„Monica-Gate“ und die Folgen

Monica Lewinsky bricht ihr Schweigen in "Vanity Fair"

profile. Monica Lewinsky bricht ihr Schweigen in "Vanity Fair"

Drucken

Schriftgröße

Vor 16 Jahren erschütterte ihre außereheliche Affäre mit dem damaligen US-Präsidenten Bill Clinton ganz Amerika. Lewinsky wurde zur berühmtesten Praktikantin der Welt, und Bill Clinton verlor beinahe sein Amt. Lange war es still um Monica - es wurde bereits spekuliert, ob der ehemalige US-Präsident Schweigegeld bezahlt hätte. Nun bricht die in San Franzisco geborene Psychologin in dem US-Magazin „Vanity Fair“ ihr Schweigen und spricht offen über „Monica-Gate“ und dessen Folgen.

"Sündenbock der Macht"
Nachdem ihr Verhältnis in der Öffentlichkeit bekannt wurde, war die frühere Praktikantin weltweitem Spott ausgesetzt. Zeitweise habe sie gar an Selbstmord gedacht. Lewinsky bemühte sich um Jobs, sei aber wegen ihrer Vorgeschichte abgelehnt worden. Später versuchte sie sich – eher erfolgslos – mit einem eigenen Handtaschen Label und studierte in London Psychologie. Mit ihrem Schritt an die Öffentlichkeit, versuche Lewinsky mit diesem folgenschweren Kapitel in ihrem Leben abschließen zu können. Außerdem will sich die selbst global Gedemütigte, die sich als "Sündenbock der Macht" sieht, künftig verstärkt für Opfer von Erniedrigungen und Bedrohungen im Netz zu engagieren.

Lin