Umfrage

Mehrheit vermisst Vorbeugungsmaßnahmen gegen Hitzewellen

Nur einer von zehn Befragten findet, dass die eigene Gemeinde jedenfalls genug gegen künftige Hitzewellen tut, zeigt die neue profil-Umfrage.

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"Hitzewarnung", zeigen Wetter-Apps in den letzten Wochen immer häufiger an. Tatsächlich sind Hitzewellen in Österreich verglichen mit der Zeit bis 1990 um rund 50 Prozent häufiger und im Schnitt auch etwas länger geworden, wie Zahlen der Geosphere Austria zeigen. Die hohen Temperaturen können vor allem mit Menschen mit Kreislaufproblemen gefährlich sein. Vor allem in Städten werden Maßnahmen wie Begrünung, Bodenentsiegelung oder Gebäudesanierung immer wichtiger, um der Hitze entgegenzuwirken.

Die aktuelle profil-Umfrage zeigt: Eine Mehrheit der Befragten hat nicht das Gefühl, dass die eigene Gemeinde genug tut, um künftigen Hitzewellen vorzubeugen. Nur jeder und jede Zehnte gibt an, dass "auf jeden Fall" ausreichend Maßnahmen gesetzt werden, 16 Prozent sagen: "Sicher nicht!"

Zwar bilden sich in der Stadt besonders starke Hitzepole, in der Bundeshauptstadt Wien haben anteilsmäßig aber mehr Menschen das Gefühl, dass genug gegen künftige Hitzewellen getan wird. Die Stadt setzt auch auf öffentlichkeitswirksame Maßnahmen - und bewirbt diese großzügig.