Strom dort nutzen, wo er entsteht – mit der Energiepartnerschaft Österreich
Die österreichische Energiezukunft wird dezentraler, regionaler – und bürgernäher. Während klassische Versorger das Netz weiterhin dominieren, gewinnen erneuerbare Energiegemeinschaften (EEG) an Bedeutung. Ein zentraler Akteur dabei ist die Energiepartnerschaft Österreich, die ein Modell anbietet, das nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern auch wirtschaftlich überzeugt.
Direkte Verbindung zwischen Erzeugung und Verbrauch
Das Prinzip ist einfach: In einer EEG schließen sich Stromproduzenten – etwa Betreiber von Photovoltaikanlagen – mit Verbrauchern im selben regionalen Netzbereich zusammen. Der überschüssige Strom wird innerhalb der Gemeinschaft geteilt, ohne Umweg über klassische Energieversorger. Organisiert wird dies von der Energiepartnerschaft Österreich, die den Aufbau von rund 600 regionalen Energiegemeinschaften koordiniert.
Innerhalb der Energiegemeinschaft erhalten Erzeuger 10 ct/kWh für den eingespeisten Strom; Strombezieher zahlen denselben Betrag – ohne Aufschläge – für den Strom, den sie aus der Gemeinschaft beziehen. Hinzu kommen gesetzlich geregelte Vorteile wie reduzierte Netzentgelte, keine Elektrizitätsabgabe und kein Förderbeitrag für erneuerbare Energie. So ergeben sich laut Berechnungen Einsparungen von bis zu 11 ct/kWh gegenüber marktüblichen Tarifen.
Speicherlösung und Spot-Tarif: Ergänzende Module von schlau-pv
Teilnehmer, die zugleich Kunde beim Partnerunternehmen schlau-pv sind und eine eigene PV-Anlage betreiben, können den virtuellen Speicher nutzen. Dabei wird nicht verbrauchter Strom rechnerisch als Guthaben gespeichert und später – etwa im Winter oder nachts – wieder abgerufen. So wird die Eigenstromnutzung optimiert. Ergänzend dazu bietet schlau-pv einen Spot-Tarif an, der den Reststrombedarf zum stündlich variierenden Großhandelspreis deckt – eine Option für Haushalte, die ihren Verbrauch flexibel steuern können.
Energiepartnerschaft Österreich: Niederschwelliger Einstieg, hoher Nutzen
Die Teilnahme an der Energiepartnerschaft Österreich erfolgt über ein einfaches Anmeldesystem, das persönliche und technische Daten erfasst. Die gesamte Administration – von Vertragsgestaltung bis zur Abrechnung – übernimmt das System der Energiepartnerschaft Österreich. Die Teilnahme ist frei von langfristigen Bindungen, es braucht keine zusätzlichen Investitionen, und auch Strombezieher ohne eigene PV-Anlage können profitieren.
Ein Schritt Richtung resiliente Energiezukunft
Was die Energiepartnerschaft Österreich bietet, ist mehr als ein Kostenvorteil: Es ist ein System, das regionale Wertschöpfung fördert, Netzbelastungen reduziert und gleichzeitig den Zugang zu nachhaltiger Energie demokratisiert. Die zunehmende Verbreitung von EEGs könnte – flankiert von intelligenter Speichertechnologie und marktorientierten Tarifen – zur strukturellen Veränderung der österreichischen Energieversorgung beitragen.