Schülerinnen und Schüler stehen vor einer Sicherheitsschleuse in den USA

Nach der Amoktat in Graz: Wie lassen sich Schulen besser schützen?

Völlig ausschließen lassen sich Amoktaten wie in Graz nicht, darin sind sich alle einig. Was man dennoch tun kann.

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Es gibt nichts, was den Amoklauf am Grazer BORG Dreierschützengasse hätte verhindern können: keine Schranken, kein Kontrollposten, kein Wachmann. Darin sind sich viele Lehrerinnen und Lehrer, Sicherheitsexperten, Psychologen und Politiker im Großen und Ganzen einig. Beispiele aus der Vergangenheit zeigen, dass sie mit dieser Einschätzung wohl richtig liegen: All diese Vorkehrungen gab es beispielsweise an der Belgrader Grundschule Vladislav Ribnikar, als der 14-jährige Kosta K. am 3. Mai 2023 mit der Waffe seines Vaters und der Absicht zu töten zu seiner Schule marschierte. Der Wachmann vor dem Schultor war für den Schützen kein ernsthaftes Hindernis – er hat ihn erschossen und sich innerhalb von wenigen Momenten Zutritt ins Gebäude verschafft. Kosta K. tötete daraufhin sieben seiner Mitschülerinnen und Mitschüler.

Nina Brnada

Nina Brnada

Redakteurin im Österreich-Ressort. Davor Falter Wochenzeitung.