Urlaubsinseln und Abrissbirnen: Die besten Alben des Jahres 2013
10. Sophie: Bipp (Numbers)
Numbers Records hat für mich elektronische Musik aus UK wieder ins
Bild geholt mit großartigen Relases von Leuten wie Redinho oder
Deadboy. 2013 tauchte Sophie auf und spielte sich, u.a. mit einem
super Set in der Pratersauna diesen August, geradewegs in mein Herz.
9. Fatima Al Quadiri: Knight Fare (Post War Dub)
Eine wunderschöne Ode an ein Genre namens Grime + ein bisschen
orientalische Ästhetik = Win.
8. Lindstrøm & Todd Terje: Lanzarote
Dank diesen Songs werde ich den Winter überleben.
7. V/A - After Dark 2
Ein Top 10 no brainer, gewohnte Qualität aus dem Haus "Italians Do It
Better". Seit Monaten das einzige Stück Musik auf meinem MP3 Player und
wird es noch einige Zeit bleiben.
6. R. Kelly: Black Panties (RCA)
Die Erwartungen an den King of RnB sind immer hoch. Und immer
delivered er.
5. Robin Thicke: Blurred Lines (Star Trak)
Sommerhit 2013. Sex und ein knuffiger Latino Dude. Passt.
4. Saâda Bonaire: Saâda Bonaire (Fantasy Memory)
Reissue-Labels sind ja so ein bisschen trendy im Moment, haben aber
schon irgendetwas lames an sich irgendwie. Fantasy Memory (unter dem
Captured Tracks Dach) wird da definitv eine Ausnahme bilden und legen
mit ihrem ersten Release gleich mal die Latte hoch. Saâda Bonaire
versuchten Anfang der 80er den türkischen Einwanderern in Deutschland
eine musikalische Stimme geben und kombinierten orientalische Musik
mit No Wave und deutscher Unterkühltheit. Eigentlich Perfekt.
3. Beyoncé: Beyoncé
Ein perfektes Gesamtkunstwerk und die Dame tut so als ob nix dabei
wäre. Promo? Nah! Und am Freitag den 13. veröffentlicht, dass die
Illuminati-Hater auch Youtube Videos machen können.
2. Forever Traxx: Stavanger Nights
Wall of Synth, der Track könnte von mir aus 15 Minuten länger sein,
aber so Slackerstyle ist auch OK und Forever Traxx ist definitv eines
der besseren Sachen aus Wien im Moment.
1. Miley Cyrus: Wrecking Ball (RCA)
Song des Jahres + Künstler des Jahres. Nuff said.
Zur Person
Ilias Dahimène (34) betreibt in Wien die beiden Musiklabels Seayou Records und Problembär Records. Releases aus dem eigenen Haus, obwohl natürlich wunderbar, sind dezidiert nicht Teil der Liste.
+++ Lesen Sie hier Teil I der Rückschau: Watschen im Namen des Herrn (Hannes Siegl/Sony) +++