Zwei Personen in Schutzkleidung und Haarnetzen bedienen komplexe Edelstahlrohrleitungen in einem Maschinenraum.
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Takeda: Innovation für die Zukunft des Standorts Österreich

Seit mehr als 70 Jahren sind die Takeda-Standorte in Österreich feste Bestandteile der heimischen Industrielandschaft. Heute zählen sie zu den größten und bedeutendsten Forschungs- und Produktionsstandorten im Netzwerk des globalen biopharmazeutischen Unternehmens. Rund 4500 Mitarbeiter*innen forschen, entwickeln und produzieren Arzneimittel für Menschen mit seltenen und komplexen Erkrankungen.

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Von der Forschung und Entwicklung über die Plasmaaufbringung bis hin zur Produktion und zum weltweiten Vertrieb deckt Takeda in Österreich die gesamte pharmazeutische Wertschöpfungskette ab. Die Herstellung von Medikamenten erfolgt in Wien-Donaustadt und in Linz im Chemiepark. Allein am Produktionsstandort von Takeda in Wien werden über Zwanzig lebenswichtige Arzneimittel hergestellt. Die Medikamente aus Wien und Linz erreichen Patient*innen in mehr als Hundert Ländern weltweit. In den vergangenen fünf Jahren investierte das Unternehmen an beiden Standorten mehrere Hundert Millionen Euro in Modernisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit – ein klares Bekenntnis zu Innovation und der Rolle der österreichischen Standorte im globalen Gesundheitsnetzwerk.

Innovation, Digitalisierung und lebenslanges Lernen

Im Fokus stehen Investitionen in Forschung, Digitalisierung und die Entwicklung von Mitarbeitenden. Diese Kombination aus Technologie, Fachkompetenz und Innovationskultur stärkt nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens, sondern auch Österreichs Rolle für eine nachhaltige und verantwortungsvolle Gesundheitsversorgung. 
Takeda in Österreich ist stolz auf seine langjährige Expertise und blickt gleichzeitig in die Zukunft der Medikamentenproduktion. Die digitale Transformation der Arzneimittelbranche schreitet in großen Schritten voran. Takeda verbindet jahrzehntelange Erfahrung mit einem klaren Zukunftsverständnis. Innovation bedeutet nicht nur die Entwicklung neuer Therapien, sondern auch die kontinuierliche Verbesserung von Prozessen entlang der gesamten Herstellkette. Künstliche Intelligenz, Data Science, Robotic Process Automation und digitale Zwillinge prägen die Arzneimittelproduktion und unterstützen den Weg zur „Factory of the Future“. 
 

Ein Meilenstein auf diesem Weg ist das entstehende „Labor der Zukunft“ in der Seestadt Aspern. Ab 2026 werden dort Forscher*innen mit Fokus auf biotechnologisch hergestellte Arzneimittel arbeiten. Das Gebäude wird CO2-emissionsfrei betrieben, ist vielseitig nutzbar und offen für Kooperationen mit Wissenschaft und Start-ups: ein sichtbares Zeichen für Innovation „made in Austria“.
 

Digitalisierung, neue Technologien und veränderte Arbeitsweisen verlangen kontinuierliche Weiterbildung und -entwicklung – ein Prinzip, das bei Takeda in Österreich längst gelebter Alltag ist. Das Unternehmen setzt auf ein umfassendes Konzept des lebenslangen Lernens. Mitarbeitenden in allen Bereichen wird Zeit und Raum zum Lernen geboten – denn dies ist für jede Rolle essenziell. Jede*r kann ein festes Stundenkontingent für Weiterbildung nutzen, um gemeinsam mit der Führungskraft individuelle Lernziele zu definieren, ob in digitalen Kompetenzen, Kommunikation oder Projektmanagement.

Die kontinuierliche Weiterentwicklung von Fähigkeiten, Technologien und Prozessen schafft biopharmazeutische Innovation und sichert die Gesundheitsversorgung.

Frau Löflund, wie wichtig ist der Standort Österreich für Takeda?
Maria Löflund: Bei Takeda in Österreich ist die gesamte Wertschöpfungskette vertreten – von der Entwicklung bis zur Produktion und Versorgung von Patient*innen. Wir verfügen über viel Know-how und Expertise und investieren daher laufend in die Modernisierung der bestehenden Anlagen und vor allem auch in die Entwicklung unserer Mitarbeitenden. Der Standort Österreich ist einer der größten im globalen Netzwerk von Takeda.
 

„Takeda in Österreich beweist, dass Tradition und Fortschritt kein Widerspruch sind.“

Maria Löflund, Leiterin der Wiener Produktionsstätten von Takeda

Wie wird in Zeiten von Fachkräftemangel und digitalem Wandel lebenslanges Lernen zum entscheidenden Erfolgsfaktor?
Maria Löflund: Innovation und technologische Fortschritte entstehen nur, wenn Menschen sie gestalten, darum ist Lifelong Learning ein fixer Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Besonders spannend ist der generationenübergreifende Ansatz, den wir fördern. Junge Talente wie unsere Lehrlinge bringen frische digitale Perspektiven ein, erfahrene Kolleg*innen geben ihr umfassendes Wissen weiter. Beide Seiten profitieren enorm voneinander. 

„Das Labor der Zukunft steht für nachhaltige Innovation und offene Zusammenarbeit am Standort Wien.“
 

Manfred Rieger, Standortleiter des Forschungs- und Entwicklungsbereichs von Takeda in Österreich

Herr Rieger, was macht das neue „Labor der Zukunft“ in der Seestadt Aspern so besonders?
Manfred Rieger: Das Labor ist ein Meilenstein für Forschung und Entwicklung in Österreich. Ab 2026 werden dort bis zu 250 Wissenschaftler*innen an innovativen Therapien arbeiten – für Krankheiten, für die es bisher nur unzureichende Behandlungsmöglichkeiten gab. Das Gebäude ist CO2-emissionsfrei, barrierefrei und nach höchsten ökologischen Standards errichtet. Es wird auch ein Demo-Labor für Universitäten und Start-ups geben, um Kooperationen zu fördern.

Was bedeutet dieser Standort für die künftige Forschung von Takeda?
Manfred Rieger: Das neue Gebäude ermöglicht es uns, in integrierter und innovativer Weise zu arbeiten – Wissen zu teilen und offener zu kooperieren. Unser Ziel ist es, wissenschaftlichen Fortschritt mit nachhaltigem Handeln zu verbinden. Damit stärken wir die Forschungslandschaft in Österreich und schaffen die Basis für biopharmazeutische Innovationen, die weltweit Wirkung zeigen werden.

Takeda Österreich

Takeda ist ein weltweit führendes forschendes Biopharma-Unternehmen mit Sitz in Japan. In Österreich deckt Takeda die gesamte pharmazeutische Wertschöpfungskette ab – von Forschung und Entwicklung bis zur Produktion von Arzneimitteln für seltene und komplexe Erkrankungen.