
Kelchsau im Bezirk Kitzbühel am 18. Juli 2021: Starkregen hat in der Nacht auf Sonntag zu Überschwemmungen und Vermurungen geführt.
Unwetter und Überschwemmungen: Bilder des Ausnahmezustands
Die Hochwasserkatastrophe gilt in Deutschland als Schwerste der letzten Jahrzehnte. Vier Tage nach den verheerenden Unwettern in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Todesopfer in Deutschland auf über 150 gestiegen. Zahlreiche Häuser wurden zerstört. Brücken, Straßen und Bahnstrecken liegen in Trümmern. In Erftstadt westlich von Köln suchen zahlreiche Menschen noch nach ihren Angehörigen.
Am Montag entspannte sich die Lage in Nordrhein-Westfalen ebenso wie in den meisten anderen Hochwassergebieten im Westen Deutschlands. In den kommenden Tagen soll es laut Wetterprognosen weitgehend trocken bleiben. Indes kommt es nun aber zu einer Debatte über Versäumnisse beim Bevölkerungsschutz. Eine britische Wissenschafterin warf den deutschen Behörden "monumentales" System-Versagen bei der Flutkatastrophe vor.

Erkrath in Nordrhein-Westfalen am 14.07.2021: Wasser strömt durch eine Eisenbahn-Unterführung.

Gemünd in Nordrhein-Westfalen in Deutschland am 16.07.2021: Ein Auto liegt in der Urft.

Lohrsdorf in Rheinland-Pfalz in Deutschland am 16.07.2021: Die Bundesstraße 266 ist großflächig unterspült.

Erfstadt in Nordrhein-Westfalen am 16.07.2021: Helfer der Wasserwacht untersuchen von einem Boot aus Lastwagen, die auf der überfluteten Bundesstraße 265 stehen.

Erfstadt in Nordrhein-Westfalen am 16.07.2021: Die Trümmer der eingestürzten Häuser liegen im Ortsteil Blessem.

Passau in Bayern am 19.07.2021: Der Inn führt Hochwasser, aber die Lage in den Hochwassergebieten im Süden und Osten Bayerns hat sich etwas entspannt.

Erfstadt in Nordrhein-Westfalen am 19.07.2021: Feuerwehrmänner ziehen einen Schlauch über die verschlammte Bundesstraße 265.
Auch in Österreich führten die Unwetter am Wochenende zu Überschwemmungen und Murenabgängen. In Tirol waren Kufstein und Kitzbühel stark betroffen, aber auch im Rest von Tirol gab es vereinzelt Vermurungen und Überschwemmungen. In Hallein laufen die Aufräumarbeiten nach der Sturzflut am Samstagabend weiterhin auf Hochtouren und auch in Niederösterreich sind sie am Montag in vollem Umfang angelaufen. Der Schaden ist groß heißt es.

Kelchsau im Bezirk Kitzbühel am 18. Juli 2021: Starkregen hat in der Nacht auf Sonntag zu Überschwemmungen und Vermurungen geführt.

Kufstein am 18. Juli 2021: Auch hier kam es zu Überschwemmungen und Vermurungen.

Furth im Bezirk Krems in Niederösterreich am 18. Juli 2021: In der Nacht auf Sonntag waren die Feuerwehren auch in Niederösterreich im Einsatz.

Traunkirchen in Oberösterreich am 18. Juli 2021: Im Raum Traunkirchen kam es zu einem Murenabgang auf die B145.

Salzburg am 18. Juli 2021: Im Bild die Situation entlang der Salzach in der Stadt Salzburg.

Furth bei Göttweig im Bezirk Krems am 19. Juli 2021: Die Feuerwehr bei Abpumparbeiten.

Hallein in Salzburg am 19. Juli 2021: Die Aufräumungsarbeiten nach den Überflutungen vom Wochenende, an dem der Kothbach über die Ufer getreten ist.

Amstetten am 19. Juli 2021: Vertreter der Feuerwehr bei der Begutachtung einer überschwemmten Unterführung.