Mehr als nur Messi

WM-Finale Deutschland vs. Argentinien: Der argentinische Weg ins Endspiel

WM-Finale. Der argentinische Weg ins Endspiel

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13. Mai: Der frühere Bayern-München-Profi Martin Demichelis steht überraschend im vorläufigen WM-Aufgebot. Auf Carlos Tevez von Juventus Turin verzichtet Trainer Alejandro Sabella dagegen.

21. Mai: Nationalcoach Sabella kündigt an, erst "im letzten Moment" über den endgültigen Kader zu entscheiden. "Wir müssen auch die möglichen taktischen Varianten durchgehen", erklärt Sabella.

23. Mai: Franco Di Santo von Werder Bremen wird ebenso aus dem vorläufigen Kader gestrichen wie Lisandro Lopez von Getafe, Fabian Rinaudo von Catania Calcio und Gabriel Mercado von River Plate.

26. Mai: Argentinien startet in die WM-Vorbereitung. 26 Spieler kommen zum verbandseigenen Komplex rund 30 Kilometer vom Zentrum von Buenos Aires entfernt. "Vamos Argentina!!" twittert Sergio Aguero.

2. Juni: Ex-Trainer und Nationalheld Diego Maradona erhöht den Druck auf seine Nachfolger. "Argentinien kann die WM gewinnen", sagt der Weltmeister von 1986.

2. Juni: Meldeschluss für den 23-Mann-Kader. Demichelis ist dabei. Dagegen wird Mittelfeldspieler Jose Sosa von Atletico Madrid gestrichen.

5. Juni: In einem Testspiel gewinnt Argentinien gegen Trinidad und Tobago mit 3:0 (1:0).

7. Juni: Das letzte Testspiel vor der WM gewinnen Messi und Co. gegen Slowenien mit 2:0 (1:0).

10. Juni: Die argentinische Delegation trifft in Brasilien ein. Das Team wird bei seiner Ankunft von etwa 250 Fans und Medienvertretern vor dem Tor zum WM-Camp Cidade do Galo bei Belo Horizonte begrüßt.

11. Juni: Mittelfeldspieler Javier Mascherano gibt nach dem zweifachen Scheitern im WM-Viertelfinale das Ziel aus: "Wir müssen dieses Mal darüber hinauskommen."

13. Juni: Papst Franziskus betont, neutral zu bleiben und nicht sein Heimatland Argentinien zu unterstützen. "Die Brasilianer haben mich um Neutralität gebeten", sagt das Oberhaupt der katholischen Kirche.

16. Juni: Im ersten Gruppenspiel heißt der Gegner Bosnien-Herzegowina. Die Argentinier starten im 5-3-2-System, in der Pause stellt Sabella um. Am Ende gewinnen die Südamerikaner 2:1.

21. Juni: Wieder kein spielerischer Glanz von Messi und Co. Die Iraner stehen kompakt in der Abwehr und sind durch Konter gefährlich. In der Nachspielzeit erzielt Messi das Siegestor zum 1:0.

25. Juni: Im dritten Vorrundenspiel gegen Nigeria kassiert das Team zwei Gegentore. Dank Messis erstem WM-Doppelpack und einem Treffer durch Marcos Rojo gelingt beim 3:2 aber Sieg Nummer drei.

1. Juli: Achtelfinal-Gegner Schweiz zwingt die Albiceleste in die Verlängerung. In der 118. Minute bekommt Messi den Ball, ein kurzes Solo, Zuspiel auf Angel di Maria, die nächste Runde ist erreicht.

5. Juli: Im Viertelfinale gegen Belgien gelingt Gonzalo Higuain in Brasilia der ersehnte erste Treffer bei dieser WM. Einzig die Verletzung von Di Maria trübt die Freude über den 1:0-Sieg.

9. Juli: Das Halbfinale gegen die Niederlande ist nichts für Fußball-Ästheten. Nach einem langweiligen 0:0 fällt die Entscheidung im Elfmeterschießen. Tormann Sergio Romero wird mit zwei Paraden zum Helden.

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(APA/Red.)