Elferschießen: Welche Sportartikelhersteller bei der EM zum Zug kommen

Die Fußball-Europameisterschaft ist ein wichtiger Umsatzbringer für Sportartikelhersteller.

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Die drei wichtigsten Player der Fußball-Europameisterschaft sind schon beim Auftaktspiel am Freitag ins Olympiastadion in Rom eingelaufen. Puma gegen Nike, so lautete das Match. Die beiden Sportartikelhersteller statten die italienische bzw. die türkische Nationalmannschaft mit Trikots aus. Zum Einsatz kam außerdem der Ball „Unifora“ von Adidas.

Für die Branche ist das Großereignis ein wichtiger Umsatzbringer. Die Hersteller hatten wegen geschlossener Geschäfte während der Lockdowns zunächst heftig gelitten. Seit dem vierten Quartal 2020 ziehen die Umsätze der großen Drei jedoch wieder deutlich an. Bei Puma beispielsweise stiegen die Erlöse in den ersten drei Monaten dieses Jahres um 26 Prozent.

Die Anbieter profitierten nicht zuletzt davon, dass in der Corona-Zeit das Onlinegeschäft stark wuchs. Auch in den nächsten Jahren soll E-Commerce ein wesentlicher Wachstumstreiber sein. Generell gilt die Branche als attraktiv. Laut einer Studie der Boston Consulting Group soll der Sporthandel weltweit bis 2025 um jährlich sieben Prozent auf 670 Milliarden Dollar zulegen. Man könnte auch sagen, er hat einen Zug zum Tor.

Christina   Hiptmayr

Christina Hiptmayr

war bis September 2024 Wirtschaftsredakteurin und Moderatorin von "Vorsicht, heiß!", dem profil-Klimapodcast.