Solo-Mamas

Solo-Mamas: Kate Winslet setzt sich für Alleinerzieherinnen ein

Gesellschaft. Kate Winslet setzt sich für Alleinerzieherinnen ein

Drucken

Schriftgröße

Kate Winslet (38) inszenierte sich jüngst als Schutzheilige aller Alleinerzieherinnen. Vorwürfe, ihren Kindern durch Trennungen die Väter genommen zu haben, will die inzwischen in dritter Ehe hochschwangere Schauspielerin, die zwei Kinder aus früheren Beziehungen hat, nicht mehr länger hinnehmen. "Die Leute sagen:, Oh mein Gott, diese armen Kinder!‘ Sie müssten so viel durchmachen, weil ich lange allein nach ihnen gesehen habe“, zürnte die Oscar-Preisträgerin in einem "Vogue“-Interview und stellte - unter Anspielung auf manche Kolleginnen - klar: "Meine Kinder sind immer bei mir und werden nicht von Pontius zu Pilatus gejagt und von hier nach da geflogen.“

„Die familiäre Konstellation ist egal”
Nun erhielt Winslet wissenschaftliche Unterstützung von einer britischen Studie, die eindeutig belegt: Kinder von Alleinerziehenden sind nicht glücklicher oder unglücklicher als jene, die in einem Haushalt mit beiden Elternteilen leben. Forscher der British Sociological Association befragten insgesamt 12.877 Kinder und konnten keine signifikanten Unterschiede in Bezug darauf feststellen, ob deren subjektives Wohlbefinden von familiären Konstellationen abhängt. Studienleiterin Jenny Chanfreau sprach der britischen Schauspielerin aus der Seele: "Die familiäre Konstellation ist egal - die Qualität der Beziehungen jedoch nicht. Wer sich gut mit seinen Geschwistern versteht oder die Freizeit mit den Eltern genießen kann, ist in der Regel auch glücklicher.“

(Red)