Schüler in den USA verließen Unterricht: Protest vor dem Weißen Haus

Gedenken an die Opfer des Massakers von Florida vor einem Monat.

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In den USA haben Schüler an die Opfer des Massakers von Florida vor einem Monat erinnert und gegen Waffengewalt protestiert. In zahlreichen Schulen im ganzen Land stand ab 10.00 Uhr Ostküstenzeit (15.00 Uhr MEZ) der Unterricht 17 Minuten lang still. Schüler und Lehrer verließen die Klassenräume, um der 17 Toten zu gedenken.

Auch vor dem Weißen Haus in Washington versammelten sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie wandten sich mit Plakaten gegen die Waffenlobby NRA und stimmten Sprechchöre mit der Forderung "Wir wollen Veränderung" ("We want change") an. In Parkland, wo ein 19-Jähriger in der Marjory Stoneman Douglas High School am 14. Februar 14 Schüler und drei Erwachsene erschossen hatte, versammelten sich Schüler auf einem Sportplatz.

Nach dem Blutbad hatte sich eine lautstarke Protestbewegung formiert. Mehrere engagierte Überlebende aus Florida erhoben dabei in den Medien und bei diversen Protestaktionen ihre Stimme, um härtere Waffengesetze und ein Umdenken der Politiker zu fordern.

Zusätzlich zu den Protesten am Mittwoch ist für den 24. März ein "Marsch für unser Leben" in Washington geplant. Dazu werden Zehntausende Teilnehmer erwartet.