Emporia-Eigentumerin Eveline Pupeter
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Handys für die ältere Generation

Der Linzer Handyhersteller Emporia will ältere Menschen bei der Nutzung digitaler Dienste und der Kommunikation unterstützen.

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von Robert Prazak

„Einfache Bedienbarkeit ist eines der Merkmale aller unserer Geräte“, erklärt Eveline Pupeter, Chefin des Linzer Handyherstellers Emporia. Ihre Idee: Auch Menschen mit wenig Erfahrung im Umgang mit moderner Technologie sollen Handys, Smartphones und Tablets nutzen können. Mit diesem Geschäftsmodell feiert Pupeter seit Jahren Erfolge, weil ihre Produkte im Gegensatz zu den meisten anderen Modellen nicht möglichst viel technisches Schnickschnack leisten sollen, sondern Nutzerfreundlichkeit für die Zielgruppe im Vordergrund steht. Der Vertrieb erfolgt über Netzbetreiber, Handelsketten und Online-Shops.

Die Corona-Pandemie brachte für Emporia einen Schub, denn viele Menschen mussten erkennen, dass sich ihre älteren Verwandten nicht unbedingt leicht tun mit modernen Geräten – und die Kommunikation aus der Ferne daher eingeschränkt war. Im Interview spricht Pupeter über die Gefahr, dass ältere Menschen bei der Digitalisierung vergessen werden und die Pläne Ihres Unternehmens für die nahe Zukunft.

Portfolio: Die Digitalisierung führt auch im Alltag der Menschen für gewaltige Veränderungen, siehe Online-Banking oder digitaler Impfpass. Können alle daran teilhaben?

Eveline Pupeter: In Österreich sind knapp eine Million Menschen im Alter 65plus von digitalen Anwendungen wie Grüner Pass, Online-Banking, digitales Amt, ÖBB-Ticket online kaufen oder kontaktloses Bezahlen im Supermarkt ausgeschlossen, weil sie kein Smartphone oder Tablet besitzen oder nicht damit umgehen können. Wir müssen die Brücke bauen und die älteren Menschen in die digitale Zukunft mitnehmen.

Sie haben jetzt ein Smartphone mit Tasten zum Telefonieren vorgestellt. Was bringt das konkret?

Tasten vermitteln insbesondere älteren Menschen ein Gefühl der Sicherheit. Vor allem Smartphone-Einsteiger sind anfangs oft verunsichert, dass Sie keinen Gegendruck verspüren, wenn sie irgendwo hintippen. Die integrierten Telefon-Tasten erleichtern den Übergang vom Tastenhandy zum Smartphone, da das Telefonieren wie gewohnt funktioniert.

Wofür werden Ihre Smartphones und Tablets von ihren Kunden benutzt?

Abgesehen vom Telefonieren werden unsere Smartphones und Tablets am häufigsten für das Kommunizieren per E-Mail, per WhatsApp oder per Videocall wie Zoom und Skype genutzt. Gerade Corona hat gezeigt, dass es älteren Menschen mit einem einfach zu bedienenden Smartphone oder Tablet möglich ist, die Einsamkeit zu durchbrechen.

Geräte sind nur ein Aspekt dieser digitalen Kluft. Was braucht es aber noch, damit speziell ältere Menschen nicht ausgeschlossen werden?

Wir sind weltweit das einzige Unternehmen, das mit seniorentauglichen Geräten, Schulungskonzepten und einem umfassenden Trainingsbuch in Papierform ein Gesamtkonzept für die Zielgruppe der älteren Menschen anbietet. Das ist auch der Grund, warum wir uns seit 30 Jahren im heiß umkämpften Telekommunikationsmarkt so erfolgreich behaupten können.

Wie läuft der Vertrieb Ihrer Produkte?

Emporia vertreibt seine Produkte sowohl über den Fachhandel als auch über Netzbetreiber. Immer wichtiger wird auch der Online-Verkauf über den eigenen Shop. Bisher haben wir rund 15 Millionen Handys verkauft.

Wie sieht es mit der Expansion ins Ausland aus?

Das Headquarter ist in Linz, von hier aus gehen wir in die Welt. Emporia ist mit seinen Produkten mittlerweile in 30 Staaten in Europa präsent. Diese Märkte wollen wir weiter ausbauen und verstärken, bevor wir in neue Länder gehen. Wir haben Vertriebsniederlassungen und Vertriebsteams in Brüssel, Frankfurt, London, Mailand und Paris. In Shenzhen in China erfolgen Software-Design, Mechanical-Design, Komponenten-Beschaffung und -Einkauf sowie Produktion und Qualitätskontrolle.

Seniorenfreundlich

Das 1991 gegründete Linzer Unternehmen Emporia hat sich im Jahr 2000 auf Handys für Senioren spezialisiert, im Laufe der Zeit sind auch Smartphones und Tablets dazugekommen – vor kurzem wird ein Smartphone mit echten Tasten verkauft: Grün für Anrufe annehmen, Rot für Anrufe beenden. Inhaberin des Unternehmens mit rund 110 Mitarbeitern ist Eveline Pupeter.