard: Von der Kaderschmiede zum Widerstandsnest

Die US-Eliteuniversität Harvard wird von der Regierung Trump massiv unter Druck gesetzt. Das hat auch Auswirkungen auf die Österreicher, die dort studieren.

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Wenn Marlon Possard über Harvard ansetzt, beginnen seine Augen zu leuchten: Die US-Eliteuniversität in Boston habe einen riesigen Campus, Studentinnen und Studenten aus aller Welt, Spitzenpersonal und eine akademische Infrastruktur, die ihresgleichen suche. „Dort gibt es schriftliche Quellen, die man sonst nirgends auf der Welt findet“, sagt Possard, „es ist eine einmalige Umgebung für wissenschaftliches Arbeiten.“ Der gebürtige Tiroler forscht unter anderem zu den Staatsverweigerern an der FH Campus Wien und an der Sigmund Freud Universität in Wien und Berlin, den vergangenen Sommer verbrachte er in Harvard, um die Querverbindungen von Gruppierungen wie den Reichsbürgern zur rechtsextremen QAnon-Verschwörungsbewegung in den USA zu untersuchen.

Nina Brnada

Nina Brnada

Redakteurin im Österreich-Ressort. Davor Falter Wochenzeitung.