Watschen im Namen des Herrn

Watschen im Namen des Herrn: Die besten Alben 2013

Musik. Gastkurator I.: Hannes Siegl blickt für profil online auf das Musikjahr 2013

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10. Mogwai: Les Revenants (Rock Action Records)
Soundtrack bei dem sogar Zombies sich die Zeit nehmen, um genau hinzuhören.

9. Tim Hecker: Virgins (Kranky, Paper Bag Records)
Unendliche Flächen und Räume. Tim Hecker wieder einmal in seiner eigenen Liga.

8. Jon Hopkins: Immunity (Domino)
Hammer-Album sowohl für die Tanzfläche wie auch fürs eigene Wohnzimmer.

7. Altar of Plagues: Teethed Glory and Injury (Candlelight Records, Profound Lore Records)
Konstruktion – Dekonstruktion. Und von vorne...

6. Celeste: Animale(s) (Denovali Records)
Celeste schaffen es zum wiederholten Male eine Perfekte Symbiose aus Artwork und Sound zu schaffen. Ein Brett!

5. Cult of Luna: Vertikal (Indie Recordings)
Die musikalische Interpretation von Fritz Langs „Metropolis“.

4. CHVRCHES: The Bones of What You Believe (Virgin/Goodbye)
Wer bei einem Song wie „We Sink“ nicht durch die Wohnung tanzt, hat gebrochene Beine.

3. Steve Mason: Monkey Minds In The Devil’s Time (Double Six)
Das am wenigsten gehypte Meisterwerk des Jahres.

2. Year of No Light: Tocsin (Debemur Morti)
Die Vertonung der Kontinente, die sich langsam verschieben.
(Einziges Manko: Ich hab' die Platte vor wenigen Tagen auf meinem Autodach liegengelassen und sie liegt jetzt irgendwo im 14. Wiener Bezirk.)

1. Deathheaven: Sunbather (Deathwish)
Believe the Hype! Intensitätswatschen im Namen des Herrn.

Zur Person

Hannes Siegl (31) betreut bei Sony Entertainment Österreich den Bereich Audio und Visuelles. In jüngeren Jahren schupfte er als Sänger der Post-Hardcore-Band "The Axl Roses" das Mikro durch die Luft.