Das kaputte Kind

Titelgeschichte. Immer früher leiden Jugendliche an psychischen Störungen. Das Gesundheitssystem ist nicht gewappnet

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Leistungsstress, ignorante Eltern und Pädagogen sowie der Zwang, immer früher erwachsen zuwerden, sind die Ursachen für die wachsende Zahl an jungen Patienten. Das österreichische Gesundheitssystem ist für diesen Katastrophenalarm alles andere als gerüstet.

Die Kindheit hat ihre Unschuld verloren. Und die Seele der Jugend scheint, wie Goethe, der mit den „Leiden des jungen Werthers“ jugendlicher Verzweiflung ein poetisches Gesicht gab, schrieb, „so empfindlich gegen äußere Witterung“ wie noch nie zuvor. Die Möglichkeiten, von der Spur zu geraten, haben sich in den letzten Jahren potenziert.

Essstörungen, Drogenkonsum, Alkoholsucht, Online-Besessenheit, Selbstverletzungen, Angstzustände und bipolare Störungen machen sich in einer Altersgruppe breit, deren Probleme eigentlich maximal aus fehlenden Panini-Karten, einem mühsamen Mathematik-Lehrer oder Zoff mit der besten Freundin bestehen sollten ...

Lesen Sie die Titelgeschichte von Angelika Hager, Salomea Krobath und Denise Roithmair in der aktuellen Printausgabe oder in der profil-iPad-App.