Melisa Erkurt und Vanessa Spanbauer: „Österreichs Medien haben versagt“

Fehlt es dem österreichischen Journalismus an Diversität? Die beiden Journalistinnen Melisa Erkurt (ORF, Falter) und Vanessa Spanbauer (fresh - Black Austrian Lifestyle ) über privilegierte Redaktionen, die ganze Bevölkerungsgruppen nicht erreichen und fehlende Stimmen in heimischen Medien.

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Österreichs Bevölkerung hat sich in den vergangenen 30 Jahren stark verändert. Aufgrund der Balkankriege, der EU-Erweiterung und der Flüchtlingskrise sind viele neue Menschen und ihre Familien nach Österreich gekommen. Aktuell leben rund zwei Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Österreich. Das sind fast 25 Prozent der Bevölkerung. Das Land ist diverser geworden. In der Politik, dem öffentlichen Dienst oder der Diplomatie ist diese Diversität jedoch kaum vertreten. Dasselbe gilt auch für den heimischen Journalismus.

profil hat mit den beiden Journalistinnen Melisa Erkurt und Vanessa Spanbauer über homogene Redaktionen, rassistische Journalisten und ZIB-Moderatorinnen mit Migrationshintergrund gesprochen.

 

Interview: Johanna Brodträger und Stephan Wabl

profil: Sie arbeiten seit zehn Jahren im Journalismus. Hatten Sie Vorbilder?

Melisa Erkurt: Ich hatte keine, weil mit Vorbildern muss man sich identifizieren können. Das konnte ich mit niemandem im österreichischen Journalismus. Alle Namen, die ich im Impressum gelesen habe, klangen österreichisch, die Gesichter waren österreichisch.

Vanessa Spanbauer: Bei mir war es ähnlich. Ich hatte Vorbilder in dem Sinne, dass ich einzelne Geschichten oder Ansätze gut fand. Das war es dann aber auch schon.

profil: Wie sind Sie in den Journalismus gekommen?

Erkurt: Ich war 19 Jahre alt, als ich beim Biber angefangen habe. Davor hatte ich außer ab und an im Deutschunterricht keine Medien konsumiert. Biber ist mir in die Hand gedrückt worden und war das erste Magazin, bei dem ich gesehen habe, dass dort Leute schreiben, deren Name noch weniger österreichisch sind als meiner. Im biber waren Geschichten, die erstmals meine Lebenswelt berührt haben. Ich habe mich dann beworben und wurde gleich eingeladen.

Spanbauer: Ich bin mit 18 Jahren in den Musikjournalismus gegangen. Das war eine Nische, in der es nicht so ein großes Thema war, dass ich schwarz bin. Probleme hatte ich da eher, weil ich eine Frau bin. Mich hat dann aber auch Radiomachen gereizt, habe gemerkt, dass mich journalistisch viel mehr als nur Musik interessiert und habe beim Radio viele Facetten des Journalismus kennengelernt und wollte weitermachen. Mir ist aber rasch bewusst geworden, dass ich da nicht weiterkomme, weil ich nicht so aussehe, wie Journalistinnen und Journalisten in Österreich aussehen. Da kann dein Name noch so österreichisch sein. Darufhin bin ich beim Biber gelandet. 

profil: Waren klassische Medien für Sie keine Option?

Erkurt: Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass ich in einem klassischen Medium einen Platz habe und mir jemand zurückschreibt. Ich heiße halt nicht Lisa Maier und habe keine Connections. Ich habe mich auch gefragt, über welche Themen ich schreiben soll und welche für mich vorgesehen sind. Außerdem muss man von zuhause eine gewisse Unterstützung mitbringen, um sich Praktika leisten zu können. Es wäre für mich nicht möglich gewesen, gratis zu arbeiten.

Spanbauer: In der Medienbranche ist es immer noch so, dass du kaum reinkommst, wenn du niemanden kennst. Diese Praktika sind oft nicht ausgeschrieben. Ich bin schwarz und meine Familie kennt niemanden im Journalismus und ist auch keine Akademikerfamilie. Das ist häufig bereits eine große Hürde. Ohne Connections und finanzielle Unterstützung wird es sehr schwierig.

 

"Wenn österreichische Medien Menschen wie mich nicht erreichen, dann haben sie versagt." (Melisa Erkurt)

 

profil: Apropos Biber und komplizierte Namen. War es für Sie bereits früh Thema, von wem die Geschichten erzählt werden?

Erkurt: Nicht bewusst, aber offenbar hat das etwas ausgemacht. Natürlich wurden auch die Themen von den Redakteurinnen und Redakteuren beeinflusst. Wir müssen uns nichts vormachen, wir sind alle nicht objektiv und neutral. Unser Hintergrund prägt die Geschichten, die wir machen. Vielleicht nicht immer wie wir sie machen, aber dass wir sie überhaupt machen ist durch unsere Sozialisation geprägt. Und die Geschichten in klassischen Medien haben meine Lebenswelt einfach nicht berührt. Das lag sicher auch daran, dass sie für Menschen gemacht werden, die sehr privilegiert und nicht marginalisiert aufgewachsen sind.

profil: Wie informieren sich Minderheiten-Communities dann in Österreich?

Erkurt: Menschen aus marginalisierten Communities konsumieren als Alternative häufig Medien aus ihren Ursprungsländern. Und dann wundern sich alle, wenn es heißt, Erdogans langer Arm reicht bis nach Österreich. Ich habe bis ich Zwanzig war kein österreichisches Medium konsumiert. Ich kannte den Falter nicht, für den ich aktuelle eine Kolumne schreibe. Bis ich Mitte Zwanzig war, habe ich vom ORF-Report noch nie etwas gehört. Jetzt arbeite ich für diese Sendung. Ich bin nicht ungebildet, aber diese Medien haben mich einfach nicht erreicht. Früher hätte ich mich geschämt, das zu sagen, weil ich gedacht habe, es ist meine Verantwortung. Aber mittlerweile denke ich, dass Medien alle informieren und repräsentieren sollen. Und wenn sie Menschen wie mich nicht erreichen, dann haben sie versagt.

Spanbauer: Wenn Medien gewisse Gruppen nicht erreichten, dann passiert es, dass in Whatsapp-Gruppen, auf Facebook oder auf Instagram Informationen geteilt werden. Zu Beginn der Corona-Krise war das gut zu sehen. Wenn Medien bereits in „normalen Zeiten“ manche Menschen gar nicht mit ihren Informationen erreichen, schaffen sie es auch nicht, wenn es wirklich wichtig ist. In der Unterhaltungsbranche ist es ähnlich. Wenn ich Netflix aufdrehe, bekomme ich Sendungen, bei denen schwarze Menschen eine Rolle spielen. Wenn ich dann das österreichische Fernsehen aufdrehe, sehe ich schwarze Menschen nicht. Natürlich sucht man Menschen, die einem ähnlich sind. Wenn ich aber das Gefühl habe, dass ich medial überhaupt nicht repräsentiert werde, warum sollte ich diese Medien dann verfolgen?

 

"Die Berichterstattung über das Thema Rassismus war in Österreich über weite Strecken rassistisch." (Vanessa Spanbauer)

 

profil: War das einer der Gründe, warum Sie ihr eigenes Medium gegründet haben?

Spanbauer: Bei der Gründung von Fresh habe ich mir die Frage gestellt, was mir, was einer bestimmten Gruppe von Menschen im Journalismus fehlt und warum sie sich nicht repräsentiert fühlt. Der Journalist Simon Inou hat sich angeschaut, was junge schwarze Menschen in Österreich lesen. Bei dieser Umfrage ist rausgekommen, dass die meisten keine österreichischen Medien konsumieren, sondern eher Medien in den USA und Großbritannien. Der Grund? Weil dort junge schwarze Menschen vorkommen.

profil: Über Migranten-Communities wird zumeist berichtet, wenn es ein Problem gibt. Wie nehmen Sie das wahr?

Erkurt: Viele Medien haben erkannt, dass Geschichten über Migranten brisant sind und für Aufsehen sorgen. Vor allem, wenn es um den Islam geht. Diese Geschichten werden aber häufig von oben herab erzählt. Ich lese das bei ganz vielen Geschichten richtiggehend heraus. Dabei sehe ich die Gesprächssituation vor mir, wie hier jemand oft unterbrochen wurde, Sachen missverstanden wurden aufgrund kultureller Differenzen oder weil man unterschiedlich sozialisiert wurde oder die Gesprächspartner Deutschdefizite haben. Ich bekomme das aber auch redaktionsintern mit. Man glaubt immer, Journalistinnen und Journalisten können unmöglich rassistisch handeln, weil sie sich als weltoffene Menschen sehen. Das stimmt allerdings nicht und ich merke das, wenn ich Diskussionen mit Kollegen führe, die in der Branche Meinungsvielfalt prägen und Meinung machen.

profil: Wie laufen solche Diskussionen ab?

Erkurt: Kürzlich ging es um einen Mann, der seit 30 Jahren in Österreich lebt und dessen Deutschniveau auf A2 liegt. Da meinte ein Kollege, es sei unvorstellbar, dass jemand so lange in Österreich lebe und kaum Deutsch könne, für ihn war der Mann selber daran Schuld.  Er hat sich  keine Gedanken darüber gemacht, was die Gründe für seine Deutschdefizite sein könnten. Vielleicht konnte der Mann von seinem Arbeitgeber aus keinen Deutschkurs machen, wer Deutsch kann, kann sich nämlich über die prekären Arbeitsbedingungen, in denen gerade viele Migrantinnen und Migranten stecken, beschweren. Dieser Mann hätte auch mein Vater sein können.

Spanbauer: Die letzten Monate ist es viel um Rassismus und schwarze Menschen gegangen. Das ist ein Bereich, in dem ich viel Expertise habe. Aber die Berichterstattung über das Thema war über weite Strecken rassistisch. Das merken die Redakteurinnen und Redakteure natürlich nicht, weil sie selbst nicht verstanden haben, dass sie Teil des rassistischen Systems sind. Man merkt die Unwissenheit in den Interviewanfragen, die ich bekomme und in den Geschichten, die daraus entstehen. Ich merke, dass hier Menschen vor mir sitzen, die sich selbst noch nie mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Das spiegelt die Berichterstattung wider und stärkt dieses Phänomen in unserer Gesellschaft noch mehr.

Ich selbst habe Rassismus mit Kollegen und Kolleginnen erfahren, als ich beim Radio gearbeitet und Straßenumfragen gemacht habe. Manche Gesprächspartner haben mir gegenüber rassistische Bemerkungen gemacht und meine Redaktion hat diese Passagen in den Sendungen einfach drinnen gelassen. Nach dem Motto: So reden eben die Leute in Wien.

 

"Man will sich vielleicht nicht eingestehen, dass es meine Meinung oder Perspektive bereits überall zu lesen gibt und es spannend wäre, andere Stimmen zu Wort kommen zu lassen." (Vanessa Spanbauer)

profil: Kritisch zu sein ist die Kernaufgabe des Journalismus. Trotzdem tun sich unsere eigenen Redaktionen mit Selbstkritik schwer. Ist die Branche betriebsblind?

Spanbauer: Journalismus in Österreich wird immer noch in erster Linie von einer homogenen Gruppe gemacht, die sich oft selbst bestätigt. Viele halten sich für objektiv, weil sie kein Merkmal haben, das sie von den anderen in der Branche unterscheidet, weil alle einen ähnlichen Hintergrund haben. Die Konsequenz ist, dass häufig die gleichen Meinungen und Perspektiven rauskommen. Wenn die Praktikantin eine Geschichte schreibt, die der Chef genauso schreiben würde, dann gefällt das dem Chef. Das ist aber genau das Problem. Es sollten auch Menschen schreiben, die andere Hintergründe mitbringen und anecken. Das wäre ein wichtiger Schritt für Vielfalt in den Medien.

Erkurt: Ich beobachte häufig eine Abwehrhaltung in den Redaktionen. Gerade, weil Journalisten und Journalistinnen von sich selber glauben, dass sie offene Menschen sind. Wenn ich dann sage, dass dieser oder jener Zugang rassistisch ist oder marginalisierte Gruppen ausschließt, wird zunächst einmal blockiert. So nach dem Motto: Wir doch nicht, schau, was ich im Jahr 2015 geschrieben habe, als viele Flüchtlinge nach Österreich kamen. Es wird dann lieber über externe Probleme berichtet als über diesen Missstand im Journalismus. Und wenn eine Migrantin versucht, diesen Missstand aufzuzeigen, dann bekommt sie erst recht keinen Job im Journalismus. Vielleicht als freie Mitarbeiterin oder du darfst einen Kommentar zu dem Thema schreiben, aber eine Anstellung gibt man lieber einer Person, die einem ähnelt. Ein einziger Redakteur oder eine einzige Redakteurin wird zudem nichts an der Struktur ändern können. Das betrifft besonders die Chefetagen.

Spanbauer: Wo sind die migrantischen Chefredakteurinnen in den klassischen Medien? Wenn ich hier nachhaltig etwas ändern will, brauche ich ein ganzes Team, mit dem ich arbeiten kann. Aber so weit sind wir in Österreich noch lange nicht.

Erkurt: Wie sieht es eigentlich mit der Diversität in der profil-Redaktion aus?

profil: Unsere Diversität besteht darin, dass alle neun Bundesländer vertreten sind. Wir bekommen über Social Media manchmal die Kritik, dass bei uns hauptsächlich ältere weiße Männer kommentieren würden. Dieses Thema wird allerdings kaum diskutiert.

Erkurt: Man braucht sich dann nicht wundern, wer das profil liest und wer nicht. Journalismus sollte jede Bevölkerungsschicht erreichen. Das schafft man aber nicht, wenn man nur bestimmte Leute zu Wort kommen lässt. Das scheint eurem Herausgeber oder Chefredakteur offensichtlich egal zu sein.

Spanbauer: Es hat auch sehr viel mit Egos zu tun. Man will sich vielleicht nicht eingestehen, dass es meine Meinung oder Perspektive bereits überall zu lesen gibt und es spannend wäre, andere Stimmen zu Wort kommen zu lassen. Oft geht es darum, sein eigenes Privileg zu halten. Jede Person sieht zunächst ihren eigenen Kampf und wie schwer man es selbst gehabt hat. Natürlich ist es für niemanden leicht, einen Platz im Journalismus zu finden. Aber es gibt Menschen, für die dieser Weg noch schwerer ist. Das sollte man sich eingestehen und anderen Menschen einmal eine Chance geben.

profil: Zeigt sich fehlende Diversität auch in der Auswahl von Expertinnen und Experten als Interviewpartner für Medien?

Spanbauer: Absolut, in der ganzen Black-Lives-Matter-Thematik war das offensichtlich. Hier sind schwarze Menschen in erster Linie als Betroffene von Rassismus in den Medien vorgekommen. In Österreich ist es absolut egal, welche Expertise schwarze Menschen einbringen können. In der Berichterstattung kommen sie primär als Opfer vor oder werden als Kriminelle oder Exoten dargestellt. Es wird keine schwarze Politikwissenschaftlerin zum Thema Nationalratswahlen eingeladen oder ein schwarzer Ökonom zum Thema Wirtschaftskrise. Journalisten rufen meistens Leute an, die sie kennen. Da gibt es natürlich viel Zeitdruck in den Redaktionen, das führt allerdings dazu, dass man die gleiche Suppe immer weiter kocht. Diese Dynamik sollte jeder Journalist und jede Journalistin ganz bewusst aufbrechen.

"Wir werden auch in den nächsten 20 Jahren keine ZIB-2 Moderatorin und keinen ZIB-2-Moderator mit muslimischem oder migrantischem Background haben." (Melisa Erkurt)

Erkurt: Ich habe immer wieder Expertinnen und Experten mit nicht-weißer Hautfarbe vorgeschlagen und häufig als Antwort bekommen, dass man diese nicht kennen würde. Ja, warum wohl nicht? Bei muslimischen Interviewpartnern wurde oft eingewandt, dass diese parteiisch seien und gemunkelt, dass sie zu irgendeinem Islam-Verein gehören würden. Aber das hatte nie Hand und Fuß. Man hat einfach Menschen, die einen anderen Background haben, irgendwohin verortet und ihnen zugeschrieben, dass sie nicht neutral sind. Ich bekomme manchmal zu hören, dass ich nicht neutral sein könne, wenn ich jemanden von der FPÖ interviewen würde. Ich frage mich umgekehrt, ob ihr Migrantengruppen gegenüber neutral sein könnt, wenn ihr selbst keinen Migrationshintergrund habt? Wir werden auch in den nächsten 20 Jahren keine ZIB-2 Moderatorin und keinen ZIB-2-Moderator mit muslimischem oder migrantischem Background haben. Das trauen sich die Chefredaktionen einfach nicht.

profil: Wie lange wird es dauern, bis ein klassisches Medium in Österreich eine Chefredakteurin oder einen Chefredakteur mit Migrationshintergrund hat?

Erkurt: Fünfzig Jahre? Ich werde es wohl nicht mehr erleben. Wenn es gut läuft, bin ich dann vielleicht in der Pension und kann erzählen, wie es früher war.

Spanbauer: Ich habe auch nicht das Gefühl, dass ich das erleben werde. Chefredakteurin von einem Medium zu werden geht sich schon aus. Das habe ich auch geschafft, aber ich arbeite bei Fresh auch ehrenamtlich. Aber wir werden noch lange warten, bis es in Österreich eine Chefredakteurin mit Migrationshintergrund gibt, die für ein klassisches Medium arbeitet und eine Struktur und ein Team hinter sich hat. Vielleicht ist es in achtzig Jahren soweit.

Erkurt: Man darf aber nicht darauf warten, bis Österreich so weit ist, sondern man muss diese neuen Strukturen einfach umsetzen. Aber niemand traut sich, die Position des Chefredakteurs oder der Chefredakteurin mit jemandem zu besetzen, der anders ist als man selbst. Man müsste es einfach machen, die Leute würden sich sicherlich daran gewöhnen. Aber dazu fehlt der Branche der Mut.

 

Melisa Erkurt, geboren in Sarajevo, war Redakteurin beim Magazin biber und unterrichtete an einer Wiener AHS . Derzeit ist sie Redakteurin beim ORF-Report und schreibt eine wöchentliche Kolumne im Falter. Am 17. August erscheint ihr Buch „Generation Haram – Warum Schule lernen muss, allen eine Stimme zu geben“ (Hanser Verlag).

Vanessa Spanbauer ist Journalistin aus Wien und studiert den Master Zeitgeschichte und Medien an der Universität Wien. Sie ist freie Journalistin, Chefredakteurin des Magazins „fresh – Black Austrian Lifestyle“ und Redaktionsmitglied beim feministischen Magazin "an.schläge". Derzeit arbeitet sie außerdem bei einer österreichischen Produktionsfirma an einem neuen TV-Format.