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Filmfestspiele in Cannes: "Der große Gatsby" eröffnet

Kino. "Der große Gatsby" eröffnet die Filmfestspiele in Cannes

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Betont Hollywood-klassisch geht das bedeutendste Filmfestival der Welt in seine 66. Ausgabe: Baz Luhrmanns 3D-Fitzgerald-Adaption "The Great Gatsby“ (mit Leonardo DiCaprio, Tobey Maguire und Carey Mulligan, ab 17.5. regulär im Kino) wird im Grand Palais zu Cannes allen verfügbaren Glamour (und wohl auch eine Menge digitalen Surrealismus) mobilisieren.

+++ Karneval digital - "Der große Gatsby" - Kritik von Stefan Grissemann +++

Steven Spielberg ist als Chef der Jury verpflichtet, in der u.a. der Österreicher Christoph Waltz, Nicole Kidman sowie die Regisseure Ang Lee und Cristian Mungiu über die Vergabe der diesjährigen Goldenen Palme verhandeln werden. Sie alle dürfen sich am Eröffnungsabend noch entspannen - "Der große Gatsby“ läuft außer Konkurrenz.

Ab Donnerstag früh wird es dann ernst, zehn Spieltage lang: Speerspitzen des Welt-Autorenfilms, darunter der Iraner Asghar Farhadi, der Franzose Arnaud Desplechin, der Chinese Jia Zhang-ke, der Afrikaner Mahamat-Saleh Haroun und der Japaner Hirokazu Kore-eda werden neue Arbeiten präsentieren, aus Amerika reisen Alexander Payne, Jim Jarmusch und die Coen-Brüder an. Einzige Regisseurin im Wettbewerb: Valeria Bruni Tedeschi, die ihre dritte Regiearbeit vorstellen wird.

Stefan   Grissemann

Stefan Grissemann

leitet seit 2002 das Kulturressort des profil. Freut sich über befremdliche Kunst, anstrengende Musik und waghalsige Filme.