Podcast-Spezial

Kommt der Balkan in die EU, Herr Bieber?

"Es ist kompliziert" – So lässt sich das derzeitige Verhältnis zwischen der Europäischen Union und den Westbalkanstaaten zusammenfassen.

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Gemeint sind jene sechs Staaten in Südosteuropa, die zwar geografisch in Europa liegen, aber nicht zur Union gehören: Serbien, Montenegro, Bosnien Herzegowina, Nordmazedonien, Kosovo und Albanien. Seit bald zwanzig Jahren sitzen sie im Warteraum, die Frustration steigt. Auf dem letzten EU-Gipfel Ende Juni gab es wieder keine Fortschritte. Beobachter wie der Südosteuropa-Experte Florian Bieber warnen vor einer Destabilisierung der Region. Dreißig Jahre nach Beginn des Kriege im ehemaligen Jugoslawien könnten die Konflikte zunehmen und nicht nur: Auch eine Einmischung durch Russland. Warum scheitert die EU, auf dem Balkan mit einer Stimme zu sprechen? Wer blockiert wen und welche Rolle spielt dabei Frankreichs Präsident Emmanuel Macron? Und was steht auf dem Spiel?

Darüber hat Franziska Tschinderle mit Florian Bieber gesprochen.

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Franziska Tschinderle

Franziska Tschinderle

schreibt seit 2021 im Außenpolitik-Ressort. Studium Zeitgeschichte und Journalismus in Wien. Schwerpunkt Südosteuropa / Balkan.