Football: Vierter Super-Bowl-Titel für New England Patriots

Drei Jahre nach der 17:21-Finalniederlage gegen die New York Giants haben sich die New England Patriots am Sonntag im Endspiel um die Super Bowl der National Football League (NFL) den vierten Titel gesichert.

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Die Patriots setzten sich in Glendale/Arizona mit 28:24 gegen Titelverteidiger Seattle Seahawks durch.

Brady zieht mit Ikonen gleich

Für die Patriots war es der vierte Titel der Vereinsgeschichte bzw. der erste seit zehn Jahren. Quarterback Tom Brady, der vier Touchdown-Pässe warf und zum wertvollsten Spieler der Partie gewählt wurde, zog durch den Triumph mit Joe Montana und Teddy Bradshaw gleich, die bisher als einzige Spielmacher der NFL-Geschichte viermal den Super Bowl gewonnen hatten. Insgesamt hält Brady bei nunmehr 13 Touchdown-Pässen in der Super Bowl, womit er Montana (11/San Francisco 49ers) als entsprechenden Rekordhalter ablöste.

Entscheidung 20 Sekunden vor Schluss

Allerdings brauchte New England ein starkes Schlussviertel, um den Seahawks die Titelverteidigung zu verderben. Nach drei von vier Spielabschnitten hatte Seattle vor 70.288 Zuschauern verdient mit 24:14 vorne gelegen. In der 53. Minute brachte Danny Amendola die Patriots mit einem Touchdown auf 21:24 heran. Zwei Minuten vor Spielschluss fing dann Teamkollege Julian Edelmann einen kurzen Pass von Brady in der Seattle-Endzone zum 28:24.

Die Entscheidung fiel allerdings erst, als Patriots-Safety Malcolm Butler 20 Sekunden vor Ablauf der Spieluhr einen Pass von Seahawks-Quarterback Russell Wilson direkt vor der eigenen Endzone abfing und somit einen sicher scheinenden Touchdown für Seattle verhinderte.