25 Jahre "Die Simpsons"

25 Jahre "Die Simpsons": Was Sie über die Kultserie wissen sollten

TV. Was Sie über die Kultserie wissen sollten

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17. Dezember 1989. Europa vereinigt sich gerade wieder, und in den USA wird eine historische Premiere gefeiert: Schon in der ersten Folge der Zeichentrickserie "Die Simpsons“ zeichnet sich ein Handlungsmuster ab, das auch 25 Jahre später noch funktioniert: Der dickliche Atomwerkarbeiter Homer verliert sein Weihnachtsgeld, weshalb Familienmatriarchin Marge mit ihrem Ersparten für die Entfernung des neuen Tattoos ihres gemeinsamen Sohns Bart aufkommen muss. Mit den letzten Dollars wird hoffnungsvoll auf einen Rennhund gewettet - und alles verloren.

Was Sie sonst noch über die Simpsons wissen sollten, auch wenn Sie vielleicht nie gefragt haben:

- Im Jahr 2003 wurde den Serienmachern von ihrem eigenen Fernsehsender Fox mit einer Klage gedroht, nachdem sie dessen Nachrichtenprogramm persifliert hatten. Der Chef des Senders, Rupert Murdoch, zeigte etwas mehr Humor und absolvierte einen Gastauftritt als "tyrannischer Milliardär“. Brasilien ließ, nachdem es in der Serie wiederholt als ein von Affen regiertes Barbarenland dargestellt wurde, nur unter Protest von einer Klage ab.

- Homer Simpson wurde 2004 von den Briten zum Wunschkandidaten für die US-Präsidentschaft nominiert; sein charakteristischer Versagensschrei "D’oh!“ (zu Deutsch: "Neeiiin!“) war zu diesem Zeitpunkt längst ins Oxford Dictionary aufgenommen worden.

- Bart Simpsons Popsong "Do The Bartman“ avancierte im Jahr 1991 in mehreren Ländern zum Nummer-eins-Hit. Der Autor des Stücks hieß Michael Jackson.

- Seit Oktober dieses Jahres ist die gelbe Familie "aus Jugendschutz“ im russischen Fernsehen verboten.

- Barbara Bush, die Ehefrau des ehemaligen US-Präsidenten George Bush sen., bezeichnete die Simpsons als "das Dümmste“, was sie je gesehen habe.

- Dabei stammen die Geschichten rund um Donut-Fan Homer großteils von Mathematikabsolventen der Elite-Unis Harvard und Yale. Zu den in der Serie versteckten Andeutungen auf höhere Mathematik liegen bereits mehrere Bücher vor, zudem gibt es Uni-Vorlesungen und einen regen Nerd-Austausch in Internetforen.

(Red.)