Wirtschaft

Ausgeschwarmt: Immokrise schlägt auf Crowdinvesting-Anleger durch

Fette Renditen, großes Risiko: Die Turbulenzen in der Immobilienbranche bringen auch Anleger in die Bredouille. Vor allem jene, die ihr Geld über Crowdinvesting angelegt haben.

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Für ein Investment in das „Zinshaus in erstklassiger Wohnlage“ in Wien-Mariahilf werden neun Prozent Zinsen geboten, für die „Top-Investmentchance in ein Wiener Immobilienjuwel“ im Servitenviertel bis zu 9,25 Prozent, und wer sein Geld in ein „malerisches Zinshaus“ im 7. Bezirk stecken wollte, dem wurden im konkreten Fall von Immobilienunternehmer Lukas Neugebauer und seiner LNR-Gruppe sogar elf Prozent Zinsen versprochen.

„Wer bietet mehr?“, so scheint das Motto auf den diversen Crowdinvesting-Plattformen für Immobilien zu lauten. Doch während noch vor wenigen Jahren Feierstimmung herrschte, ist jetzt ein schwerer Kater angesagt. Die Turbulenzen und Schwierigkeiten in der Immobilien- und Baubranche schlagen sich naturgemäß auch auf mittels Crowdinvesting finanzierte Projekte durch. Und nun zittern Anleger um ihr Geld.

Christina   Hiptmayr

Christina Hiptmayr

ist Wirtschaftsredakteurin und Moderatorin von "Vorsicht, heiß!", dem profil-Klimapodcast (@profil_Klima).