Neues Physiotherapie-Studium startet
Alma Mater Vienna, die erste private Physiotherapie-Fakultät für österreichische Studierende, nimmt ihren Betrieb auf. 22 leidenschaftliche Studierende sind bereit, das fortschrittlichste und internationalste Physio-Programm zu starten.
Die Lehrveranstaltungen werden auf Deutsch unter Einsatz modernster Technologien abgehalten. Zwei Kurse werden auf Englisch angeboten und von Professoren mit Harvard-Abschlüssen geleitet. Die Universität hat die Hälfte der Bewerber aufgenommen.
Dr. Maximilian-Niklas Bonk, Wirbelsäulen- und Gehirnchirurg in Augsburg, ist der Akademische Leiter des Programms. Die Alma Mater Europaea University ist in Slowenien akkreditiert. Sie bietet Studiengänge in Physiotherapie auf Bachelor-, Master- und PhD-Niveau an. Die Universität wurde von der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste aus Salzburg initiiert, die 2000 Wissenschaftler, darunter 37 Nobelpreisträger, vereint.
Prof. Dr. Jurij Toplak, der Vorsitzende des Schulgremiums, der von der Fordham University in New York zur Alma Mater kam, konnte seine Begeisterung kaum zurückhalten: „Ich bin fasziniert von unseren Studierenden. Sie sind klug, motiviert und so bereit, zu helfen. Ihre Leidenschaft, das Leben der Menschen durch Physiotherapie zu verbessern, ist wirklich inspirierend.“
Absolventen erhalten slowenische Abschlüsse, die in Österreich und auch international anerkannt sind. „Viele unserer Absolventen arbeiten in Österreich in Krankenhäusern, Rehabilitationszentren und Altenheimen. Arbeitgeber schätzen die Physiotherapeuten der Alma Mater sehr“, sagte Dr. Bonk.
Vier zusätzliche Plätze mit Stipendien
Die Studierenden zahlen eine Studiengebühr von 4.990 Euro pro Semester. Im August 2024 spendeten einige zukünftige Arbeitgeber Stipendien an die Alma Mater. „Dadurch wurden vier weitere Studienplätze geschaffen, und wir werden sie den besten vier Kandidaten anbieten, die uns bis zum 12. September 2024 über almamater.at kontaktieren und das Bewerbungsgespräch bestehen“, sagte Dr. Toplak.
Die Studierenden profitieren von kleinen Klassen, die eine persönliche Betreuung durch die Professoren ermöglichen. Der Lehrplan ist mit den neuesten Fortschritten in der Physiotherapie gestaltet und verbindet praktische Fähigkeiten mit hochmoderner Forschung. Die Schule hat Standorte in Salzburg und Klagenfurt. In Wien ist die Eröffnung eines modernen Labors im Jahr 2025 für das praktische Training geplant.
Die Gründung dieser Schule kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da Österreich, wie viele andere Länder, einen Mangel an Gesundheitsfachkräften, insbesondere im Bereich der Rehabilitationspflege, hat. Die Nachfrage nach qualifizierten Physiotherapeuten wächst schnell, und diese Schule wird eine entscheidende Rolle dabei spielen, hochqualifizierte Fachkräfte auszubilden, die dazu beitragen werden, das Gesundheitssystem zu entlasten.
Selbst wenn KI alle Jobs übernimmt, werden Physiotherapeuten bleiben
Andrea Berger, eine der Studierenden, die sich darauf freut, ihre Ausbildung zu beginnen, teilte ihre Gedanken: „Ich wollte schon immer Physiotherapeutin werden, weil es ein Beruf ist, in dem man Leben verändern kann. Ich bin so aufgeregt, hier zu sein, von den Besten zu lernen, und ich kann es kaum erwarten, Menschen zu helfen, ihre Mobilität wiederzuerlangen und schmerzfrei zu leben.“
„Es ist ein KI-sicherer Job“, fügte sie hinzu. „Selbst wenn KI alle Jobs übernimmt, werden Physiotherapeuten bleiben.“
Nach ihrem Abschluss wird jeder Studierende sechs Monate lang unter der Anleitung eines erfahrenen Physiotherapeuten arbeiten und dann eine berufliche Qualifikationsprüfung am Ministerium in Ljubljana auf Deutsch ablegen. „Das sechsmonatige Praktikum und eine zusätzliche Prüfung werden mir einen Vorteil verschaffen. Es wird mir eine zusätzliche Schicht an Wissen und Erfahrung bieten“, sagte Berger.
Das erste Semester wird vollständig online stattfinden, und das zweite Semester wird sich auf praktisches und klinisches Training konzentrieren. Das Programm unterliegt dem AQ Austria Notifizierungsverfahren, das voraussichtlich im September 2024 entschieden wird.