US-Wahl: Warum (fast) die Hälfte der Amerikaner wieder Trump wählen wird

Am Ende der ersten Amtszeit bleibt vieles an Donald Trump rätselhaft, sein Handeln ist oft schierer Unberechenbarkeit geschuldet. Dass er auf einen Crash mit der Demokratie zusteuert, ist hingegen unvermeidlich. Die Erkrankung an Covid-19 verschärft die Situation.

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Das in Goldfarbe gehaltene Atrium des Trump Towers in der Fifth Avenue in New York City war mit acht US-Flaggen dekoriert, die Stirnwand mit einem dunkelblauen Banner verdeckt. Der Wasserfall, der sonst das Interieur dominierte, war abgeschaltet, damit sein Plätschern nicht die Aufmerksamkeit beeinträchtigte. Aus der Musikanlage tönte der Song „Rocking in the free World“ von Neil Young. Der Gastgeber im blauen Anzug und roter Krawatte kam die Rolltreppe heruntergefahren, drei Stufen vor ihm seine Gattin im weißen, schulterfreien Zweiteiler. Unten angekommen stellte er sich hinter das Rednerpult, auf dem sein Name stand – „Trump“ – und ein Slogan: „Make America Great Again“. Er lächelte ins Auditorium und sprach die ersten Worte: „Wow. Woah. Das ist eine Menge Leute. Tausende!“

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Robert   Treichler

Robert Treichler

Ressortleitung Ausland, stellvertretender Chefredakteur