Peter Pacult: „Ich bin ein Häferl“

Von Gerald Gossmann
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Damit war nicht zu rechnen. Der Trainer-Feldwebel Peter Pacult, ein Pünkt-lichkeitsfanatiker mit Strafenkatalog für zu spät kommende Spieler, lässt nun selbst auf sich warten. Elf Uhr war vereinbart. Nun ist er schon drei Minuten über der Zeit.
Der Fairness halber sei erwähnt: Pacult wäre längst da, wie vereinbart, pünktlich auf die Hundertstelsekunde, fände er nur endlich eine Parklücke. So aber fährt er im Kreis, Runde um Runde – im Kampf um seinen Ruf.
Ein Pünktlichkeitsfanatiker, relativiert er kurz darauf, sei er ohnehin nur in der Kabine. Dort brauche es eine harte Hand. Und einen harten Hund. Einen wie Pacult, der bemerkt haben will, dass heute „alles ein bisschen nachlässiger wird“. Erst unlängst habe ihn ein Spieler beim ersten Kennenlernen ungefragt geduzt. „Das geht sich nicht aus“, sagt er. „Der war 19 Jahre alt, ich bin 65. Es fehlt einfach die Distanz.“
Pacult ist das vielleicht letzte Urgestein seiner Branche. Ein Mann der alten Schule, der Reporter anfaucht, Spieler zusammenstaucht und stets mit grimmigem Gesicht über den Platz schlurft. Seit 30 Jahren ist er im Geschäft, geprägt von der grantelnden Trainerlegende Ernst Happel. Dabei sind heute ganz andere Typen in Mode: Taktikprofessoren, die auf akademische Sprache und Trainingswissenschaft schwören. Pacult will davon nichts wissen. „Manche sitzen mit drei Laptops auf der Betreuerbank und zerlegen jede Situation“, ächzt er. „Meinem Co-Trainer habe ich gesagt: ‚Wenn du den Laptop noch einmal mitbringst, hau ich ihn dir weg.‘“
Am urigen Pacult wird der Wandel des Fußballbetriebs deutlich. Mit einer Mischung aus Schmäh und Grant stieg er zum Kulttrainer auf. Der 65-Jährige erinnert an romantische Zeiten, in denen nicht jede Verhaltensoriginalität dem steril inszenierten Produkt zum Opfer fiel. Als er bei einem Pressetermin 2021 alkoholfreies Bier kredenzt bekam, fragte er irritiert in die Runde: „Was ist denn das? Alkoholfrei? Legt’s doch ein Malbuch und Buntstifte auch noch dazu.“ Das Video wurde zum Internet-Hit.
Peter Pacults Image ist Segen und Fluch zugleich. Männer seines Schlages wurden fast allesamt aus dem Markt gedrängt. Pacult aber hielt sich. Und hatte Erfolg. Er coachte in der Deutschen Bundesliga, drillte Rapid Wien zum letzten Titel – und feierte in den vergangenen Jahren mit dem Außenseiter Austria Klagenfurt dreimal den Einzug in die Meisterrunde. Nun aber erwischte es auch ihn. Vor wenigen Wochen wurde er als ältester Bundesliga-Trainer entlassen. Danach wurde Kritik an seinen Methoden laut. Ist im modernen Fußball kein Platz mehr für einen wie Pacult?
„Manche sitzen mit drei Laptops auf der Betreuerbank und zerlegen jede Situation. Meinem Co-Trainer habe ich gesagt: ‚Wenn du den Laptop noch einmal mitbringst, hau ich ihn dir weg.‘“
Peter Pacult
über neumodische Trainingsmethoden
Bei einem ersten Telefonat wirkt Pacult etwas zermürbt. Zu einem Treffen sei er aber gern bereit. Wann? „Egal, ich habe gerade viel Zeit.“ Pacult wohnt seit seiner Entlassung wieder zu Hause in Leobendorf, Bezirk Korneuburg. Nun sitzt er in einem kleinen Café im knallgelben Kapuzenpulli und bestellt schwarzen Tee. Eine Auszeit habe er nicht gebraucht, sagt er. „Ich mache das ja gern.“ Er mag es, auf dem Platz zu stehen und Kommandos zu geben – auch wenn ihn so langsam einiges irritiert. „Die Spieler können ohne ihr Handy nicht mehr leben“, sagt er. „Das stört mich. Wenn ich nach einem Spiel in die Kabine komme, haben zehn Leute das Telefon in der Hand.“ Handy-Verbot verhängte er aber keines. „Steckt’s euch das Handy doch in den Stutzen“, habe er ihnen stattdessen zugerufen, „dann habt ihr es auch auf dem Feld dabei.“
Wer Pacults Zugang verstehen will, muss die Epoche kennen, in der er groß wurde. Aufgewachsen in Wien-Floridsdorf, Arbeiterbezirk, mit wenig Geld, aber vielen Bällen. Eine klassische Straßenfußballer-Jugend der 1970er-Jahre zwischen Gemeindebauten und Betonplätzen. Pacult galt als Lausbub, der in der Volksschule versetzt wurde, weil er seine Lehrerin in die Hand gebissen hatte. Bereits mit 16 wurde er Vater, arbeitete als Briefträger und stieg nebenbei zum Nationalspieler auf. „Ich war der Einzige, der nebenbei berufstätig war“, erzählt er. Auf dem Postamt sei er nach verlorenen Länderspielen immer aufgezogen worden. „Eine schöne Zeit“, schmunzelt Pacult. Heute dagegen habe bereits „jeder 15-Jährige einen Spielerberater“, kritisiert er. Er brauchte nie einen. Seine Verträge verhandelte er meist selbst. 1984 wechselte Pacult vom Wiener Sport-Club zu Rapid Wien und bekam 20.000 Schilling im Monat. „Das war viel Geld“, sagt er. „Bei der Post habe ich nur 10.000 Schilling verdient.“

© APA/GERD EGGENBERGER
FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA/4. RUNDE : SK AUSTRIA KLAGENFURT - CASHPOINT SCR ALTACH
Peter Pacult, hochtourig
Am urigen Pacult wird der Wandel des Fußballbetriebs deutlich. Mit einer Mischung aus Schmäh und Grant stieg er zum Kulttrainer auf. Der 65-Jährige erinnert an romantische Zeiten, in denen nicht jede Verhaltensoriginalität dem steril inszenierten Produkt zum Opfer fiel.
Ob er den heutigen Nationalspielern ihre Millionengehälter, Luxusschlitten und Villen neidig sei? „Ich jammere dem nicht nach“, sagt Pacult. „Die Generation vor uns hat nur ein paar Kreuzer bekommen – und eine Stange Wurst. Was sollen die sagen?“ Und außerdem habe auch er damals mit Neidern zu kämpfen gehabt. „Am Floridsdorfer Würstelstand hat es Debatten darüber gegeben, dass ich beim Sport-Club 10.000 Schilling im Monat verdiene.“
Pacult wurde zum Stürmerstar einer Generation, in der Kicker im Mannschaftsbus noch qualmten und abends über den Durst tranken, ohne am nächsten Tag Handy-Aufnahmen fürchten zu müssen. Heute rauche fast kein Spieler mehr, sagt Pacult. „Und am Abend blasen sie sich auch nicht mehr nieder.“ Pacult spielte nach Rapid für den FC Swarovski Tirol, 1860 München und die Wiener Austria. Vom Spielfeld wechselte er 1996 direkt auf die Trainerbank, zunächst bei den Münchner Löwen. Und musste sich mit der neuen Rolle erst anfreunden.
Als Spieler war Pacult ein Schmähführer, der seinen Trainern Streiche spielte. Beim Rafting mit Swarovski Tirol versenkte er einst ausgerechnet das Boot, in dem Ernst Happel saß. Als Trainer riet ihm „der Alte“, wie Pacult ihn bis heute nennt, sich „um 180 Grad zu drehen“.
Das war nicht einfach. Mit vielen Spielern, die Pacult nun trainierte, hatte er kurz zuvor noch gemeinsam gespielt. „Nun musste ich Distanz schaffen.“ Happel erschien ihm als gutes Vorbild. „Er hat wenig geredet, hatte aber große Autorität. Und ich dachte, dass ich den größten Fehler mache, wenn ich zu Spielern immer freundlich und nett bin.“ Pacults schelmisches Grinsen wich bald einem mürrischen Blick, den er nun wie ein Schutzschild vor sich hertrug. Sogar seine Frau erschrak und sprach ihn auf sein „versteinertes Gesicht“ an. „Ich habe wenig geredet, auf viel Distanz gesetzt“, sagt Pacult, „und das hat funktioniert.“
„Einmal sind 200 schwarz gekleidete Personen zu unserem Training gekommen. Da habe ich gesagt: ‚Hallo, wir trainieren gerade!‘ Einer hat dann hineingeschrien, warum ich zurückrede.“
Peter Pacult
über eine vielsagende Begegnung mit Rapid-Fans
Rapid Wien führte er 2008 zum bis dato letzten Meistertitel und besiegte im Europacup Kapazunder wie Aston Villa oder den Hamburger SV. Doch im Hintergrund herrschte Unruhe. Seine grantige Art kam bei den Spielern nicht gut an. Manche Rapid-Fans lehnten Pacult ab, weil er einst auch für die Austria gekickt hatte. „Einmal sind 200 schwarz gekleidete Personen zu unserem Training gekommen“, erzählt er. „Da habe ich gesagt: ‚Hallo, wir trainieren gerade!‘ Einer hat dann hineingeschrien, warum ich zurückrede.“ Später haben ihn ein paar Anhänger „aufs Tiefste beschimpft. Ich habe mir dann einen von ihnen geschnappt“, eine Rangelei entstand. Erst später erfuhr Pacult, dass er sich mit einem Fan-Capo angelegt hatte. „Danach haben die mich nicht mehr unterstützt.“
Pacult machte sich das Leben bei Rapid zunehmend schwer. Er legte sich vor laufenden Kameras mit Reportern an („Ihr Kasperl dürft sagen, was ihr wollt?“) und zeigte Sturm-Fans den Mittelfinger. Rapid-Präsident und Ex-SPÖ-Finanzminister Rudolf Edlinger versuchte, ihm einen Mediencoach zur Seite zu stellen. Aber Pacult lehnte ab. „Edlinger hat zu mir gesagt, dass er das als Minister auch machen musste. Ich habe geantwortet: ‚Eh gut! Aber ich mache das nicht!‘“
Bald eskalierte die Situation. Pacult wurde beim Heurigen mit Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz gesichtet. Kurz darauf: große Schlagzeilen. „Pacult: Von Rapid zu Red Bull?“ Doch er stritt alles ab. Noch heute versucht er zu bereinigen: „Ich bin damals mit dem Herrn Vranitzky, der Frau Vranitzky und dem Herrn Mateschitz beim Pfarrwirt gesessen. Es wird ja keiner glauben, dass in der Runde verhandelt wurde.“ Rapid sah trotzdem einen „massiven Vertrauensbruch“ und kündigte Pacult fristlos. Wenig später wechselt er tatsächlich zu Red Bull Leipzig. Heute erklärt er schulterzuckend: „Der Mateschitz hat mich erst danach angerufen.“
Pacults Ruf war beschädigt. In der Branche galt er ab da als unzuverlässig. Und bei Fans als Verräter. Außerdem kam sein grantelnder Drill-Instructor-Zugang aus der Mode. Taktik-Nerds überschwemmten den Markt. Das wurde ihm in Leipzig auch bald zum Verhängnis. Mateschitz engagierte 2012 Taktikprofessor Ralf Rangnick als Sportchef, der den Betrieb modernisieren sollte – und Pacult gleich einmal vor die Tür setzte.
Nun war Pacult arbeitslos. Und begann zu grübeln. War sein Zugang noch der richtige? Musste er sich gar verändern? „Damals begann etwas in mir zu bröckeln“, sagt er. „Ich dachte: Die Spieler der heutigen Generation nehmen nicht mehr alles so hin. Vielleicht muss ich mehr auf sie zugehen.“ Pacult schwankt im Gespräch hin und her. Einerseits vertraut er immer noch seinem Rezept, das ihn einst zum Erfolgstrainer machte. Er erzählt von einer Dokumentation über Starcoach Pep Guardiola, die er kürzlich gesehen hat. „Der kommt in die Kabine und sagt: ‚Shut up.‘ Mourinho ist auch nicht anders.“ Andererseits, so sagt er, wollte er schon auch „meine weiche Seite“ hervorkehren. „Ich rede mit den Spielern auch, so ist es ja nicht.“
Viele Ex-Kicker aus Pacults Generation kämpften nicht gegen ihre Wegrationalisierung an. Herbert Prohaska und Hans Krankl wurden TV-Experten, Werbegesichter und entspannte Pensionäre. Pacult wollte das nicht. „Ich bin gerne Trainer“, sagt er. „Und ich empfinde das nicht als Stress.“ Er sagt, dass „der ganze Dancing-Stars-Kling-Bim“, den Ex-Kicker oft als Ersatzbühne wählen, nichts für ihn sei. „Ich fühle mich nicht als Promi.“
Peter Pacult mit seinem Mentor Ernst Happel
Pacult galt als Lausbub, der in der Volksschule versetzt wurde, weil er seine Lehrerin in die Hand gebissen hatte. Bereits mit 16 wurde er Vater, arbeitete als Briefträger und stieg nebenbei zum Nationalspieler auf.
In Österreich und Deutschland war er Mitte der 2010er-Jahre nicht mehr gefragt. So begab er sich auf eine Ochsentour durch die fußballerischen Tiefen des Balkans. 2015 übernahm er DNŠ Zavrč in Slowenien und wurde nach zehn Tagen schon wieder entlassen. „Der Präsident wollte mir sagen, wen ich aufstellen soll. Ich habe dann gesagt: ‚Entschuldigung! Sie brauchen keinen Trainer, sondern einen Übungsleiter!‘“ Pacult wechselte zu HNK Cibalia (Kroatien), FK Radnički Niš (Serbien), FK Kukësi (Albanien) und OFK Titograd (Montenegro). Überall endete es ähnlich – und meistens schon nach wenigen Wochen. Bei einem Klub sei „der Präsident ein Damischer“ gewesen, erzählt er, beim anderen „wurden mir vier Spieler aus der Aufstellung gestrichen, weil schon vorher ausgemacht wurde, wer gewinnt“. Pacult mag es rustikal. Aber das war ihm zu viel.
Er fuhr also wieder nach Hause und rechnete damit, dass er nun endlich mehr Zeit mit seiner Frau verbringen werde, „die immer den Fußball als Nummer eins akzeptiert hat“. Er stellte sich auf Kolumnen im Boulevard ein und auf Auftritte bei Fußballlegenden-Spielen. Pacult ahnte, dass er vielen als Auslaufmodell gilt. Dann aber kam der Anruf von einem Ex-Mitspieler, der als Sportchef bei Austria Klagenfurt gerade einen Trainer suchte. Pacult hatte die Chance, es noch einmal allen zu zeigen. „Die wollte ich nützen.“
Und siehe da: Pacult hatte Erfolg! Mit dem vermeintlichen Abstiegskandidaten zog er dreimal in die Meisterrunde ein. Dazu wurde sein vermeintliches Manko, die knorrigen Interviews und der Retro-Charme, erst recht zur Marke. Als Rammstein im Kärntner Stadion aufspielten und Pacult deshalb nicht trainieren konnte, nannte er die Rocker „Vollpfosten“. Pacult avancierte zum Kult-coach. 2024 wurde er gar zum Trainer des Jahres gewählt. Aber er fiel auch negativ auf. Während eines Spiels vor einem Jahr gegen Salzburg attackierte er einen Kameramann – und rechtfertigte sich empört, dass der ihm „die Linse aus zwei Metern Entfernung ins Gesicht“ gehalten hatte.
Pacult sagt, dass er sich nur schwer ändern könne. „Ich bin ein Häferl, und gewisse Dinge ärgern mich.“ So wie seine Entlassung in Klagenfurt vor wenigen Wochen. Pacult sorgte beim Abstiegskandidaten lange für Erfolge, die niemand erwartet hatte. Dann aber ging dem Klub das Geld aus, gute Spieler wanderten ab – und die Ergebnisse blieben aus. Ein neuer Sponsor sorgte für die Rettung in letzter Sekunde – aber brachte zugleich auch einen eigenen Wunschtrainer mit. Die „Krone“ schrieb nach seinem Abgang von „eisernen Pacult-Methoden“, erleichterten Spielern und fehlenden Video-Analysen.
Da war es wieder, das alte Pacult-Bild, das heutzutage schnell zur Bürde werden kann. Wenn Pacult sich ärgert, sieht man ihm das an. Dann presst er die Lippen aufeinander, zieht die Augenbrauen hoch, legt seine Stirn in Falten – und schimpft los. „Jetzt nachhauen und gescheit daherreden ist leicht“, schnaubt er. „Da äußern sich jetzt Leute, die in ihrem Leben nichts erreicht haben.“ Pacult kann seinen Ärger schwer für sich behalten. Den Klagenfurter-Sportchef könne er „nicht mehr sehen“, erklärte er zuletzt in einem Podcast. Kurz darauf ruderte er zurück – auch aus einkehrender Vernunft, weil er noch einen laufenden Vertrag hat.
Aber die Vorwürfe beschäftigen ihn. Pacult möchte kein Auslaufmodell sein. Früher, sagt er, sei Trainingslehre kein großes Thema gewesen. „Es gab kein Videostudium, weil es schwierig war, irgendwo eine Kassette aufzutreiben.“ Heute sei das anders. Die jetzige Generation wachse mit dem Analyse-Schnickschnack auf. „Lustigerweise“, sagt er, „hat mich nie ein Spieler gefragt, ob wir Video schauen können. Kein einziger hat das gefordert.“ Pacult schüttelt den Kopf. „Ein moderner Trainer – was ist das eigentlich?“, fragt er entnervt und gibt sich die Antwort gleich selbst. Für ihn gebe es nur zwei Arten: unerfolgreiche und erfolgreiche.
Manchmal klingt es, als hadere Pacult nicht nur mit der modernen Trainingslehre, sondern auch mit Gender-Regeln und der politischen Korrektheit. „Ich muss mir immer öfter auf die Zunge beißen“, sagt er. Im Fernsehen schaue er daher am liebsten „Mein cooler Onkel Charlie“. Jene Serie, in der Charlie Sheen einen lebenslustigen Mann spielt, der auf die Sittenpolizei pfeift.
Nun ist Pacult erst einmal draußen aus dem Geschäft, das sein Leben ist. Seine Frau würde gern mit ihm auf Urlaub fahren, jetzt, wo er doch mehr Zeit hat. Doch Pacult weiß nicht so recht. „Ich fühle mich nicht wie 65. Obwohl mir bewusst ist, dass das Leben immer kürzer wird. Da mache ich mir schon meine Gedanken.“ Die Arbeit als Trainer, glaubt er, sei da „eine gute Ablenkung“.

Gerald Gossmann
Freier Journalist. Schreibt seit 2015 für profil kritisch und hintergründig über Fußball.