Zitate der Woche: "Ich wäre gerne im Schanigarten gesessen"

Gesundheitsminister Rudolf Anschober kündigt den Oster-Lockdown im Osten an: "Es ist jetzt nicht die Zeit für Öffnungen."

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"Wir können von der Bevölkerung nicht verlangen, monatelang eingesperrt zu bleiben." - volle Gastgärten trotz voller Spitäler - Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) Anfang der Woche noch hoffnungsfroh.

"Das Virus ist keine heiße Kartoffel, die man am Verhandlungstisch hin und her schieben kann." - Für SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner hat die Regierung in der Pandemie-Bekämpfung das Ruder aus der Hand gegeben.

"Auch ich wäre gerne in einem Schanigarten oder in einem anderen Gastgarten gesessen. Aber es ist jetzt nicht die Zeit für Öffnungen." - Gesundheitsminister Rudolf Anschober kündigt den Oster-Lockdown im Osten an.

"Wir wollen in dieser Phase, in dieser kurzen überschaubaren Phase, wirklich den Betrieb massiv runternehmen." - Anschober wirbt für "ruhige Ostern", eine "Osterruhe" bzw. eine "Cool Down Phase".

"Wir müssen die nächsten acht bis zehn Wochen noch durchstehen, bis ein größerer Teil der Bevölkerung durchgeimpft ist." - Schanigarten eher in weiter Ferne, weiß auch Wiens Bürgermeister Michael Ludwig.

"Die Schule war für uns lange Zeit eigentlich ein Ort, wo wir nicht angenommen haben, dass der besonders gefährdet ist, das sehen wir jetzt anders." - ...und berichtete von einer späten Erkenntnis.

"Das Narrativ ist ganz einfach: Wir laufen Gefahr, dass die Intensivkapazitäten zu Ende gehen." - Die Experten haben Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil um 180 Grad gedreht.

"Wenn ein FPÖ-Politiker mit dem Auto verunglückt, werde ich deshalb nicht das Autofahren verteufeln." - Klubobmann Herbert Kickl trotz der schweren Erkrankung des oberösterreichischen FP-Landeschefs Manfred Haimbuchner weiter voll am Gas beim blauen "Corona-Wahnsinn"-Kurs.

"Ich bin selbst auch emotional, kämpfe immer wieder dagegen." - Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) in hartem Ringen.

"Das ist reine Geldmache." - Dagmar Koller fühlte sich zu ihrer Corona-Impfung von Medien und Kollegen "richtig gezwungen".